…auch wenn wir grade noch nicht wieder in ferne Krisengebiete reisen können, widmen wir uns den Krisensituationen hierzulande oder generieren dank großartiger Menschen mit großartigen Ideen Ressourcen für die Zukunft:
Deppo und Seppi aka Max Meier und Susie Wimmer spielten ihre Iran/Lesbos-Show am 25.Juni beim KJE-Hort in Murnau. Der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V. sieht es als seine Aufgabe, Menschen mit und ohne Behinderung, Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten anzubieten und sie entsprechend ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten zu betreuen und zu fördern. Hier sollen sie Zuwendung, ein Miteinander, ein Eingehen auf ihre Bedürfnisse erfahren. Der Hort bietet seit 1998 bis zu 50 Kindern zwischen 6 und ca. 12 Jahren in zwei Gruppen nach der Schule pädagogische Betreuung von Fach- und Ergänzungskräften an.
Laut den Erzieherinnen und Erzieher war es bisher das Highlight des Jahres für die Kinder und Erwachsenen, für Deppo und Seppi war es das allemal.
Gleich gefolgt von der Vorstellung beim Sommerfest der PSJ Annaberg am 5.8. im Haus Frauenberg in Hengersberg: Die psychologisch-systemischen Jugendhilfen Annaberg sind Einrichtungen der Jugendhilfe in Niederbayern, die sich seit 2013 um weibliche und männliche unbegleitete minderjährige AusländerInnen (umA) und junge volljährige Flüchtlinge im Alter von 12 – 21 Jahren kümmert. Neben drei heilpädagogischen und zwei sozialpädagogischen Jugendhilfeeinrichtungen, mit insgesamt 68 Plätzen, werden aktuell ca. 20 junge Volljährige in Ausbildung im Landkreis Deggendorf im Rahmen von ambulanten Hilfen betreut: „Den vor Gewalt und Kriegssituationen geflüchteten jungen Menschen versuchen wir durch professionelle Betreuung ein sicheres Zuhause zu bieten, in dem sie traumatische Erlebnisse verarbeiten, ihre Ängste und Sorgen teilen sowie zu psychisch gesunden jungen Erwachsenen heranreifen können. Uns ist sehr wichtig, dass die Jugendlichen zügig die deutsche Sprache erlernen, deutsche Freunde kennenlernen und vor allem einen Beruf finden, der ihnen neue Perspektiven in Deutschland eröffnet. Seit 2019 werden auch deutsche Jugendliche in unseren Wohngruppen betreut. Unser multiprofessionelles Team ist stolz darauf, sowohl für umA, wie auch für unsere deutschen Heranwachsenden – gemeinsam, unter einem Dach – neue Perspektiven entwickeln zu dürfen!“
Herzlichen Dank an Hr. Schildbach und sein fabelhaftes Team für ihr unglaubliches Engagement, den Jugendlichen so viel zu geben, was wir aus unseren Familien kennen und vermutlich nicht missen möchten: Vertrauen, Freundschaft, Zusammenhalt, Unterstützung und Förderung , so viel Heimat, wie in der Fremde eben möglich ist.
Und so genossen die Jugendlichen gemeinsam mit den Erwachsenen aus der Einrichtung und der Nachbarschaft wie Deppo und Seppi wieder mal ihre beste Show spielten:
Für uns Clowns ist es immer wieder eine Herausforderung und eine Bereicherung unsre Show für unterschiedlichste Publikümmer an verschiedensten Orten zu spielen, weil wir so auch immer wieder Neues entdecken, aus einer Not Lösungen generieren, die sich hinterher als viel ’besser’ entpuppen, und sich die Show so immer weiter entwickelt. Der Clownsspirit funktioniert also bestens, das Unvorhersehbare zu begrüßen und dank dem offenen neugierigen Geist eine vermeintliche Schwierigkeit zu einem Gewinn zu wandeln.
Für die Damen des Soroptimistenclubs ein Kinderspiel (hier mit der Präsidentin des SI-Club Fünfseenland Frau Beate Haimerl-Neubauer):
Soroptimistinnen setzen sich ein für die Verbesserung der Rechte und Lebensbedingungen für Frauen und Mädchen. Sie agieren lokal, national und global mit:
AWARENESS / BEWUSSTMACHEN
ADVOCACY / BEKENNEN
ACTION / BEWEGEN
Nomen est omen:
Der Name „Soroptimist“ ist abgeleitet vom lateinischen „sorores optimae“ und bedeutet so viel wie „Das Beste für alle Frauen“
WE STAND UP FOR WOMEN!!
In Anbetracht der gruseligen Wetterprognose wurde die geplante Feier zum 100jährigen Bestehen vom Museumsschiff in Tutzing kurzerhand nebenan in den Yachtclub verlegt.
So konnten ca 50 Damen und einige Herren entspannt die Veranstaltung genießen: Die Begrüßung durch Frau Beate Neubauer, die Einführung zu ’Joy in Iran’ durch Regisseur Walter Steffen, gefolgt von der clownsken Vereinspräsentation von Susie Wimmer. Schließlich wurde der Film in voller 90 minütiger Länge gezeigt, und anschließend beantworteten Walter Steffen und Susie Wimmer noch zahlreiche Fragen.
A bißl was geht immer und ganz viel sowieso!
Wir danken den Soroptimistendamen für ihre großzügige Spende und Sieglinde Bleicher und Andreas Schock für ihre ganz andere phantastische Aktion, doch dazu in unserem nächsten Beitrag.