Zweiter Tag, zweite Show und alles ist anders als am ersten Tag: Um 9.30 Uhr brachen wir in den Süden von Teheran auf.

Später wird’s bekanntlich von alleine, so auch heute bei einer vierfachen Umrundung eines Parks, auf der Suche nach dem Eingang zum Khaneh Khorshid. Wir kletterten schließlich über den Zaun und turnten voll bepackt durch die Baustelle. Angekommen bei Khaneh Khorshid, der Einrichtung für Frauen, die wir 2013 schon besuchten, hatten wir eine kurze Orientierungspause mit Rundgang: Früher wurden hier Frauen noch während deren Drogenabhängigkeit betreut, jetzt nur noch nach erfolgreichem Entzug. Sie und ihre Kinder werden dabei unterstützt, ihr neues Leben zusammen zu bewältigen. Während des Rundgangs erzählten uns einige der Frauen ihre persönliche Geschichte.
Wir spielten dann für ca. 40 Kinder, die Betreuerinnen und Frauen im Garten, willkommen waren auch die Zaungäste,

auf feuchtem Erdboden mit Grasstoppeln und Erdlöchern, bei mildem Sonnenschein, einer windigen Brise und dem Imam beim Mittagsgebet. Für Clowns, Leiter, Koffer und Papier eine rechte Herausforderung, neben der Joghurt-Trink-Keks-Orangen-Reichung für die Kids.

Am Ende machte das gemeinsame Aufräumen wieder am meisten  Spaß, der Koffer füllte sich dank der Kinder ratzfatz und mit Allez-hop fanden wir unser Abschlussbild.

Gleichzeitig gedenken wir der verstorbenen Feuerwehrmänner, die heute in Teheran bei einem Großbrand in einem Hochhaus ihr Leben für die Rettung der im Haus Befindlichen gaben.
Auf dem Heimweg vom Bazar im Süden der Sadt waren nach wie vor Straßen und Kreuzungen gesperrt, was uns das Ausmaß der Katastrophe erst verdeutlichte.

Wir drücken den Familien der Verstorbenen unser tiefes Mitgefühl aus.