2013 Indien


06.02.2013 - 23.02.2013

Susie Wimmer, Julia Espenberger, Wolfgang Obrecht, Alex Strauß, Sonja Zeyfang (Fotografin)


– But there are miles to go before we sleep –
wie geht das eigentlich? eine Clowns ohne Grenzen – Reise nach Indien organisieren. Susie und ich haben beide diese Frage mitgenommen, sie aus Kalkutta, ich von unserer letztjährigen Indien Tour, die uns nach Delhi und Mumbai führte, und mich danach in die Ganges-Ebene. wir haben beschlossen, wir gehen den Weg, und der Weg überrascht uns beim Gehen.
vielleicht wissen wir die Antwort immer noch nicht. nach mehreren Monaten Recherchen und Kommunikation.  Augen zu – und genießend zurücklehnen, wie die letzten Sonnenstrahlen am Ganges? Augen rollen – und sich kopfkratzend eine Strategie überlegen, wie wenn man einen Rikscha-Fahrer überzeugen möchte, dass man partout nicht gewillt ist, Mond-Preise zu bezahlen? Augen auf – und schallend loslachen weil es immer wieder absurd einfach wird. sich selbst geht?
I live with my self
Bittern torn flesh
20000 coins for 3 years
Was more than I imagined
I was worth
I stepped out in search of the morrow
In search of life, survival and choice
Crossed less or more than one of the seven seas
led to the dead lane where many searches end
in dismay… …
Mitten in die Vorbereitungen hinein wurde Indien auf unfassbare Weise Tagesthema in den Welt-Medien. Es war ein Weckruf für mich, mich an meine vor Ort erlebten Beobachtungen zu erinnern, und an meinen Wunsch, nicht nur das Thema der Straßenkinder im Rahmen einer Clowns ohne Grenzen – Reise zu adressieren, sondern ebenfalls verstärkt den Focus auf die gesellschaftliche Stellung der Frauen in Indien zu richten.
Es ist uns gelungen, einige Spiel-Orte in den Tour-Plan aufzunehmen, die diesem Wunsch Rechnung tragen; die entweder von Frauen in Schlüsselpositionen geleitet werden, oder sich in besonderer Weise dafür einsetzen, Mädchen von der Straße zu holen und ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Als passenden Spiegel dazu starten wir erstmals eine Reise, in der die Damen in der Überzahl sind.
 
Wir möchten uns tief herzlich bei folgenden Menschen bedanken, die uns finanziell oder logistisch unterstützt haben, und damit das Gehen des Weges dieser Reise erst ermöglichen.
die unschlagbaren Eltern
sww münchen und Kunigunde Frey
Brigitte Kölsch
Lara Fabian
das Indien 2012 Team
Theater Maskara Ortenburg
Sepp Högenauer
Sebastian Hartrott
Birgit Pratap – Varanasi
Murari Singh Kalyan – Bodhgaya
Michael Saatkamp – Bodhgaya
Rangan Chakraverty & Team – Kolkata
Dr. Rajeeb Chakraborty & Team – Kolkata

 

Raitja – Burfi – Chili – Palak

 

some more miles and still no sleep

24 Stunden nach dem Abflug in München
Ein paar Statements nach ca.2 Stunden Schlaf
Sonja:“krass ei! München- Dubai- Kolkata
Das muss man erst mal verdauen. Mit einem Stück Chilli!“

Susie:“Fühlt sich wie heimkommen an. dank der fantastischen Unterstützung der Locals.
Noch ein weiter weg zu gehen bis zur welturaufführung in 17 Stunden!“

Rangan:“Kolkata is a very difficult city to negotiate with!“

Julia: „Müde. Fantastisch. geht wunderbar
Viele Küsse an Valentin und Jakob!“

hier zwei Bilder von unserer letzten Probe, morgen gehts los — mit zwei Shows :o)

 

Welturpremiere

Unsere 1. gemeinsame Show, Welturpremiere bei Helgo North Point, einer Institution, die sich im benachbarten Howrah um die Kinder kümmert, die am letzten Platz der Zivilisationskette sind. Wir besichtigten den wiedereröffneten Müllberg auf dem der Restmüll ankommt, der schon 3 mal nach Wiederverwertbarem durchforstet wurde. Dort teilen sich Tiere und Menschen immer noch Überlebenswerte …

Der Kontakt von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz ist überall möglich.
Mit unseren weitgeöffneten Sinnen spielen wir die Premiere vor ca 120 Menschen und freuen uns wahnsinnig, daß die Show bestens „funktioniert“.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit den Kindern, fahren wir zu einer anderen „Zweigstelle“ von HNP und spielen dort in einer Schule, eher muslimischem Backgrounds, für ca 100 Kinder und ErWachsene.Unser Showschwein ‚Olympia‘ erhielt bereits größtmögliche Aufmerksamkeit und mußte deshalb die 2.Show von der Ersatzbank aus betrachten.

Andre Länder, andre Stellenwerte … Wir dürfen anschließend die Einrichtung besichtigen, die Kinder noch mal in zivil treffen, danach treten wir die Heimreise an. Ich bin erst wieder in Kolkata aufgewacht, und Kolkata sah im Vergleich zu Howrah aus wie die Champs Elyssee. Nach der üblichen Organisationsorgie sitzen wir auf der Terrasse und verarbeiten zusammen Eindrücke des Tages und gewonnene Erkenntnisse aus den ersten beiden Shows. Time is fleeting, Zeit zu Schlafen.
Danke an Rangan, Howli und Buro für ihre allerfeinste Unterstützung.
Im Weblog der Volunteers von Helgo werden wir im nächsten Weblogeintrag vertreten sein.
http://www.helgo-ev.de/deutsch/blog-der-dt-freiwilligen/

 

Sanlaap & Iper India

Vom Ende der Zivilisationskette führt uns unsere Tour gleich am zweiten Tag in die schlimmsten Abgründe menschlicher Gesellschaften.
Wir besuchen ein Shelter von Sanlaap, einer Organisation, die sowohl in den Red-Light-Districts von Calcutta als auch an den Grenzen zu Bangladesh und Nepal arbeitet, und Kinder die dem Menschenhandel zum Opfer fielen, wieder in die Gesellschaft eingliedert. Diese Tätigkeit bzeieht sich überwiegend auf Mädchen und junge Frauen, die aus der Prostitution geholt werden, aber in vielen Fällen auch auf Jungen, die gezwungen werden, in Fabriken zu arbeiten.
Sanlaap betreut im Großraum Calcutta etwa 2000 Kinder in Sheltern, die über die Stadt verteilt sind und stellt Bildungsangebote, Verpflegung und Unterkunft zur Verfügung. Das Gedicht im ersten Eintrag dieses Blogs stammt von der Website von Sanlaap.

Wir hatten eine sehr trocken laufende Show vor etwa 120 Zuschauern (zwei der betreuten Shelter waren vor Ort), und waren uns nicht im Klaren, ob das an unserer Tagesform oder einer Schwere lag, die am Ort spürbar war. Nach unserer Show zeigten auch die Kinder verschiedene Tänze und Sketches.

Nach unserem Auftritt und Mittagessen lockerte die Athmospäre zusehend auf, wir hatten viel Zeit, den Kindern persönlich mit kleinen Spielen zu begegnen und uns von den Betreuern tiefere Einblicke in die Arbeit gewähren zu lassen.
Die Geschichten, die uns hier und auch bei unserer zweiten heutigen Station, über die Kinder als auch über die Schwierigkeiten in der Arbeit der Ngo erzählt wurden, lassen sich mit dem Ausdruck „krass“ nur sehr unzureichend beschreiben.

Unser zweiter Auftritt fand für eine Hilfsorganisation statt, die bereits seit über 40 Jahren besteht, Iper India. Diese Ngo widmet sich ebenfalls hauptsächlich der Unterstützung junger Mädchen, die vielfach Waisen sind oder Eltern bei Gewalttaten verloren haben.
Wir wurden sehr herzlich empfangen und spielten eine sehr gut fließende zweite Show vor knapp hundert Zuschauern.

Im Anschluß besuchten wir auch diese Mädchen; am Dach des Gebäudes leben etwa zwanzig von ihnen; ebenfalls in einem Shelter, in dem sie betreuut und Verpflegt werden; sie freuten sich riesig daß wir noch vorbeikamen und ließen es sich nicht nehmen, uns ebenfalls mit sehr gut geprobten Tanz-Darbietungen zu erfreuen.

 

eine Landpartie

den Morgen nutzen wir für Regeneration von Mensch, Magen und Material; gegen Mittag reisen wir ca 2 Stunden durch die beeindruckende Landschaft nach Sodepur. Wir sind zu Gast bei Sarbaseba, wo wir im Rahmen eines Health Day Programs auftreten. Sarbaseba ist ein Community Hospital, das sich zum Ziel gestzt hat, den Bewohnern der Region unentgeltlich medizinische Versorgung zugute kommen zu lassen.

Wir müssen lange auf unseren Auftritt warten, während sich der Platz zunehmends mit Menschen füllt. Am Ende sind es ca 800 Zuschauer, deren Ohren sich im Laufe der Veranstaltung bereits an Mikrophonakustik gewöhnt hatten, was bei dem ohrenbetäubenden Straßenlärm auch nötig war. So integrierten wir schnell während des Aufgangs noch die Mikros, jeder kann sich vorstellen, welche Herausforderung das zusätzlich darstellt.

Wir hatten einen super Auftritt, der jegliche Indien-Magen-Angelegenheiten …. vergessen ließ. Unser Kontaktmann Sabir bedankte sich herzlich, daß wir die mentale Gesundheit der Menschen unterstützt und gefördert hätten, und daß wir nicht, weit entfernt auf der Bühne gespielt haben, sondern davor, inmitten der Kinder, mit ihnen.

So reisten wir wieder zurück nach Kolkata, essen, bloggen, schlafen, morgen geht’s früh los.

Unser Satz des Tages:
In Indien ist alles extrem, nur die Zeit ist relativ.
Nachzureichen ist unser Satz des gestrigen Tages:
Wie heißt namaste eigentlich auf good evening?

der Tempel der Erziehung am Ende der Welt

Die heutige Vorstellung sprengt alle unsere Vorstellungen. Nach langer Fahrt und einer knappen Stunde Anreise mit einem kleinen Boot ankern wir in den Sunderbans, den Mangrovenwäldern, in denen die Flüsse des Himalaya in Westbengalen und Bangladesh ins Meer münden.
Der Weg über das Wasser ist die einzige Möglichkeit, diese Menschen in Gosaba, dem letzten bewohnten Ort in diesem Teil Indiens zu erreichen. Es fühlt sich wie eine Reise ans Ende der Welt an, hier leben die Menschen noch ohne Strom und sind erst seit realtiv kurzer Zeit teilweise an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. hinter Gosaba gibt es nur noch Tiger, Krokodile und Mosquitos.

Wir besuchen die Bijonyagar Adarsha Vidyamandir – Schule auf der Bali Island (auf deutsch: Bijonyagar Tempel der Erziehung), zu der die Kinder, ebenso wie wir, per Schulboot aus einem großen Einzugsgebiet kommen. Bei der sehr herzlichen Begrüssung durch den Direktor eröffnet er uns, dass wir vor insgesamt gut 1600 Zuschauern spielen werden, worauf wir eiligst beim Mittagessen besprechen, wie wir das am clownösesten mit den Mikrophonen, die durch einen Minigenerator betrieben werden, handhaben.

Die Show selbst lief sehr gut, es war Herausforderung und riesige Freude zugleich, nicht nur vor dem Platz vor der Bühne, aus jedem Fenster, den Balkonen und sogar einem Aufbau hinter der Bühne waren die Augen auf uns gerichtet, vor so einer Masse Kinder zu spielen war ein besonderes Geschenk.


In der sich langsam senkenden Sonne zurück durch die Sunderbans zu tuckern hat uns Indien von einer der schönsten Seiten gezeigt.

 

wir sind gespannt, die Vorab-Nachrichten lauten, dass am Rande der Kumbh Mela in Allahabad seit gestern eine Million Pilger in Varanasi das öffentliche Leben zum Erliegen gebracht haben. die Stadtverwaltung von Varanasi hat im Moment alle Schulen geschlossen, da die Kinder im break down des öffentlichen Verkehrs nicht mehr kommen können.wir hoffen dass sich die Situation bis Donnerstag wieder halbwegs entspannt hat, wer weiß.. vielleicht gehen wir zu Fuß zu unseren Shows….
Fortsetzung folgt, wie auch immer :o)

 

Shantiniketan

heute der Tag mit der längsten AutoReise, um 9 uhr war Abfahrt nach Shantiniketan, einer Stadt ca 4 Stunden nördlich von Kolkata, bekannt durch den berühmtesten indischen Dichter, Rabindranath Tagore

Es leben im Umkreis eine große Anzahl des Stammes der Santal, sie sprechen eine eigene Sprache und leben hauptsächlich vom Reisanbau. Elektrizität haben sie nur vereinzelt in ihren Hütten.
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Die erste Show spielten wir in einer Art Kindergarten/Grundschule vor etwa 60 Kindern, Erwachsenen aus der Umgebung und etlichen Ziegen und Hühnern. Idylle pur für uns, und im Vergleich zu gestern könnte der Unterschied nicht größer sein. ein schönes kleines Publikum.
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Anfangs reagierten die Kinder eher staunend, was denn diese vier Außerirdischen hier wohl machen, stiegen aber bald ein und lachten herzlich.
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Im Anschluß fuhren wir auf Feldwegen an etlichen Fahrrädern und Kuhpflügen weiter zum Projekt „Suchana“, einer Art Nachhilfeschule für über 200 Kinder aus der Umgebung. Gegründet wurde die Einrichtung von Kirsty Milward, einer Britin und ihrem Mann Rahul Bose aus Kolkata. Sie leben dort mit ihren drei Kindern und kümmern sich um alles. Neben zusätzlichem Schulunterricht ( die nächste Regelschule hat 1200 Schüler, aber gerade mal 12 Lehrer) werden in „Suchana“ auch Computerkurse, Tanzen und Kunstprojekte angeboten.

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Ein sehr schönes Projekt mit herzlichen Kindern, Lehrern und Projektleitern. Alle hatten sehr viel Spaß, bei einer rundum gelungenen Show, beleuchtet von der Abendsonne Indiens.

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St.James School Kolkata

Letzte Performance in Kolkata…

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Heute an der St. James School: Eine Eliteschule, in die ein Integrationsprojekt eingebunden ist: Kinder reicher Eltern und arme Straßenkinder haben zusammen Unterricht und verschiedene Projekte, die von den wohlhabenden Kindern und auch deren Eltern finanziert werden.
Es erwartete uns eine „bunte“ Mischung: Die Schüler in ihren Uniformen, die Straßenkinder in „normalem“ Gewand, und einige Kinder aus der Theatergruppe…
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Der Spielort war ob seiner Größe und der akustischen Bedingungen eine Herausforderung, und vor allem, das Temperament der Kinder: Des öfteren kaum zu bändigen, so daß die Lehrer immer wieder zu Ordnung und Ruhe gemahnten.
Das Gespräch mit der Direktorin Angela Ghose gab wieder viel Aufschluß über die Situation der Kinder und Familien in Kolkata. Einen so tiefgreifenden Ansatz der Gleichstellung der Menschen der jungen Generation unterschiedlicher Kastenzugehörigkeit war bislang so nicht vorzufinden.
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Wir danken Dr. Rajeeb Chakraborty für die Unterstützung bei der Vermittlung und Durchführung dieser Vorstellung.

…. zunächst. Nach einem bengalischen Dinner nehmen wir den Nachtzug nach Varanasi. Am 22. werden wir wieder in Kolkata sein zu unsrer allerletzten Vorstellung in Kolkata.

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Varanasi

Halbzeit !
Diese Gelegenheit möchte ich zuerst nutzen, um diesem wunderbaren Team zu danken, dass mit lustvoller Spielfreude, Geduld und staunender Neugier durch diese Indien-Reise surft. Calcutta, das mich mit seinem rauhen Lärm, extrem freundlichen Bewohnern und täglich stärker werdendem Smog sehr an die Tour nach Delhi und Mumbai letztes Jahr erinnert hat, der Bundesstaat West-Bengalen, der mit einer unglaublichen Schönheit der Landschaft aufwartet.
nun Varanasi, die heilige Stadt Indiens, nach einer Fahrt mit dem Nachtzug langsam über den Ganges gerollt, mit einem wunderschönen Blick über die Stadt. Hunderttausende Pilger der Kumbh Mela in Allahabad haben dazu geführt, dass Teile der Stadt für den Verkehr gesperrt, der Rest mit geschmückten Elephanten, heiligen Kühen, dauer-kläffenden Hunden, Begräbnis-Umzügen, Gipsfiguren des Saraswati-Festes und trommelnden Umzügen gefüllt waren.
aber die Auswirkungen sind für uns nicht so schlimm wie befürchtet. Wir mussten einen Auftritt bei Divya Jyoti absagen, weil die Kinder nicht zur Schule kommen konnten, der zweite konnte stattfinden, nicht zuletzt durch die große Hilfe der beteiligten Ngo´s bei Koordination und Kooperation.
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Unsere heutigen Gastgeber sind die Jeevan School (geleitet von Sheelu Kujur und Kati Richter) und Asha Deep Vidyashram (geleitet von Siddarth Singh und Connie Rao) im Hostel der Jeevan Schule; als Gäste kommen noch Kinder der Dunia Education.
Beide Projekte widmen sich in Varanasi einerseits Straßenkindern, andererseits Kindern aus sehr armen Familien, um diesen einen Weg zu Bildung zu ermöglichen, und sie, sofern sie keine Familien mehr haben, in einem geschützten Rahmen zu beherbergen.
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Mich hat besonders gefreut, einige der Kids wiederzusehen, für die ich letztes Jahr schon einen unserer Workshops gegeben habe. Vor etwa 200 Zuschauern spielten wir eine sehr schöne Show in der Abenddämmerung, wobei wieder einmal auffallend war, dass Strassenkinder immer besonders „wachsam“ zuschauen, beim Blick auf unsere so fremde Clowns-Welt.
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Das spiegelt sich auch in einer Aussage einer unserer Gastgeber, der sehr erstaunt war, dass wir es geschafft haben, dass die Kinder eine Dreiviertelstunde ruhig sitzen und zuschauen.

Leider nahm der Abend einen bedrückten Ausgang, beim Nachhauseweg wurde eines unserer zuschauenden Kinder von einem Affen angefallen und im Gesicht gebissen. Er wurde schleunigst ins Krankenhaus gefahren, um ihn gegen Tollwut zu impfen; er wurde in zwei Krankenhäusern abgewiesen und nicht einmal angeschaut.
Wir wünschen ihm von ganzen Herzen schnellste Genesung!

Kiran, Saraswati und die schwimmende Stadt

seit gestern abend regnet es fast ununterbrochen. Damit haben wir nicht wirklich gerechnet, aber warum nicht. Kurz vor 8 Uhr morgens war Aufbruch, ca. eine Stunde südlich von Varanasi, d.h. 14 km, bei Regen. nicht schlecht.
Dort spielten wir im Kiran Village, einer kooperativen Einrichtung, in der körperlich und geistig behinderte Kinder gemeinsam mit Kindern aus der Umgebung zur Schule gehen.
Im Kiran Village leben dauerhaft etwa 60 Kinder, für die es zu weit wäre, jeden Tag den Weg zur Schule zu fahren, viele Kinder werden aber aus einem sehr weiten Umkreis jeden Tag dorthin gefahren.
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Es gibt spezielle medizinische und therapeutische Angebote, die Kinder können auch je nach Fähigkeit handwerkliche oder musikalische Ausbildung erhalten, sehr viel Wert wird dabei auf die Integration gelegt. Empfangen wurden wir von Promila Charan, die im Moment die Leiterin Sangeeta, eine Schweizerin, vertritt.
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Bühne und Zuschauerraum waren überdacht, und die Show vor etwa 100 Kinder und Erwachsenen lief wunderbar; herrliche Seifenblasen, die überhaupt nicht platzen wollten und faszinierte Kinder.
Am Ende waren wir sehr dankbar, in einem Auto zurückgefahren zu werden, und in einer solch schönen Einrichtung spielen zu dürfen.
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Abends waren wir nochmals im Jeevan Hostel eingeladen, wo wir am Donnerstag spielten, diesmal zu einer Aufführung der Jugendlichen, die ein parodistisches Theaterstück über Ärzte in Varanasi spielten. Sehr lustig. Der Weg dorthin und zurück war allerdings nochmals eine Steigerung zu heute Morgen; mittlerweile bestehen die Strassen großteils aus Wasser und Schlamm; ziemlich abenteuerlich mit einer Rikscha. Herrlich, danach eine warme Dusche zu haben.

 

even more miles to go before we sleep

Gestern, an unserem freien Tag, ein Besuch der Kumbh Mela in Allahabad, mit Worten ist die Gigantomanie kaum zu beschreiben, zehnmal, zwanzigmal (wer kann das schon schätzen?) größer als das Oktoberfest, unzählige Menschen auf dem Weg zum und vom rituellen Bad im Ganges, eine Stadt im Ausnahmezustand, durch erhebliche Verspätung des Zuges kamen wir erst nachmittags dort an, was wiederum dazu führte, dass der Besuch des Geländes sehr angenehm war, weil von einer Überfüllung keine Rede mehr sein konnte. die Überfüllung verlagert sich allerdings in die Züge, auf der Heimfahrt hätte zwischen den übereinenander liegenden Menschenmassen kein Mosquito mehr Platz gehabt.
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Nach wie vor quillt auch Varanasi, im Dunstkreis der Kumbh Mela, über vor Pilgern die die Tempel der Stadt besuchen wollen und täglich für den fast völligen Verkehrsinfarkt sorgen. Daß wir es dennoch auch heute schaffen, unseren Autrittsort mit nur einer Minute Verspätung zu erreichen, liegt wahrscheinlich an der Aufhebung von Raum und Zeit im Chaos der Stadt.
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Immerhin, die Schulen sind heute wieder offiziell geöffnet. Wir besuchen die von der Wider Vision Foundation organisierte Naveen School, die von Birgit und Neel Pratap geleitet wird, und 220 Kinder im Stadtviertel Teliyabagh schulisch betreut, für die sonst kein Weg zu Bildung verfügbar wäre. Die Kinder, die verschiedenste unterprivilegierte Hintergründe haben, begrüssten uns schon bei unserer Ankunft sehr herzlich, und freuten sich sichtlich auf unsere Show.
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Es sollte unsere kleinste, d.h. auf engstem Raum stattfindende Show werden, wir hatten drei mal drei Meter Platz, während die Kids rechts und links im Aussen-Gang der Schule saßen. Ich hatte erst noch Zweifel, ob das machbar ist, aber es ließen sich alle Teile der Show in der Enge spielen. Grade die dichte Athmosphäre und die sehr aufgeweckten Kinder ließen eine sehr schöne, konzentrierte und leichte Show enstehen.
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Mittlerweile haben wir dieses unglaubliche „Irrenhaus“ Varanasi mit dem Abendzug nach Gaya verlassen, wir reisen nach Bihar, dem ärmsten Bundestaat Indiens, um in der Umgebung der Millionenstadt in den Dörfern zu spielen, und Bodhgaya zu besuchen, eines der Zentren des Buddhismus.
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Bodhgaya, es schwirrt …

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… mittlerweile um und in meinem Kopf, Bodhgaya, der Platz, wo der Baum steht, unter dem Buddha seine Erleuchtung hatte, hier sind wiederum unendlich viele Menschen … Unendlich viele waren auch im Zug, der uns gestern Nacht nach Gaya brachte, weiter mit Rikshaws durch die Kälte und die Nacht nach Bodhgaya. Der heiße Tee, das late night Dinner, dann schlafen. Wir sind im Bundesstaat Bihar angekommen, der als das Armenhaus Indiens gilt.
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Heute morgen haben wir uns erstmal sortiert, in der Sonne regeneriert, gegen Mittag fuhren wir zu Root Institute/Tara Children/Maitreya School. Eine Einrichtung, die durch Spenden von Buddhisten aus der ganzen Welt unterstützt, zum Einen ca 60 unterprivilegierten Kindern aus der Region Schulbildung ermöglicht und zum Anderen 15 infizierten Aidswaisen ein gut betreutes Zuhause bietet.
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Wir spielen für jede Gruppierung jeweils eine Show im Garten, mit der Sonne, den Hunden und Ziegen mitwandernd.
Alle Kinder hier sind einfach wieder hinreißend, so offen, so fröhlich, so direkt, so lebendig, und so vieles mehr!
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Bei all den vielen Institutionen, die wir besuchen, frage ich mich oft, wie diese ohne die Arbeit von den unzähligen Volunteers und der Unterstützung aus dem Ausland eigentlich bestehen würden. Daß unser Mückennetz diese Nacht besteht, das hoffe ich: Um mich schwirren Äonen von Mücken, in mir all die vielen Gesichter, Geschichten und zwei Zahlen: Noch 5 Shows in den nächsten 3 Tagen, und dann?
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Indien ist weiterhin dieser unfassbare Kosmos, eine unglaubliche Wundertüte, mit neuen Überraschungen jeden Tag, wie eine Kollege aus dem Vorjahresteam konstatierte. Ich kehre wieder in mein allerhöchst komfortables Europa zurück. – Was zählt? Jetzt, immer wieder: Jetzt, die Begegnung von Auge zu Auge, von Herz zu Herz, jetzt, hier.

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La Deedis und A Bowl of Compassion

Heute der Tag mit dem fast schon luxuriösesten Ablauf; zwischen den beiden Spielorten liegt ein Weg von fünf Gehminuten.
Bei beiden heutigen Spielorten war ich letztes Jahr mit Workshops zu Gast.
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wir spielen im Hinterzimmer von Bodhgaya, dort wo die sauberen Tempelstufen Tausende Kilometer weit weg scheinen; für La Deedis Boarding School, geleitet von Vikash Kumar und Celine Ravanel, einer indisch-französischen Ngo, deren Focus darin besteht, jungen Waisen-Mädchen, die im Tempelbezirk von Bodhgaya betteln, einen Platz in ihrer Schule zu geben, wo sie wohnen können und auch zu essen bekommen; die Schule besteht erst seit zwei Jahren und ist noch im Aufbau, derzeit werden etwa 30 von ihnen in der Schule betreut, doppelt so viele wie noch vor einem Jahr.
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Es war mit das schönste Willkommen auf unserer Reise, traditionell indisch wurden wir mit einem Lied, Blumen und Reis empfangen. Von der Schüchternheit die ich vor einem Jahr hier spürte, war nichts übrig geblieben, vom ersten Moment an amüsierten sich die jungen Damen wunderbar.
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Die zweite Show spielten wir für unsere Gastgeber hier in Bodhgaya, A Bowl of Compassion, ins Leben gerufen von Michael Saatkamp, und vor Ort betreut von Murari Singh Kalyan, eine Schule, die seit etwa drei, vier Jahren existiert, und in der Kinder aus sehr armen Familien im Umkreis schulische Bildung und warmes Essen bekommen.
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Auch hier war die Stimmung von der ersten Minute sehr ausgelassen, und auch hier habe ich mich sehr gefreut, viele nach einem Jahr wieder zu sehen und meinen letztes Jahr geäußerten Wunsch: wenn ich nochmal komme, dann mit einer Show, erfüllen zu können.

Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal an Murari und Michael für die tolle Hilfe in Gaya/Bodhgaya.
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Bevor wir morgen dann den Nachtzug nach Calcutta nehmen, werden wir noch zwei weitere Shows spielen, für People First India, und die Bahnhofs-Kinder von Gaya Junction besuchen.

 

Gaya Rescue Junction

Endspurt. vorletzter Spieltag.
Wir verlassen Bodhgaya um 10 uhr Richtung Gaya zum Büro des „People First Educational and Charity Trust, einer großen Ngo mit vielen Projekten die in 23 Dörfern im Umkreis vertreten ist. Geleitet wird People First von Deepak Kumar.
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Eines der Hilfsprogramme ist die „Dobhi Village School“ in Dobhi, einem kleinen Dorf südlich von Bodhgaya, unser erster Spielort heute.
Eine schöne Schule, mitten am Land, klein, aber 300 Kinder und strahlend heiße Sonne erwarteten uns — aus Platzgründen spielten wir die Show vor der Schule an der Straße, was zur Folge hatte, dass wir plötzlich 500 Zuschauer hatten.
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Neben immer mehr Dorfbewohnern hielten auch immer wieder Trucks oder Busse an, um kurz zu schauen, was vor sich geht. Wir durften in der Sonne richtig schwitzen, alle hatten Spaß, auch die älteren Dorfbewohner. Im Anschluß schmückten uns die Schulkinder noch mit Blumenketten.. oh wie schön!
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Im Anschluß fuhren wir direkt nach Gaya weiter, zu einem der zentralen Projekte von People First, der „Gaya Rescue Junction“. Tja, wie soll man diese Arbeit beschreiben? Gaya Rescue kümmert sich darum, daß Menschenhandel möglichst vermieden wird, die Mitarbeiter sind auf dem Bahnhof und den angrenzenden Vierteln unterwegs um Kinder einzusammeln, die ihre Eltern verloren haben, für diese Kinder ist die Gefahr groß, dass sie entführt, gestohlen und verkauft werden. Das passiert allerdings auch Kindern, die grade alleine unterwegs sind.
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Die Mitarbeiter stoßen auch immer wieder auf ganze Gruppen verkaufter Kinder; für 2000 Rupien (etwa 30 Euro) ist es in Indien möglich, ein Kind zu kaufen und in die Fabriken im ganzen Land zu verschleppen. Gaya Rescue Junction bringt etwa 500 Kinder pro Jahr in Sicherheit, und kann sie meist wieder an die Eltern zurückgeben. Im Moment leben etwa 40 Kinder dort.
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Wir spielten auf der Dachterasse der Einrichtung, aber auch hier wurde das Publikum immer mehr. Die Straße unten war lahmgelegt, da unten alle zu uns hochschauten. Am Ende tanzten einige Kinder noch mit uns und alle hatten viel Freude.

Jetzt geht es mit dem Nachtzug zurück nach Kolkata..

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the last part – the last miles

Last Day – wow!
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Zum Schluß wurde es nochmal richtig spannend, es kam kurz ein europäisches Hektikgefühl auf: Der Zug aus Gaya hatte indische Verspätung, nämlich 5 Stunden, da wurde es zum letzten Auftritt etwas knapp, das Gepäck im Hotel abgeworfen, im wahrsten Sinne des Wortes, „schnell“, durch den Kalkutta-Wahnsinnsverkehr zur Akshar School. Das ist ein Projekt, das geistig und körperlich zurückgebliebene Kinder in einen „normalen“ Schulalltag integriert.
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Die Freude und ungestüme Begeisterung der ca 50 Kinder und Erwachsenen ließ alle Anstrengungen, das nicht stattgefundene Frühstück, die nicht erfolgte Dussche, etc. sofort vergessen. Zum Abschluß ein richtiges Freudenfest!
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Die letzte Hürde: Wie all die Geschenke in den Koffern verstauen? Hoffentlich drückt die Fluggesellschaft ein Auge zu!
Das Glück war uns bisher äußerst hold, die vielen Wünsche und Gedanken haben uns wohl begleitet, und die Freude der Menschen, denen wir begegnet sind, im Spiel oder einfach so auf den Straßen waren und sind das beste Antriebsmittel. Allen Unterstützern und Ermöglichern sei an dieser Stelle nochmal explizit gedankt!!!! Und natürlich auch den Clowns und Sonja, unsrer Fotografin.
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Und so machen wir uns morgen früh mit prall gefüllten Festplatten, Koffern, Köpfen und Herzen auf den Heimweg.
Wow! Thank You India!
In einer Einrichtung sagte ein Kind zu uns beim Abschied: „Please don’t say good-bye! Say: See You next time!“
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Namaste.

 

Finally — beyond words — just Sleep :o)

Namaskar,
wir sind zurück, nach einer 17stündigen Rückreise, voll bepackt und beschenkt mit zahllosen Eindrücken einer unglaulichen Reise durch die wild-chaotische Schönheit und die schlimmsten Abgründe Indiens, und glücklich, dass mit der teilweise sehr anspruchsvollen Organisation dieser Tour im indischen Flow (fast) alles geklappt hat.

Wie gehts das nun wirklich? eine Reise nach Indien zu organisieren. Immer wieder tief durchatmen, innehalten, wahrnehmen, und staunen, über das, was da ist. Moment für Moment die Lücke finden, wie die indischen Rikshafahrer im dröhnenden Verkehr von Calcutta und Varanasi.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Menschen, die durch logistische oder finanzielle Hilfe ermöglicht haben, dass diese Reise stattfinden konnte; an das Reise-Team, das zahlreiche Male „beyond borders“ unterwegs sein musste, und an die vielen Menschen, die wir in den indischen Organisationen getroffen haben, ohne deren Hilfe wäre diese Tour nicht möglich gewesen.
Was uns erzählt wurde, was wir gesehen und erlebt haben, lässt sich mit Worten teilweise kaum noch beschreiben. wir werden es dennoch tun, nicht zuletzt, um auch andere zu ermutigen und inspirieren.

An den 13 Spieltagen waren wir etwa 2000km unterwegs und spielten insgesamt 19 Shows für etwa 4700 Zuschauer; wir konnten einen sehr tiefen Einblick bekommen, welch großartige Projekte von indischen und internationalen Organisationen ins Leben gerufen wurden, um den Menschen vor Ort ein Leben in Freiheit, Wertschätzung und Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Hier noch eine kleine Auswahl an Bildern, die auf der Tour entstanden sind :o)

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die Fotos wurden von Sonja Zeyfang gemacht, a very big thank you für die Dokumentation :o)

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bhir milenge India !!

Gepostet am

21.02.2013