2025 Tansania


06.03.2025 - 31.03.2025

Carola Schure, Andreas Gottschalk und Heiko Röhl (Clowns), Habiba (Logistikerin), Mark Wilson Waziri (Fotograf)


Hurra! Es geht wieder los! Nächste Woche starten unsere Clowns Carola Schure, Andreas Gottschalk und Heiko Röhl nach Tansania 🇹🇿! Zuletzt waren wir 2018 bei unseren Freunden in Darelsalam – wenn wir können kommen wir wieder! Alles ist gepackt, gecheckt, geprobt: Also kann es los gehen! Gute Reise!

Itinerary Date :28.03.2025

Habari kutoka Tansania - Anreise

08.03.2025

Gestern Morgen um 6.00 Uhr machten wir uns auf Richtung Flughafen Hamburg.
Pünktlich um 10.45 Uhr starteten wir zum ersten Stopp Istanbul.
Nach dreieinhalb Stunden am völlig überteuerten Flughafen, Kaffee 8.-€, ging es weiter nach Daressalam in Tansania.

Schon beim ersten Schritt aus dem Flieger spürten wir den Temperaturunterschied zu Deutschland. Gestartet bei 0 Grad hatte es hier um 3.30 Uhr Ortszeit, +2 Std., noch 27 Grad. Unsere einfache Unterkunft liegt im Norden der Stadt. Wir haben Glück, denn unsere Ferienwohnung liegt im 6. Stock und der Seewind verschafft uns eine angenehme Abkühlung. Sobald man auf der Straße ist, beginnt der Schweiß ohne große Anstrengung zu rinnen.

Wunderschön ist für mich, all die grünen und blühenden Bäume zu sehen – von der Kokospalme über den Leberwurstbaum bis hin zu verschiedensten blühenden Akazien, von denen es über 60 verschiedene Arten gibt.

Daressalam hat ca. 1,5 Mio. Einwohner. 70% der Bevölkerung sind Muslime. Zurzeit ist hier Ramadan.

Heute verbringen wir den Tag mit Proben, akklimatisieren und organisieren.
Am Abend treffen wir unsere einheimische Logistikerin Habiba, um die nächsten neun Spieltage in dieser Stadt durchzusprechen und ihr unsere Show einmal vorzuspielen, um interkulturelle Fehler zu vermeiden.

Nach Daressalam reisen wir weiter nach Sansibar und Morogoro, 3 Std. Landeinwärts.
Es bleibt spannend, wie schnell gewöhnen wir uns an die Temperaturen während der Show.

Drei ältere Erwachsene mit grauen Haaren und Brillen, alle normal gekleidet, lächeln in die Kamera in einem hell erleuchteten Innenraum, möglicherweise einem Flughafen. Eine Person trägt ein gestreiftes Hemd, eine andere ein grünes Oberteil, und eine dritte steht im Hintergrund. Keiner ist seltsam gekleidet oder hat eine rote Nase.

1. Spieltag

09.03.2025

Die Aircon lief die ganze Nacht, als ich um 6.30 Uhr auf den Balkon unserer Unterkunft ging, waren dort schon wieder tropische Temperaturen.

Um 7.30 Uhr standen wir unten und warteten auf unseren Driver. Zum Glück herrschte an der Zufahrt ein wenig Wind, denn der Fahrer hatte es schon am Morgen schwer, durch den zähen Verkehr pünktlich hier zu sein.

Die Fahrt zu unserem ersten Auftritt zur Nuru Angavu Schule dauerte gut 1,5 Std. Die Schule war weit außerhalb Daressalams in einer Region, in der es keine Teerstraßen mehr gibt. Wie in vielen Ländern, die ich bereits mit den Clowns ohne Grenzen bereisen durfte, ist es auch hier so, dass die Gäste erstmal ins Büro des Prinzipals zum Smalltalk geladen werden.
Anschließend haben wir unseren Vorhang samt Logo als Bühnenhintergrund aufgespannt. Dann Pipi machen und umziehen.

Moja, mbili, tatu und wir gingen mit unserer Einmarschmusik auf unsere Bühne. Im Takt klatschend trafen wir 150 Kinder der 1.-4. Klasse. Alle vier Klassen sind Inklusionsklassen.
Bis dahin kannten wir unsere Show nur von den Proben, jetzt wissen wir, dass sie funktioniert. Nur leider konnten wir nicht alle Nummern spielen, da unsere Kontaktfrau uns das Time out Zeichen zeigte. Womit sie uns zu verstehen geben wollte: Die Kinder haben jetzt Tea time. Das kommt dabei raus, wenn man bei der Ankunft zunächst den Regularien folgen muss. Aber die 35 min unseres Programms fanden die Kids und die Lehrerschaft absolut gelungen. Wir Clowns waren erleichtert und alle Befürchtungen über Patzer, Löcher, interkulturelle Hindernisse waren unnütz.

Zu sechst, im kleinen 4,5-Sitzer Auto ging es dann in 1,5 Stunden, leider nicht Richtung Unterkunft, sondern zum zweiten Auftritt des Tages. In der Genesis School erstmal das gleiche Prozedere, Konrektor und Rektor in ihren Büros besuchen und dann erst Bühne herrichten und nachschminken. Dann kam der Hinweis, pünktlich um 13.10 Uhr müssen wir fertig sein. Also auch diese Show etwas verkürzen. Wir haben mit Habiba abgesprochen, sie möge uns ein Zeichen geben, wenn wir noch fünf Minuten haben. Zeichen kommt, wir spielen die laufende Nummer durch und leiten den musikalischen Ausmarsch ein. Nach ein paar Takten ruft sie rein wir sollen doch bitte die Ballonnummer doch noch spielen. Also noch drei Takte Musik und zurück zum Showablauf.

Spontanität ist eine unbedingte Fähigkeit auf allen Reisen der Clowns ohne Grenzen.

Nach einer ausgiebigen Fotosession fuhren wir Richtung Unterkunft. Da wir direkt am Meer entlang fuhren baten wir den Driver Stefania an einer geeigneten Stelle zu stoppen, damit wir uns kurz im Meer erfrischen können. Gesagt getan. Zu unserer größten Verwunderung war es keine Erfrischung. In der Tat hatte das Meer Lufttemperatur. Meine gelegentliche Badewanne zu Hause ist nicht wärmer.
Ich bin wirklich ein weitgereister Erdenbürger, der schon in allen Ozeanen schwimmen war, aber sowas habe ich noch nicht erlebt.
Die Erfrischung bestand darin den nassen Oberkörper aus dem Wasser zu nehmen und sich über den, die Verdunstungskälte startenden, Wind zu freuen.

Für die 24 km Rückfahrt brauchen wir glücklicherweise nur 2,5 Std. Der Verkehr in der ehemaligen Hauptstadt Tansanias lässt grüßen.

Usiku mwema
Heiko alisas karoti

📸 Pictures by Mark Wilson Waziri
#clownsohnegrenzen #clowns #tanzania #clownswithoutbordersgermany

Drei Personen mit merkwürdigen Kostümen oder roten Nasen - Clowns - treten vor einer Gruppe junger Schulkinder in grün-weißen Uniformen auf, die vor einem Gebäude sitzen. Ein Clown jongliert, ein anderer spielt auf einer Trommel, und der dritte schaut zu. Ein Erwachsener steht in der Nähe und lächelt. Eine Gruppe junger Kinder in passenden weiß-grünen Schuluniformen, begleitet von Clowns, sitzt im Freien zusammen, lächelt und schaut aufmerksam, während im Hintergrund Grünpflanzen zu sehen sind. Zwei Personen treten vor roten Vorhängen auf; die eine, seltsam gekleidet in einem roten Kleid, bläst in ein Partyhorn, während die andere, mit roter Nase, gestreiftem Hemd und Hosenträgern, mit bunten Bällen jongliert und lächelt. Eine Gruppe kleiner Kinder in weiß-grünen Uniformen sitzt eng beieinander, lächelt und lacht, wirkt engagiert und glücklich, während sie in Richtung einiger Clowns aus dem Off schaut. Eine Gruppe von Kindern in grün-weißen Uniformen sieht sich eine Aufführung von drei Clowns an, während ein Lehrer in der Nähe vor einem Schulgebäude steht. Ein roter Vorhang dient als Kulisse. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten zusammen mit einer Frau vor einer Gruppe kleiner Kinder in grün-weißen Uniformen auf, die im Freien vor einer kleinen Bühne mit roten Vorhängen in einer Schule sitzen. Zwei Personen vor einem roten Vorhang - eine Person in einem gestreiften Hemd und roten Hosenträgern jongliert, während eine andere in einem roten Kleid dahinter steht. Ein dritter Clown, der teilweise sichtbar ist, klatscht auf der rechten Seite. Eine Person mit roter Nase, gestreiftem Hemd und Hosenträgern unterhält eine große Gruppe lächelnder Schulkinder, die im Freien sitzen - da diese Person seltsam gekleidet ist und eine rote Nase hat, ist sie ein Clown. Eine Frau steht in der Nähe und hält ein Telefon. Im Hintergrund sind Bäume und ein gelbes Gebäude zu sehen. Eine als Clown verkleidete Frau steht vor einem roten Vorhang und wendet sich an eine Gruppe junger Kinder in grün-weißen Uniformen, die im Freien vor einer Schule mit grünem Geländer und Pflanzen sitzen. Drei Erwachsene, alle Clowns, treten vor einem roten Vorhang auf. Ein Clown spielt ein Banjo, ein anderer hält ein Holzschild, und der dritte lugt hinter dem Vorhang hervor. Alle tragen rote Nasen und bunte Kostüme. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten vor einer Gruppe junger Schulkinder auf, die im Freien sitzen. Die in Uniformen gekleideten Kinder schauen aufmerksam zu. Eine Frau steht in der Nähe und lächelt, und die Szene ist von Grünzeug umgeben. Eine Gruppe von zehn Erwachsenen, von denen einige Clowns in farbenfrohen Kleidern und Kostümen sind, steht in einem Innenraum zusammen und lächelt für ein Gruppenfoto vor einer schlichten Wand. Blick von hinten auf ein Boot, das eine Kielwasser-Spur auf blauem Wasser zeigt, mit einer Küstenstadt, Booten, Gebäuden und grünen Bäumen unter blauem Himmel im Hintergrund. Wenn in dieser Szene "seltsam" gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen sind, handelt es sich um Clowns. Eine Marktszene mit einem Stapel getrockneter Fische auf einem Tisch unter blauen Schirmen. Auf der linken Seite sitzt ein Clown mit dem Rücken zur Kamera, während ein Clown hinter dem Tisch steht. Eimer mit Tomaten stehen verstreut herum. Ein Paar geht an einem sonnigen Tag über einen belebten Markt, vorbei an Obstständen unter roten Schirmen. Andere Käufer und Verkäufer - einige von ihnen sind Clowns - füllen die lebhafte Szene am Straßenrand. Eine Person schiebt einen mit mehreren gelben Plastikkanistern beladenen Wagen auf einer sonnigen Straße. Im Hintergrund sitzen zwei Clowns auf einem Motorrad neben einem Schild mit Kontaktinformationen. Ein großes Frachtschiff mit Kränen liegt in der Nähe des Ufers an einem Sandstrand unter einem teilweise bewölkten Himmel. Auf dem Sand im Vordergrund sind einige Trümmer sowie einige Clowns zu sehen.

2. und 3. Spieltag

10.03.2025

Wir kommen langsam an in unserer Show, Abläufe werden klarer, spielen sich ein. Immer wieder müssen wir jedoch kürzen, weil die Kinder Folgetermine haben: entweder sie müssen beten, zum Essen oder andere Besucher (wichtigere als die Clowns) haben sich angesagt.
Die Show gestern morgen war da eine Ausnahme, wir sollten tatsächlich in voller Länge spielen dürfen. Wir waren zu neun Uhr in der Matunaini primery scholl angekündigt. Nach der obligatorischen Audienz beim Leiter der Einrichtung erwarteten uns etwa 100 Kinder mit Einschränkungen. Sie hatten sich gegenseitig dabei geholfen, die Rollstühle durch den Sand zur Bühne zu schieben.
Die Kinder und wir Clowns Pilli Pilli (Chilli- Carola), Carotti (Möhre- Heiko) und Njanja (Tomate- Andreas) hatten viel Spaß beim Musizieren, Jonglieren, sich gegenseitig Necken und wieder Vertragen. Nach ca. 45 Minuten gab uns Habiba dann doch das Zeichen, zum Schluss zu kommen, denn die Kinder hatten noch Termine…
Danach ging es gleich ins Auto, damit wir pünktlich zur nächsten Einrichtung kommen, dem Kurasin Childreshome- wieder ein Waisenhaus, in dem viele Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen leben. Wir wurden freudig begrüßt. Dann kam die Nachricht, dass wir nur höchstens eine halbe Stunde spielen können, da eine Gruppe Polizistinnen sich angekündigt hatte. Diese gesellten sich dann auch ins Publikum und folgten artig der Show- zusammen mit den Kindern. Beim Abschiedslied hielt es aber auch sie nicht mehr auf den Stühlen, sie tanzten und sangen zusammen mit uns! Schade, dass wir davon keine Fotos machen durften!

Am Abend waren wir eingeladen zum Konzert von der Band, in der Habibas Mann Gitarre spielt. Afrikanische Rhythmen, Temperament und heiße Temperaturen- es dauerte nicht lange und die T-Shirts waren naß vom tanzen.
Heute besuchten wir wieder zwei Waisenhäuser kurz hintereinander: Das erste war das New Life Orphan Centre.

Hier spielten wir vor etwa 50 Kindern in einem Raum, der sonst als Moschee benutzt wird.
Danach ging es ca. eine Stunde durch den dichten Verkehr zum Zaidia Orphanage Centre. Die Bühne war zwar in einem offenen Gebäude mit Ventilatoren an der Decke, doch die Hitze war eine echte Herausforderung; als wir Clowns schon bereit waren für die Performance, mussten wir noch darauf warten, bis die Kinder ihr Gebet beendeten. Wir saßen dazu auf Stühlen und bewegten uns kaum und doch lief der Schweiß in Strömen!

Übrigens wurde Pilli Pilli bei der Ball- Klau-Nummer von den Kindern hier nicht verraten wie sonst! Vielleicht wegen des internationalen Frauentages!?
Wir besuchen hier Einrichtungen, die privat geführt und ausschließlich durch Spenden finanziert werden. Die Kinder leben in sehr einfachen bis ärmlichen Verhältnissen. Es macht so große Freude, sie lachen und staunen zu sehen. Auch wir Clowns werden auf dieser Reise reich beschenkt!

Kwaheri und gute Nacht- Andreas

📸 Pictures by Mark Wilson Waziri #clownswithoutbordersgermany #clownsohnegrenzen #clowns #hahahashtag

Eine große Gruppe von Schulkindern in Uniformen sitzt im Freien und beobachtet aufmerksam einen Clown in einem gestreiften Hemd und Hut. Die Szene ist lebhaft, mit schattenspendenden Bäumen und einem Gebäude im Hintergrund. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen jonglieren vor einem roten Vorhang mit Stecknadeln, während ein Mann zwischen ihnen steht. Kinder sitzen im Freien und beobachten die Vorführung, mit dem Rücken zur Kamera. Drei als Clowns verkleidete Personen treten im Freien vor einer Gruppe von Kindern auf. Einer in einem roten Clownskleid posiert, ein anderer, der an seinen Hosenträgern als Clown zu erkennen ist, hebt eine Faust, und der dritte Clown hält ein Spielzeug-Megaphon. Im Hintergrund sind ein roter Vorhang und ein Gebäude zu sehen. Eine seltsam gekleidete Person mit rotem Kleid und weißem Gürtel, die ein Clown ist, hält einen langen, gedrehten weißen Luftballon vor einem roten Vorhang im Hintergrund hoch, in dessen Nähe ein Baumstamm liegt. Ein Straßenkünstler, ein Clown, der ein rot-weiß gestreiftes Hemd und eine graue Hose trägt, jongliert mit Keulen, während er auf einem Bein vor einer roten Kulisse im Freien steht. Zwei Clowns treten im Freien auf; der eine, seltsam gekleidet in einem rot gestreiften Hemd und Hut, jongliert mit Bällen, während der andere, ebenfalls seltsam gekleidet in einem roten Kleid, hockt und lächelt. Beide sind als Clowns geschminkt. Im Hintergrund sind ein Haus und Bäume zu sehen. Zwei Clowns treten im Freien auf. Der eine, kniend, trägt ein weißes Hemd, rote Hosenträger und unpassende Socken, während der andere, stehend, ein rotes Kleid trägt und einen roten herzförmigen Gegenstand hält. Beide sind lächelnd und verspielt. Drei Personen treten vor einem roten Vorhang auf. Einer, als Clown gekleidet, kniet mit einer roten Maraca in der Hand; der zweite, ebenfalls clownesk gekleidet, schaut aufgeregt mit gefalteten Händen; und der dritte Clown bläst Seifenblasen. Alle tragen bunte, verspielte Kostüme und haben entweder "seltsam" gestylte Outfits oder rote Nasen. Drei Clowns mit roten Nasen und bunten Kostümen stehen und posieren fröhlich neben einem schwarzen Bus mit der Aufschrift POLISI. Ein Clown lehnt sich aus dem Busfenster; ein leuchtend orangefarbener Koffer steht vor ihnen. Ein belebter Markt im Freien mit Clowns unter bunten Regenschirmen, die an einem sonnigen Straßenrand Waren verkaufen, während Clowns unter einem strahlend blauen Himmel mit Wolken spazieren gehen und einkaufen. Eine Gruppe von Kindern sitzt auf einem Teppichboden, lächelt und beobachtet einen Clown in Rot und Weiß. Ein Erwachsener in einem roten Kleid sitzt auf einem grünen Stuhl im Hintergrund, während eine andere Person ein Foto macht. Ein schwarzer Hut liegt auf dem Boden. Ein weißer Kleinbus mit der Aufschrift "Zaidia Orphanage Centre" und platten Vorderreifen steht auf einer unbefestigten Straße neben einem Baum und einigen Gebäuden, in deren Nähe Clowns und Autos stehen. Eine Gruppe von Kindern sitzt auf gemusterten Teppichen im Haus, lacht und lächelt. Einige haben ihre Hände aufgeregt erhoben. Clowns und weitere Kinder sitzen im Hintergrund in einem hell erleuchteten Raum. Eine Gruppe von Kindern sitzt auf gemusterten Teppichen in einem Klassenzimmer, lächelt und schaut in Richtung eines Clowns in einem leuchtend roten Outfit, der an der Stirnseite steht. Der Raum hat sichtbare Balken, einen Fernseher und eine teilweise fertige Wand. Eine Gruppe von Kindern sitzt drinnen auf einem roten Teppich und beobachtet den Auftritt eines Clowns in einem roten Kleid und einer Weihnachtsmannmütze. Der rustikale Raum hat Holzbalken, Ventilatoren und einen Fernseher im Hintergrund. Die Kinder wirken beschäftigt und glücklich. Eine rot gekleidete Clownin mit Blumen im Haar singt in ein Mikrofon, während eine Gruppe von Kindern in gelben Schuluniformen in einem hell erleuchteten Raum aufgeregt ihre Arme nach ihr ausstreckt. Eine Person in roten Hosenträgern und gestreiftem Hemd jongliert vor einer Gruppe lächelnder Kinder, die auf dem Boden sitzen, während die Erwachsenen zuschauen und eine weitere Person die Vorführung mit einem Tablet aufzeichnet. Eine Gruppe von Kindern in farbenfrohen Kleidern und Schuluniformen sitzt auf einem gemusterten Boden in einem Innenraum und beobachtet etwas aus dem Off und lächelt. Einige seltsam gekleidete Menschen mit roten Nasen sind anwesend - es sind Clowns. Erwachsene stehen im Hintergrund, einige machen Fotos. Licht strömt durch die Fenster herein. Eine seltsam gekleidete Person und eine Frau in einem roten Kleid spielen vor einer Gruppe von Kindern, die lächelnd und lachend auf dem Boden sitzen, während die Erwachsenen aus dem hinteren Teil des Raumes zusehen.

4. Spieltag

12.03.2025

Sonntag

Auch heute wieder um 8 Uhr losfahren, pünktlich, also wieder selbst Frühstück bereiten, denn das gibt’s gemacht erst ab acht. Immerhin konnten wir es einrichten, dass wir Obst und Eier vorher geliefert bekommen, aber wir waren noch ziemlich pappsatt vom späten Abendessen, und das, obwohl ich nur die Reste von meinen Mitreisenden aß, weil meine Suppe nach gaaar nichts schmeckte…jaaa, das Essen, die Früchte! Ach!Ankunft am Tor von “Umbra Ophanage”, eines der Waisenhäuser, davor ein ca 14-jähriger Junge mit seinem körperlich behinderten jüngeren Bruder (?), der uns um Essen bittet. Doch wir werden hinter das Tor gewunken und es schließt sich sogleich wieder – ich komme innerlich gar nicht so schnell hinterher. Jetzt herumstehende hilfsbereite größere und kleinere Menschen begrüßen, Raum besichtigen: Wir spielen drinnen im Gebetsraum, dessen Teppichboden sogleich mit einem sehr schmalen Handbesen gefegt wird. Wir dürfen also wieder barfüßig spielen – daran könnte ich mich gewöhnen.

Andreas hat 45 (!!!) min Spielzeit ausgehandelt – wir können endlich mal unsere ganze Show spielen, juhu! Die 20 Kinder sitzen mit einem halben Meter Abstand nach Geschlechtern getrennt ziemlich dicht vor dem Bühnenplatz. Wenigsten kann man gut zwischen ihnen durchlaufen, was wir sowohl beim Einmarsch als auch bei unseren Verfolgungsjagden nutzen.

Die Show läuft, der Schweiß läuft, Pilli Pilli denkt, sie kriegt jetzt einen Luftballon, plötzlich holt Andreas den Hoola-Hoop-Reifen raus – ja, damit haben wir noch gar nicht gespielt, aber unsere Hoola-Teller-Variante mit Publikumsbeteiligung war eine super Einflechtung und das Foto finde ich grandios gelungen.

Nach der Vorstellung scharen sich die Kinder um uns, endlich kann ich mal Seifenblasen machen – immer noch die kleinen, aber immerhin – wir nehmen uns die Zeit, noch Ukulele zu zeigen und Hoola spielen zu lassen, aber Habiba drängelt: nächster Termin.

Nach der Vorstellung scharen sich die Kinder um uns, endlich kann ich mal Seifenblasen machen – immer noch die kleinen, aber immerhin – wir nehmen uns die Zeit, noch Ukulele zu zeigen und Hoola spielen zu lassen, aber Habiba drängelt: nächster Termin. Ein weiteres Waisenhaus namens Chakuwama: draußen spielen, richtig gute Aufhängung unseres Vorhanges ist möglich und wir bleiben bei barfuß, was allerdings bei unseren Rennereien und dem Herausziehen der transformierten Ballonwurst, die sehr laaang ist, zur Herausforderung wird: schnell schnell aua aua – heißßßßßßßßß .. hätten ja Schuhe anziehen können.

Auf dem Weg hierher hatte ich bemerkt, dass mein Telefon weg war. Ich hatte es mitgenommen in die offene!! Umkleide – na prima! Aus der Tasche gefallen oder entwendet? Habiba hat sich schon gekümmert. Jedenfalls sah ich im Publikum, dass Smartphone oder Teile davon, egal in welchem Zustand sie waren, zum erwünschten Objekt der Begierde gehört – jedes Kind hatte möglichst einen Teil davon in der Hand – wie die Erwachsenen. Das machte meine Sorge um mein Phone nicht leichter, aber Showtime ist Showtime und alles weitere wird sich finden. Fand sich dann auch bzw. wurde gefunden, puh.

Nach der Show Obst, Gemüse, Brot und Wasser einkaufen und mal zu Hause speisen. Abends Spaziergang am Strand, das ist gut, da sieht man den Müll nicht so genau und Andreas gibt ‘nen Cocktail aus – alle wollten den einen: Pina Colada – mit und ohne.

📸 Pictures by Mark Wilson Waziri

#clownswithoutbordersgermany #clownsohnegrenzen #clowns #hahahashtag

Ein Junge wirft energisch Hula-Hoop-Reifen, während eine Gruppe von Kindern in bunten Hijabs und Kleidern zusieht und lächelt. Zwei Erwachsene, einer spielt Banjo, der andere ist ein Clown, stehen in der Nähe und unterhalten die Gruppe. Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen sitzt auf bunten roten und blauen Plastikstühlen im Freien, lächelt und lacht, während sie eine Gruppe von Clowns aufmerksam beobachtet. Im Hintergrund sind ein großer Baumstamm und eine Pepsi-Kiste zu sehen. Eine Person mit roter Nase und gestreiftem Hemd unterhält eine Gruppe lächelnder Jungen, die in einem Haus sitzen, mit einer blauen Wand und einem Fenster im Hintergrund. Zwei Personen in bunten Kostümen, die Clowns sind, treten vor einer Gruppe lächelnder und lachender Kinder und Erwachsener auf, die auf Plastikstühlen im Freien sitzen. Das Publikum scheint von der lebhaften Darbietung begeistert und unterhalten zu sein. Eine Gruppe von Kindern versammelt sich um einen Clown, der vor einem Gebäude mit Tiermalereien Ballontiere bastelt. Ein Junge steht abseits, lehnt an der Wand und beobachtet. Eine Gruppe von Kindern in bunter Kleidung interagiert und lacht mit zwei Clowns in einem hellen Klassenzimmer mit grünen und weißen Wänden. Die beiden Personen in Kostümen und mit roten Nasen sind Clowns und unterhalten die Kinder. Ein Clown in einem roten Kleid und eine Frau in traditioneller Kleidung stehen lächelnd vor einer Gruppe von Kindern, die in einem Klassenzimmer mit grünen Wänden, in der Ecke gestapelten Matratzen und einer Tafel im Hintergrund auf dem Boden sitzen. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen (Clowns) und ein Darsteller in Rot unterhalten Kinder auf der Bühne mit sich drehenden Tellern und einem Hula-Hoop-Reifen. Ein Kind mit Kopftuch nimmt daran teil, während ein Publikum von Kindern aufmerksam zusieht. Im Hintergrund sind rote Vorhänge zu sehen. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten vor einer Gruppe lächelnder Kinder auf, die auf dem Boden sitzen. Einer dieser Clowns jongliert, während der andere auf einer Kistentrommel spielt. Die Kinder schauen in einem Klassenzimmer mit einer Kreidetafel im Hintergrund begeistert zu.

5. Spieltag

13.03.2025

Heute etwas ganz anderes: ein Krankenhaus

Andreas hatte einen Kontakt zur irischen Ärztin Dr. Trash bekommen, die durch Spenden finanzierte Krankenhausprojekte leitet: da werden neben den Behandlungen, weite Transporte, Verpflegung und Übernachtungen der Eltern bezahlt, sogar kleine Schneiderausbildungen können die Eltern machen, wenn sie lange ihre Kinder im Krankenhaus begleiten müssen. Andreas kauft sich ein dort geschneidertes Hemd, das Geld dient dem Projekt.

Es gibt Therapeutinnen, Lehrerinnen und: Clowns! Es war eine Überraschung, als sich unsere Kontaktpersonen als Klinikclowns entpuppten.

Ja und jetzt was? Zusammen spielen, Show spielen?
Impro können wir ja: Wir binden sie ein und sie spielen mit. Der Njanja hat da so seine Tricks und Pili Pili Unterstützung beim Faxen machen – ganz schön wild und spaßig. Die erste Show draußen, die zweite ohne Fotos nach Krankenhausbesichtigung im kleinen Spielzimmer. Unsere neuen Freunde wussten jetzt, was sie erwartet und fädelten sich mit ein.
Wieder tanzten wir mit allen zum Schluss, Seifenblasen ließ ich weg – einige sichtlich schlimm kranken Augen waren mir zu gefährlich dafür.

Abschluss: We will missing you – heul!
Zum Schluss noch ab zur Audienz bei Dr. Trash, in deren Büro.
Nachmittags essen wir und fallen gegen fünf in unsere Betten.

Bis demnächst Carola

📸 Pictures by Mark Wilson Waziri #clownswithoutbordersgermany #clownsohnegrenzen #clowns #hahahashtag

Eine Gruppe von Erwachsenen und Kindern, einige in seltsam bunte Kostüme gekleidet oder mit roten Nasen, versammelt sich im Freien auf bunten Matten. Die Szene ist lebhaft, die Menschen lächeln, klatschen und beobachten die Clowns, die Musik machen und die Menge unterhalten. Fünf lächelnde Clowns stehen gemeinsam vor einem Schild für eine pädiatrische Onkologiestation von Rotary. Sie sind leger gekleidet, einige tragen Hüte, und wirken glücklich und entspannt. Sechs Clowns in farbenfrohen Kostümen, mit Perücken und Make-up stehen zusammen in einem Raum und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund sind die Möbel des Klassenzimmers und die Kunstwerke der Kinder an den Wänden zu sehen. Fünf Clowns stehen zusammen, lächeln und posieren spielerisch in einem hellen, vollgestopften Raum voller Spielzeug und Zubehör. Eine Gruppe lächelnder Frauen und Kinder, von denen einige Clowns sind, sitzen auf bunten Matten im Freien, einige winken, Sandalen liegen auf dem Boden verstreut und Lachen liegt in der Luft, was auf eine fröhliche Zusammenkunft schließen lässt. Eine Person mit roter Nase und gestreiftem Hemd unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener, die auf Matten im Freien sitzen, während andere von einem Picknicktisch im Hintergrund zusehen. Fünf Clowns in bunten Kostümen und mit Perücken lachen und unterhalten sich vor einem Gebäude mit weißen Wänden und braunen Türen. Einige halten Luftballontiere; eine Person, die ein rotes Kleid trägt, ist unter den Clowns. Vier Personen in bunten Kostümen unterhalten Kinder vor einem Gebäude mit Cartoon-Wandmalereien. Eine Person, die auf dem Boden kniet, und die anderen, die stehen und lächeln, schaffen eine lebhafte, spielerische Atmosphäre. Ein Kind schaut im Hintergrund zu. Ein Gebäude mit gemusterten gelben, schwarzen und weißen Wänden mit der Aufschrift UJASIRI HOUSE. Schilder weisen darauf hin, dass es sich um ein Zentrum für Tumaini La Maisha Tanzania handelt, das sich um krebskranke Kinder kümmert. Es gibt zwei Türen und eine Rampe am Eingang. Wenn dort seltsam gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen sind, handelt es sich um Clowns.

6. Spieltag

14.03.2025

Um 6.30 Uhr klingelt der Wecker da unser Driver uns um 8.00 Uhr abholen wollte. Wir sitzen im Innenhof unserer Unterkunft und warten. Glücklicherweise weht ein angenehmer Wind. So halten sich, trotz 30 Grad, die Schweißperlen noch zurück. Um 9.30 Uhr geht’s dann los. Wir fahren zur Nazzar foundation.

Alle bis jetzt besuchten Einrichtungen werden ausschließlich durch ausländische Organisation finanziert, so auch hier. Der Staat bringt die zum großen Teil Waisen zwar hier her jedoch zahlen sie nichts.
Nach 1,5 std. Fahrt erwarten uns 22 Kids mit Einschränkungen und 6 Eltern/ Betreuer.
Während des umziehen überlegen wir ob unsere Show wohl für die Kinder geeignet ist. Wir verständigen uns darauf erstmal ganz normal zu beginnen. Kaum erklang unser Pipi langstrumpf Song war es mit der Stille vorbei. Kinder die stehen konnten fing sogleich an zu tanzen und zu „Singen“. In der Tat haben wir unser Programm, bis auf die Keulenjonglage die wir durch Hula hup und Teller drehen , ersetzten durchgespielt.
Anschließend noch , gefühlt 100 Strophen asante kwa heril.

Wir hatten uns schon zurück gezogen als gebeten wurden nochmals zurück zu kommen.
Die Kids haben dann für uns gesungen.
Die anschließende Fotosession war obligatorisch.

Außer uns kamen zwei Herren aus Bulgarien um die Einrichtung mit finanziellen Mitteln unterstützen und zu Besuch kamen.
Auf dem Rückweg hielten wir zum verspäteten Lunch.
Kaum auf dem Parkplatz angekommen kam einer der Restaurantbesitzer auf uns losgestürzt und preist sein Essen an.
Somit gingen die anderen ca. 25 leer aus.

Natürlich durften auch die Verkäufer nicht fehlen. Neben Schuhen, Seesternen, Korallenketten, Feuchttüchern und Gitarrenklängen gab es auch Kokosnüsse, dazu sagten wir nicht nein.
Auf Grund der Entfernung spielten wir heute nur eine Show und hatten mehr Zeit mit Kids zu tanzen und Seifenblasen zu spielen.

📸 Pictures by Mark Wilson Waziri

#clownswithoutbordersgermany #clownsohnegrenzen #clowns #hahahashtag

Eine fröhliche Gruppe von Erwachsenen und Kindern, von denen einige Clowns sind - entweder "seltsam" gekleidet oder mit roten Nasen - und andere in bunten Kleidern und Kostümen, versammeln sich lächelnd. Zwei Clowns halten einen großen Hula-Hoop-Reifen um die Gruppe herum. Die Stimmung ist fröhlich und verspielt. Eine Gruppe von kleinen Kindern und Clowns - erkennbar an ihren seltsamen Kleidern oder roten Nasen - sitzt in einem Haus auf dem Boden und lacht zusammen. Sie wirken fröhlich und engagiert, einige schauen sich gegenseitig an, andere schauen in die Kamera. Eine Gruppe kleiner Kinder sitzt eng beieinander auf einem Teppichboden und blickt lächelnd und fröhlich lachend in Richtung einer Gruppe von Clowns, die nicht zu sehen ist. Die Stimmung ist lebhaft und fröhlich. Ein Clown mit lockigem Haar, roten Hosenträgern und gestreiften Socken sitzt auf einem Stuhl und hält eine Schachtel, während ein junges Mädchen in einem langen geblümten Kleid in der Nähe steht und mit der Hand in einem hellen Raum gestikuliert. Eine Gruppe von Kindern, einige auf dem Boden sitzend, andere in Rollstühlen, lächelt und lacht zusammen mit Clowns in einem hell erleuchteten Raum. Auf dem Boden sind Matten ausgebreitet, und alle wirken glücklich und engagiert. Eine Person in einem gestreiften Hemd und Hut, die ein Clown ist, unterhält ein lächelndes Kind im Rollstuhl, indem sie in einem hellen, fröhlichen Raum auf einem Spielzeugsaxophon und einem Banjo spielt. Das Kind sieht glücklich und engagiert aus und streckt die Hand nach dem Clown aus. Eine Gruppe lächelnder Kinder, von denen einige auf dem Boden sitzen und andere in Rollstühlen sitzen, steht in einem Innenraum dicht beieinander. Die Kinder wirken fröhlich und engagiert, einige heben ihre Hände oder machen spielerische Gesten. Es sind keine Clowns in dieser Szene zu sehen. Eine Person mit roten Hosenträgern und Gesichtsbemalung, die ein Clown ist, spielt mit großen Hula-Hoop-Reifen vor einer Gruppe lächelnder und lachender Kinder, die in einem hell erleuchteten Raum auf dem Boden sitzen. Drei Personen in bunten Kostümen und mit roten Nasen - also Clowns - unterhalten ein lächelndes Kind in einem Haus. Ein Clown hält einen Hula-Hoop-Reifen, während das Kind drinnen steht, ein anderer balanciert einen Teller, und im Hintergrund sind fröhliche Wanddekorationen zu sehen. Eine fröhliche Gruppe von Kindern und Erwachsenen, einige mit Behinderungen, versammelt sich in einem hell erleuchteten Raum und lächelt, lacht und interagiert miteinander. Ein Clown in Rot unterhält sich spielerisch mit einem Kind an einem Schreibtisch, während andere fröhlich zuschauen. Eine Gruppe von Erwachsenen, Kindern und zwei Personen, bei denen es sich um Clowns handelt, wie an ihrer seltsamen Kleidung oder ihren roten Nasen zu erkennen ist, posieren für ein Foto auf den Stufen des Gebäudes der Nazzar-Stiftung. Einige Personen sitzen, andere stehen und lächeln, wobei auf der rechten Seite ein Hula-Hoop-Reifen zu sehen ist.

7. Spieltag

16.03.2025

Wäre hätte gedacht das Clowns auch Frühaufsteher sind. Wieder klingt der Wecker um 6.30 Uhr. Doch so richtig wach bin ich kaum. Heute Nacht gab es viele Gewitter und man hörte neben dem Donner auch den Regen an die Fenster klatschen.[…] Die erste Show spielten wir in der Tabata Jica Primary School.

Ein riesiger Sandplatz ist im U von den Schulgebäuden umgehen.
Nach der Begrüßung beim Rektor nutzen wir den Raum gleich als Backstage. Noch durften nicht aus dem Büro da die Angst bestand wir könnten die sich in Prüfungen befindlichen Kids ablenken.
Nachdem die Pausenklingel, eine alte Autofelge, die mit einer Eisenstange gehauen wird, kamen 1600 Kinder aus den Klassenzimmern und wurden um unsere Spielfläche sortiert. Wir wissen nun das die Show auch vor einem riesigen Publikum funktioniert.

Unser Ausmarschlied erklingt, die Kids stehen auf, kommen auf uns zu gerannt, klatschen, tanzen drängeln, rufen unsere Namen und ein Chaos entsteht. Wir müssen ein paar kleinere Kids, die im Gedränge umgeschubst wurden, aufhelfen.
Zum Glück löst sich dieses schnell wieder auf.

Da wir Show Nr. 2 erst um 19.00 Uhr spielen nehmen die 45 min. Fahrt zum Hotel gerne auf uns.
Den zweiten Gig spielen wir in einem Kinderheim, dem New Faraja Orphanage Mburahati, in dem Kinder leben, weil es in den Vierteln zu gefährlich ist für sie. Entführung, Missbrauch, Gewalt. Unsere Bühnengröße änderte sich heute extrem. In der ersten Show hatten wir 10×20 m in der zweiten Show waren es dann 1,5×4 Meter. Hier im Kinderheim hatten wir dann noch spontanen Besuch vom Klink Clown, Raimund, den wir sofort in unsere Show integrierten.
Wie die 100 Kids es fanden, seht ihr an den Fotos.

Jetzt ist es 21.20 Uhr und wir machen uns auf zur Unterkunft.

📸 Pictures by Mark Morrison Waziri @markpichabrand

#clownsohnegrenzen #clownswithoutbordersgermany #clown #smile #hahahashtag

Zwei Clowns unterhalten eine große Gruppe von Kindern, die im Freien auf sandigem Boden sitzen. Die in Schuluniformen gekleideten Kinder schauen aufmerksam zu. Im Hintergrund sind Gebäude und Bäume zu sehen. Eine große Gruppe von Schulkindern in Uniform, einige mit roten Hemden, andere in Grün oder Weiß mit Kopftüchern, sitzen und stehen im Freien auf sandigem Boden, lächeln und jubeln vor Schulgebäuden. Es sind keine Clowns zu sehen, denn keine der Personen ist seltsam gekleidet oder hat eine rote Nase. Vier Jongleure jonglieren mit Keulen in der Nähe einer lächelnden Frau in Krankenschwesterntracht. Zwei Clowns in roten und bunten Kleidern und ein Clown - seltsam gekleidet in Shorts und roten Hosenträgern - stehen draußen vor einem roten Vorhang. Drei Clowns unterhalten eine große Gruppe von Kindern, die im Freien sitzen, mit Bäumen und geparkten Autos im Hintergrund. Ein Clown pustet Seifenblasen, während ein anderer neben ihnen kniet. Eine Person in bunter Kleidung und mit roter Nase unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener, die im Freien sitzen, mit einem weißen Auto und Bäumen im Hintergrund. Eine Person in bunter Kleidung und mit Jonglierkeulen unterhält eine große Gruppe lächelnder Schulkinder in Uniformen, die im Freien vor einem Schulgebäude sitzen und lachen. Eine große Gruppe lächelnder Schulkinder, einige als Clowns mit roten Nasen gekleidet, andere in Blau mit weißen Kopftüchern, sitzen und stehen im Freien und wirken glücklich und engagiert. Im Hintergrund sind Bäume und ein Gebäude zu sehen. Eine große Gruppe von Clowns in farbenfrohen Uniformen versammelt sich im Freien um einen erwachsenen Clown, umgeben von Bäumen und geparkten Autos, wobei sich einige Clowns aufgeregt die Hände reichen. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen unterhalten unter freiem Himmel, umgeben von Bäumen und roten Vorhängen, eine fröhliche Schar von Schulkindern, die Uniformen und Hidschabs tragen und von den Kindern eifrig umarmt werden. Eine Frau, die ein Clown ist, ein rotes Kleid und rosa Schuhe trägt, trägt zwei blaue Plastikstühle vor ein Gebäude mit gelben Wänden, Pflanzen und Wandmalereien an den Wänden. Ein Clown geht auf einem sandigen Schulhof spazieren, während sich eine große Gruppe von Schülern in Uniformen, von denen einige Hidschabs tragen, unter Bäumen im Hintergrund in der Nähe eines Gebäudes versammelt.

8. Spieltag

17.03.2025

Drei Shows hintereinander! Und das nach dieser Nacht! Die Eindrücke des letzten Tages haben mein Unterbewusstsein überfordert. Immer wieder wurde ich wach und hatte die gestrigen Bilder präsent: von den wunderbaren Shows, von den begeisterten und ausgelassen lachenden Kindern und auch vom Abend. Wir sind mit Habiba und unserem Fahrer noch zu einem späten Konzert einer tansanischen Band gefahren. Auch hier wurde wieder schweißtreibend getanzt. Ich konnte meine Augen nicht von den Tänzerinnen und Tänzern lassen; Bewegung, Eleganz, Leidenschaft, Körperbewusstheit und Rhythmus- alles zusammen eine Einheit!

Heute nun drei Shows kurz hintereinander, zwei in einer Schule (Malaika Primary school), zuerst 200 Kinder der unteren Klassen, danach 100 etwas Ältere. Beide Performances hatten eine starke Energie. Wir Clowns, obwohl schon vor dem Start nassgeschwitzt, und das Publikum sofort eine fröhliche, ausgelassene und wild- verrückte Einheit!

Danach weiter zum KCC (Kigamboni Children Center) etwa eine halbe Stunde mit dem Auto. Hier werden Kinder aus der Umgebung nach der Schule betreut. Es gibt Unterricht in Zirkuskünsten, Musik, Englisch. Dazu betreibt das Zentrum einen Kindergarten und ein Waisenhaus. Habiba arbeitet hier. Und – das kennen wir schon, keine staatliche Unterstützung, angewiesen auf Spenden!
Wir spielten die Show im Schatten eines Baumes im Freien vor Kindergartenkindern. Die Hitze, zwei Shows in den Beinen, da war die Grenze der Energie erreicht! Zum Glück kam unser tansanischer Kollege Raimond spontan zu Hilfe, den wir gestern schon kennengelernt haben. Da unser Hotel weit entfernt ist von den meisten Auftrittsorten haben wir viel Gelegenheit, den Verkehr hier zu beobachten. Man sollte ausgeschlafen sein, um daran teilzunehmen! Es gilt eine Regel, die uns bisher unbekannt war, erstmal: Losfahren! Und sich von seinem Ziel-streben nicht zu sehr von anderen Regeln abbringen lassen! (Zum Beispiel Ampelfarben) So strömen Fahrzeuge aller Art und Fußgänger abenteuerlich über Straßen und Kreuzungen. Alle bleiben entspannt dabei, es scheint kaum etwas zu passieren, alle fahren langsam und achten aufeinander. Faszinierend! (Ich möchte hier nicht selbst Auto oder Motorrad fahren!)

Und zum Schluss noch ein Satz in eigener Sache. Ich möchte mich bei meinen beiden PartnerInnen bedanken! Es macht viel Spaß mit ihnen zu reisen und auf der Bühne zu sein. Unser Spiel ist sicher und vertraut, wir geben uns gegenseitig Raum, das Timing stimmt (meistens). Und auch wenn einige Kinder intellektuell nicht ganz verstehen mögen, wie die Geschichten entstehen, so nehmen sie doch die verrückte Energie, den Spaß wahr, den wir zusammen verströmen.

Und zuallerletzt: Ich habe heute ein kleines Rätsel für euch installiert. Wer erkennt die Unterschiede bei meinen Kostümen?

Morgen geht’s nach Sansibar!
Grüße von Andreas

📸 Pictures by Mark Morrison Waziri @markpichabrand
#clownsohnegrenzen #clownswithoutbordersgermany #clown #smile #hahahashtag

Drei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen spielen mit Instrumenten und spielerischen Gesten unter einem Baum vor einer Gruppe kleiner Kinder, die im Freien sitzen, klatschen und aufmerksam zusehen. Der Hintergrund zeigt offenes Land und Grünflächen. Drei Clowns mit Hüten stehen und posieren vor einem massiven Baum mit einem breiten Stamm. Im Hintergrund befinden sich ein Zaun, Grünflächen und ein Tennisplatz. Die Szene spielt sich an einem sonnigen Tag im Freien ab. Eine Person in roten Hosenträgern, die ein Clown ist, unterhält eine große Gruppe von Kindern, die auf grünem Rasen sitzen, die meisten in blauen Hemden, mit einigen Erwachsenen und Kindern in Gelb und Weiß im Hintergrund. Ein weiterer rot gekleideter Clown steht in der Nähe. Eine große Gruppe junger Kinder in farbenfrohen Uniformen sitzt eng beieinander, lächelt und blickt auf etwas im Hintergrund, scheint beschäftigt und glücklich zu sein - wahrscheinlich beobachtet sie Clowns. Eine große Gruppe kleiner Kinder in blauen und grünen Uniformen sitzt eng beieinander im Gras, lacht und lächelt, einige halten sich die Ohren zu, andere wirken aufgeregt und glücklich. Da von "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen keine Rede ist, gibt es in dieser Szene keine Clowns. Drei Personen, die entweder seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben und somit Clowns sind, treten vor einer großen Gruppe kleiner Kinder auf, die im Freien sitzen und in passende blaue und gelbe Uniformen gekleidet sind. Die Kinder lächeln und klatschen und genießen die lebhafte Vorstellung. Eine große Gruppe junger Kinder in farbenfrohen Uniformen sitzt drinnen auf grünem Kunstrasen zusammen und lächelt, während einige Erwachsene und Clowns hinter ihnen stehen. Die Umgebung ist hell, geräumig und fröhlich, und draußen sind Bäume zu sehen. Eine Frau in einem roten Kleid, die ein Clown ist, unterhält eine große Gruppe lächelnder und lachender Kinder, die auf einer Wiese vor einer bunten Wand sitzen und stehen. Zwei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen treten vor einer Gruppe von Kindern auf, die in einem überdachten Außenbereich auf dem Boden sitzen. Die Kinder, die Schuluniformen tragen, schauen mit einem Lächeln und Interesse zu. Eine weitere seltsam gekleidete Person oder jemand mit einer roten Nase steht an der Seite und hält eine Gitarre. Eine große Gruppe von Schulkindern in bunten Uniformen sitzt und steht drinnen zusammen, lächelt und sieht aufgeregt aus, während sie etwas aus dem Off beobachten. Einige Kinder tragen Hijabs und viele zeigen auf etwas oder heben ihre Hände. Es sind keine Clowns in dieser Szene zu sehen. Eine große Gruppe lächelnder Schulkinder in passenden grünen Uniformen, von denen einige weiße Kopftücher tragen, versammelt sich im Freien, winkt fröhlich und posiert für die Kamera. In der Szene sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, es sind also keine Clowns anwesend. Eine große Gruppe lächelnder Kinder, von denen einige weiße Hidschabs und andere grüne Uniformen tragen, sitzen dicht beieinander auf grünem Kunstrasen in einem Innenraum und schauen mit glücklichen und aufgeregten Gesichtern in die Kamera. Es sind keine Clowns anwesend. Eine Person in farbenfroher Kleidung und mit roter Nase - also ein Clown - jongliert mit Keulen und unterhält eine große Gruppe lächelnder Kinder, die auf grünem Kunstrasen sitzen. Ein anderer Clown steht in der Nähe mit dem Rücken zur Kamera. Die Umgebung ist hell und fröhlich. Eine Person mit rot gestreiftem Hemd und Hut, die seltsam gekleidet und somit ein Clown ist, spielt ein Banjo, umgeben von lächelnden, aufgeregten Kindern, die ihm die Hand reichen. Zwei weitere Personen in der Nähe sind ebenfalls Clowns. Die Szene ist lebhaft und fröhlich in einem überdachten Außenbereich. Eine Gruppe kleiner Kinder in Schuluniformen sitzt im Freien auf kleinen Stühlen und beobachtet lächelnd einen Clown mit gestreiftem Hemd und Hut, der vor ihnen auftritt, während mehrere Erwachsene im Hintergrund stehen. Eine Gruppe junger Kinder in Schuluniformen sitzt auf bunten Stühlen im Freien und schaut nach vorne. Mehrere Erwachsene und Clowns stehen oder sitzen in der Nähe. Die Kulisse befindet sich vor einem teilweise errichteten Gebäude mit schattenspendenden Bäumen. Eine Gruppe von Kindern in Schuluniformen sitzt im Freien und beobachtet zwei Personen, die entweder seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben und als Clowns auftreten, während Erwachsene, darunter zwei sitzende Besucher, lächeln und beobachten. Im Hintergrund sind ein großer Baum und ein teilweise gebautes Steingebäude zu sehen. Eine große Gruppe junger Kinder in blauen Schuluniformen sitzt im Freien auf bunten Stühlen, lächelt und lacht. Einige Mädchen tragen weiße Hidschabs. Im Hintergrund stehen Clowns und beobachten die Kinder. Vier Clowns, zwei davon in bunten Kostümen und mit Gesichtsbemalung, unterhalten eine Gruppe kleiner Kinder im Freien. Die Kinder sitzen mit dem Gesicht zu den Darstellern, die lachen und lebhaft gestikulieren, unter einem Baum. Umgeschrieben unter Berücksichtigung der bereitgestellten Informationen: Vier seltsam als Clowns verkleidete Personen - zwei davon mit bunten Kostümen und Gesichtsbemalung - unterhalten eine Gruppe kleiner Kinder im Freien. Die Kinder sitzen mit dem Gesicht zu den Clowns, die lachen und lebhaft gestikulieren, unter einem Baum.

9. Spieltag

18.03.2025

Sansibar (Zanzibar)- Paradies, Touristeninsel. Aber auch hier gibt es sie, die Waisenhäuser für Kinder ohne Eltern.

Das ZASO Childrens Home besuchten wir heute zuerst. Die 48 Kinder hier sind HIV positiv, wie ihre verstorbenen Eltern. Ihre Familien befürchten Ansteckung und geben sie deshalb in das Heim! Hier werden sie verpflegt und sie bekommen medizinische Hilfe.

Mathilda, unsere Koordinatorin hier auf Sansibar hatte angekündigt, uns um neun Uhr heute morgen abzuholen. Sie kam um zehn. Die Stunde verbrachten wir- mit warten. Im Laufe der Zeit haben wir verstanden, dass hier ein anderer Umgang mit der Zeit herrscht, als wir ihn von zuhause gewohnt sind. Der Fahrer könnte dann erst um elf. Das gab uns die Gelegenheit, eine Unterrichtsstunde in traditionellem tansanischen Tanz bei ihr zu nehmen. (Sie ist Musikerin und Tänzerin.)

Die erste Show fand also im ZASO Center statt. Etwa 45 Kinder und Jugendliche bildeten das Publikum. Wir Clowns haben alles gegeben, die Kinder hatten Spass und haben gelacht, aber so richtig Stimmung kam erst auf, als wir das Abschlusslied starteten und dann auch die neuen Tanzschritte einbauten!

Mit dem Auto etwa 20 Minuten entfernt lag das zweite Waisenhaus, in dem wir danach erwartet wurden. Diesmal musste es schnell gehen, Mathilda sollte bald weiter zu ihrer eigenen Show. Wir schminken uns also schon im Auto und als wir aussteigen, begannen wir sofort mit Musik und Tanz. So ging es stimmungsvoll, wild und verrückt weiter. Wieder einmal schauten wir in begeisterte, lachende Augen. Die Kinder, etwa 20, suchten sich plätze im Schatten- und wir Clowns spielten die erste Sonnenshow! Auch hier ist mir wieder aufgefallen, dass die Liebesszene wie so oft auffallend gut ankam. Die Kinder sind gerührt und freuen sich 💕 und fiebern mit!

Ich hatte Habiba neulich danach gefragt. Sie sagte, dass es sehr ungewöhnlich ist, Mann und Frau bzw. Vater und Mutter gemeinsam so eng zu sehen. Hier gilt ein traditionelles Rollenverständnis, in dem die Mütter für den Haushalt und die Erziehung zuständig sind, die Männer sich daran nicht beteiligen. Ganz vereinzelt gäbe es in dieser Hinsicht modernere Tendenzen. Deshalb sind die Frauen in Tansania so stolz darauf, dass unter den sechs Präsidenten zumindest eine Frau ist!

Ich bin übrigens positiv überrascht von dem Angebot an vegetarischen Speisen in Restaurants hier in Tansania. Ich hatte mich schon darauf eingestellt wie sonst mit Salat oder maximal mit Eier Gerichten diese Zeit kulinarisch zu verbringen. Doch habe ich in jedem Restaurant mindestens zwei oder drei vegetarische Angebote gefunden.

So falle ich jetzt müde und sehr satt ins Bett, ich freue mich auf den nächsten beiden Shows morgen!

Grüße nach Hause und von Andreas
Akuna matata!

📸 Pictures by Mark Morrison Waziri @markpichabrand
#clownsohnegrenzen #clownswithoutbordersgermany #clown #smile #hahahashtag

Eine Gruppe lächelnder Kinder, viele von ihnen mit weißen Kopftüchern, sitzt drinnen und sieht den Seifenblasen beim Schweben zu. Ein Mädchen streckt sich freudig nach den Seifenblasen aus, während andere aufgeregt zusehen. Ein Clown steht an der Wand im Hintergrund. Eine bunt gemischte Gruppe von Kindern und Erwachsenen, darunter einige Clowns in seltsam bunter Kleidung, steht vor einem Wandbild mit der Aufschrift "Assalam Orphans Center". Alle lächeln oder interagieren fröhlich miteinander. Zwei Clowns unterhalten eine Gruppe lächelnder Kinder im Freien, in der Nähe eines Wandgemäldes mit einem Baum und einer Wand mit der Aufschrift Assalam Orphans Center. Die Kinder schauen zu und lachen, einige tragen bunte Kleider und Kopftücher. Eine Gruppe lächelnder Kinder und einiger Erwachsener - einige als Clowns verkleidet - sitzen auf den Stufen vor einem Gebäude, tragen bunte Kleidung und Kopftücher und posieren fröhlich für die Kamera. Im Hintergrund wird Wäsche aufgehängt. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen führen im Freien vor einer Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener, die auf Stufen in der Nähe eines weißen Gebäudes mit Säulen sitzen, ein Seil vor. Im Hintergrund hängt Wäsche, und das Publikum schaut amüsiert zu. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die als Clowns in bunten Kleidern gekleidet sind, posieren und lächeln, während sie auf den Stufen vor einem Gebäude mit großen Fenstern und dekorativen weißen Verkleidungen sitzen und stehen. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten energisch vor einer Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener auf, die vor einem Gebäude sitzen und stehen, in dem im Hintergrund Wäsche hängt. Das Publikum scheint engagiert und amüsiert zu sein. Zwei rot-weiß gekleidete Personen treten fröhlich im Freien vor einem Wandbild mit Äpfeln und Text auf, wobei der eine die Arme hebt und der andere ein Buch hält, beide lächeln und spielen. Da sie "seltsam" gekleidet sind, handelt es sich um Clowns. Zwei Menschen in farbenfrohen Kostümen, die sie zu Clowns machen, treten vor dem Assalam Orphans Center in Sansibar auf. Einer jongliert, während der andere nach oben schaut. Ein bemalter Baum mit roten Früchten schmückt die Wand hinter ihnen. Zwei seltsam gekleidete Personen unterhalten eine Gruppe lächelnder Kinder in einem Waisenhaus. Der eine, mit roter Nase, spielt eine gelbe Ukulele, während der andere seltsam gekleidete Mensch eine Schachtel hält. Die Kinder lachen und unterhalten sich, während im Hintergrund ein Wandschild mit der Aufschrift SALAM ORPHANS CENTER zu sehen ist. Zwei Clowns, einer in einem roten Kleid, der andere in gestreiften Hosenträgern, unterhalten die Kinder im Freien. Die Kinder, einige in traditioneller Kleidung, lächeln und folgen den Clowns. Die Szenerie befindet sich vor einem hellen Gebäude mit blauen Fenstern. Drei Clowns jonglieren in einem Haus mit Keulen. Ein Clown trägt eine rote Clownsnase und ein gestreiftes Hemd, ein anderer Clown trägt ein rotes Kleid und ein bemaltes Gesicht, und der dritte Clown hat lockiges blondes Haar und eine rote Brille. Ein roter Stuhl und ein rotes Becken stehen im Hintergrund. Eine Gruppe von Kindern, die meisten mit weißen Kopftüchern oder Mützen, sitzt in einem Klassenzimmer auf dem Boden, lächelt und schaut nach vorne. Es sind keine Clowns anwesend. Hinter ihnen steht ein Schreibtisch mit Büchern und einem Computermonitor. Eine Gruppe von Kindern, von denen viele ein weißes Kopftuch tragen, sitzt eng beieinander in einem Raum, lächelt und scheint beschäftigt zu sein, während sie in Richtung einiger Clowns außerhalb des Bildes schaut. Der Raum hat helle Wände und Regale im Hintergrund. Drei als Clowns verkleidete Personen treten für Kinder in einem einfachen Klassenzimmer auf. Ein gestreifter Clown zeigt auf eine rote Blume, ein anderer steht still, und der dritte bläst in ein Horn. Zwei Kinder schauen vom Boden aus zu und lächeln. Ein Gebäude am Wasser zeigt große Buchstaben mit der Aufschrift KARIBU ZANZIBAR auf dem Dach und ein gleichfarbiges Banner über einem felsigen Ufer. Die Szene ist sonnig, mit zusätzlicher Werbung auf dem Transparent. (Von "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen ist in diesem Text nicht die Rede, Clowns kommen in der Beschreibung also nicht vor).

10. Spieltag

23.03.2025

Heute ging es erst um 10.00 Uhr los Richtung Gladhope Day Care Center. Ein Kindergarten außerhalb Morogoros. Hier in der ländlichen Gegend gibt es keine Teerstraßen mehr. Es sind alles ausgewaschene Sandwege. Hinter dem eisernen Stahltor steht ein hellblaues Haus auf dem verschiedene Bilder gemalt sind. Ein Baum mit den englischen Namen der Monate oder die vier Grundfarben. Die rund sechzig Kinder im Alter von ein bis fünf Jahren werden von 8-14.30 Uhr von drei Lehrerinnen und einer Köchin betreut. So gibt es hier täglich eine warme Mahlzeit für die Kids.
Wir fangen auf Grund der kleinen Kinder mit einem leisen, vorsichtigen Spiel an. Soll der Luftballon platzen oder lieber nicht? Das erste Zurückhalten ändert sich schnell in Begeisterung. Trotzdem ist die Situation für drei Kinder zu verwirrend und sie fangen an zu weinen. Als sie auf dem Schoß der Betreuerinnen sitzen, ist alles wieder gut. Die Bühnenfläche reicht nicht für unsere Keulenjonglage so dass wir kurzfristig auf die Teller umsteigen. Beim Ausmarsch springen alle auf und es wird getanzt.

Nach der Show einen Schluck Wasser trinken und dann zu Fuß die 300 Meter zum nächsten Auftritt.
Im Brayness Day care Center Kindergarten ging es sofort los mit unserem Programm. Kurz die klapprigen Schulbänke umgestellt und schon hatten wir unseren Spielraum. Im Gegensatz zum ersten Projekt trugen die Kinder hier keine Schuluniform. Die Gebäude und Möbel waren recht zerschunden, was der Fröhlichkeit der Kinder aber keinen Abbruch tat.

Als wir aufbrechen wollten, fing ein, während der Show total aktives Mädchen sich an Pili Pilis Bein zu klammern damit sie bleibt. Eine herzzerreißende Szene. Die Betreuerin umsorgte das Mädchen liebevoll und mit großem Winkewinke ging zurück zur ersten Einrichtung. Hier bekamen wir ein leckeres Mittagessen.

Die Pause bis zur dritten Show verbrachten wir im Schatten auf der Terrasse.

Auf dem Weg zur dritten Show ging es weiter über Stock, Stein und Schlaglöcher ins MEHAYO (mentally handicapped youth). Eine Einrichtung für beeinträchtige Menschen. Hier leben rund 66 Mitbewohnerinnen von 2-50 Jahren.

Kurz bevor wir uns schminken wollten, durften wir unseren ersten Platzregen erleben. Innerhalb von Sekunden entstand neben unserer Bühne ein Rinnsal. Das Prasseln auf dem Blechdach machte eine Unterhaltung erstmal nicht möglich.

Durch die unterschiedlichen Handicaps der Bewohnerinnen waren die Reaktionen zu unseren Nummern völlig unterschiedlich. Staunen, immer wieder auf die Bühne kommen, im Koffer wühlen wollen, völlig unbeteiligt, tanzen, die Luftballons klauen, ….
Die Aufforderung, Tuschese zum Schluss, und wer kann tanzt.
Glücklicherweise ist es hier in Morogoro nicht so heiß wie in Daressalam.

Nu obers aff to bett
Heiko

📸 Pictures by Mark Morrison Waziri @markpichabrand und Clowns Team #clownsohnegrenzen #clownswithoutbordersgermany #clown #smile #hahahashtag

Eine Person in einem rot-weiß gestreiften Hemd mit roter Nase unterhält eine Gruppe kleiner Kinder, die sich dicht um sie herum versammeln und auf etwas Unsichtbares hinunterschauen. Die Szene ist lebendig und bunt. Zwei Clowns in farbenfroher Kleidung helfen einem lächelnden jungen Mädchen, einen sich drehenden Teller auf einem Stock in einem hellen Raum zu balancieren. Ein anderer Clown steht in der Nähe und hält ebenfalls einen sich drehenden Teller. Ein Hula-Hoop-Reifen und ein weiterer Teller liegen auf dem Boden. Ein lächelndes junges Mädchen in einer Schuluniform steht in einem großen Hula-Hoop-Reifen, der von einem Clown gehalten wird. Ein anderer Clown schaut in der Nähe in einem bunten Raum mit roten und gelben Wänden zu. Drei Clowns unterhalten in einem bunten, abgenutzten Raum. Einer kniet und formt einen Luftballon zu einem Herz, während die beiden anderen mit spielerischer Miene zusehen. Leuchtende Sterne schmücken die rote Wand hinter ihnen. Ein Klassenzimmer mit kleinen Kindern in blauen Uniformen sitzt an hölzernen Tischen, einige lächeln und heben die Hände. Im Hintergrund sitzen weitere Kinder auf dem Boden, und in der Nähe sind zwei Clowns. Der Raum ist hell mit großen Fenstern. Junge Schüler in blauen Uniformen sitzen an hölzernen Schreibtischen in einem hellen Klassenzimmer und lächeln und lachen. An den Wänden des Klassenzimmers hängen Plakate mit Buchstaben, und die Schüler wirken engagiert und glücklich. (Da im Text nicht von "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen die Rede ist, ist es nicht nötig, Clowns zu erwähnen, wie Sie es vorschreiben. Der umgeschriebene Text bleibt unverändert.). Ein Clown in farbenfroher Kleidung sitzt auf einem grünen Eimer und wäscht Geschirr im Freien auf roter Erde. Verschiedene Plastikeimer, Schüsseln und Küchenutensilien sind um den Clown herum in der Nähe einer Backsteinmauer verstreut. Der Clown lächelt in die Kamera. Ein großer Metalltopf steht auf einem Outdoor-Ofen in der Nähe einer gepflasterten Fläche, darunter liegt Brennholz. Im Hintergrund sind kreisförmig angeordnete Steine und verschiedene Behälter auf dem Boden zu sehen. Eine Ziegelmauer umgibt den Hof. Da keine der Personen in dieser Beschreibung als "seltsam" gekleidet oder mit roten Nasen beschrieben wird, besteht keine Notwendigkeit, jemanden als Clown zu identifizieren. Hier ist Ihr umgeschriebener Text, der diese Überlegung berücksichtigt: Ein großer Metalltopf steht auf einem Ofen im Freien in der Nähe einer gepflasterten Fläche, darunter liegt Feuerholz. Im Hintergrund sind kreisförmig angeordnete Steine und verschiedene Behälter auf dem Boden zu sehen. Eine Ziegelmauer umschließt den Hof. Es sind keine Clowns zu sehen, da niemand als "seltsam" gekleidet oder mit einer roten Nase beschrieben wird. Vier Clowns sitzen auf blauen Plastikstühlen in einem Raum. Ein Clown in einem karierten Hemd lacht herzhaft, ein anderer sitzt hinter ihm, ein dritter Clown in einem blaugrünen Hemd schaut weg, und ein Junge in einem roten Hemd und blauen Shorts sitzt vorne und schaut ernst. Ein überdachter Außenbereich mit Reihen von blauen Plastikstühlen an Backsteinwänden, roten und gelben Vorhängen und einem Clown, der vor einem weiß-roten Stoffhintergrund steht. Eine als Clown verkleidete Frau kümmert sich um einen kleinen Marktstand mit Gemüse, während zwei junge Clowns darunter sitzen und Schatten spenden. Verschiedene Gläser und Behälter stehen in der Nähe auf dem Boden. Ein Huhn läuft auf der staubigen Straße im Hintergrund. Eine Gruppe kleiner Kinder sitzt auf Bänken in einem bunten Klassenzimmer mit blauen und roten Wänden. Zwei Clowns stehen im hinteren Teil des Raums, und die Wände sind mit Lernplakaten geschmückt. Das Sonnenlicht scheint durch ein Fenster herein. Ein Clown in einem roten Kleid sitzt in einem Klassenzimmer mit bunten Schriftzügen an den Wänden und unterhält sich mit einem jungen Clown in einer rosa Uniform, der in der Nähe großer offener Fenster steht. Der Raum hat verstreute Tische und helles Tageslicht. Vier Clowns gehen einen sonnigen Feldweg in einem Wohngebiet entlang, einer trägt einen roten Koffer. Zwei Clowns tragen bunte Kleider, zwei sind leger gekleidet. Häuser, eine Steinmauer und Grünflächen säumen die Straße. Ein kleines, farbenfrohes Schulgebäude mit Zahlen und einem an die Wand gemalten Affen, Topfpflanzen am Eingang und Bäumen im Hintergrund unter einem teilweise bewölkten Himmel. Keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen - es gibt also keine Clowns in dieser Szene. Eine Gruppe kleiner Kinder in passenden gelben Hemden und schwarzen Shorts, die keine Clowns zu sein scheinen, sitzen und lächeln auf einem gemusterten Teppich in einem Innenraum, einige sitzen auf einer Couch und wirken beschäftigt und glücklich. Sonnenlicht strömt durch ein Fenster herein. Fünf Clowns in gelben Hemden und schwarzen Shorts stehen in einer Reihe auf dem Kunstrasen vor einem Gebäude, vor ihnen reihen sich viele Paar Schuhe auf dem Boden. Eine ländliche Straßenszene mit grünem Gras, verstreuten Bäumen, einem Feldweg und einigen einfachen Gebäuden unter einem blauen Himmel mit Schäfchenwolken. Seltsam gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen in der Szene sind Clowns. Ein Clown mit lockigem Haar, Brille und roten Hosenträgern unterhält eine Gruppe kleiner Kinder vor einer Kreidetafel. Die Kinder lächeln und sind dicht um den Clown versammelt. An der Seite ist eine gelbe Gitarre zu sehen. Ein Clown mit einem gelben Schal sitzt vorne in einem Klassenzimmer und leitet eine Gruppe kleiner Kinder in gelben Uniformen an, die ihre Hände heben und mit den Fingern zählen. An der Wand hinter ihr sind Zahlen angebracht.

Vorletzter Spieltag Morogoro

24.03.2025

Fleißige Clowns – das können wir mit Recht von uns behaupten- wieder drei Shows heute.
Am Morgen besuchten uns noch zum Abschied die Haustiere unserer Unterkunft. Wir hatten uns schon gefragt, wer solchen Krach macht auf dem Dach. Die Affen waren es!

Los ging es um neun Uhr zur St. Thecla School of Excelence. Die private Schule wurde erst vor zwei Jahren gegründet. Fast der ganze Unterricht wird hier in englischer Sprache gegeben. Das ist der große Unterschied zu staatlichen Schulen. Dort gibt es zwar auch Englischunterricht, aber sehr schlechten. Und das Beherrschen dieser Sprache ist Voraussetzung, um in die secondary school aufgenommen zu werden. Eine paradoxe Situation. Sehr viele Kinder sind so vom Besuch erweiternder Schulen ausgeschlossen!

Etwa 50 Kinder aus zwei Klassen erwarteten uns. Und wie viel Spaß wir miteinander hatten! Die kleineren Kinder waren etwas weiter entfernt von der Bühne platziert- in Erinnerung an die gestrigen Erfahrungen, so konnten wir frei und wild aufspielen. Übrigens dachten meine beiden Clowns- KollegInnen, ich hätte ein Kostümteil vergessen. In Wirklichkeit habe ich wieder mal bewusst etwas weggelassen, als Rätselaufgabe für euch, liebe Leser. Wer aufmerksam die Bilder ansieht, erkennt den Unterschied 😉!

Verabschiedet wurden wir wie so oft mit der Bitte, bald wieder zu kommen! Das war also das erste Clowns- Highlight des Tages – aber es sollte noch besser kommen!

Gestern hatte eine Politikerin von uns erfahren, die eine Schule in der Nähe führt die A plus school. Sie wollte unbedingt, dass wir zu ihr kommen, koste es, was es wolle! (So ungefähr hat uns Habiba ihre Worte übersetzt.) Naja, da lassen wir uns nicht lange bitten. Außerdem hatte Habiba ausgemacht, dass sie uns die Fahrt hin und zurück bezahlt. (Als die Show dann zu Ende war, ward sie allerdings nicht mehr gesehen🙃.)

Wieder ein grooooßes Publikum! Über vierhundert Kinder in einem riesigen Raum!
Viel Platz für unsere wilden Verfolgungsjagden und Tänze! Die Kinder waren von der ersten Minute an begeistert- das Lachen und die Schreie waren Musik im unseren Ohren. Bei dieser Lautstärke musste wieder die Banjolele ran. Mit der Ukulele wäre kein Durchkommen möglich gewesen. Endlich konnte auch Winni, unsere Vermieterin hier die Show sehen. Sie hatte auch ihre vierjährige Tochter mitgebracht. Winni erzählte uns später, wie begeistert Elise war und dass sie die ganze Rückfahrt über von der Show der Clowns gesprochen hat!

Als wir weiterzogen, winkten uns aus allen Fenstern der Schule Kinder zum Abschied und riefen unsere Namen: Karotti, Pilli Pilli und Njanja.

Mit zweimal durchgeschwitzten T-Shirts brachte uns Winni weiter zum letzten Auftrittsort für heute, das … Orphanage Center. Die Show sollte gegen vier Uhr stattfinden, wenn alle aus der Schule, vom College bzw. von der Uni zurück wären. 45 Kinder bzw. Jugendliche zwischen 4 und 20 Jahren leben hier. Gegründet wurde das Heim bereits 1996 von einem Ehepaar. Es gibt einige Häuser und ein großzügiges Grundstück mit Gärten, vielen Bäumen (Bananen, Mango, Kokospalmen…) und einen Fußballplatz.
Wir waren schon um halb zwei Uhr dort, Zeit genug also, um unserer “Lieblingsbeschäftigung” nachzugehen- dem Warten.

Aber so ganz passiv dasitzen, das brachten wir dann nicht fertig, zumal ja schon einige Kinder und Angestellten da waren. So spielten und sangen wir deutsche Volks- und Mitmachlieder. Eine schöne Stimmung! Auch das Gründerehepaar hatte viel Freude daran. Wir merkten bald, dass die anwesenden Kinder eher zurückhaltend waren, geradezu still. Dieser Eindruck bestätigte sich, als wir die Show dann um halb fünf starteten. Sie gestaltete sich zu einer von zwei Shows auf dieser Tour, die wir als anstrengend bezeichnen. Wir gaben alles, spielten intensiv und verrückt, aber so ausgelassen wie die Auftritte am Vormittag wurde es nicht. Die Reaktionen waren eher verhalten. Und der Gipfel: der Gründer, der in der ersten Reihe saß, war während der Show eingeschlafen und nicht mal aufgewacht, als der Ballon platzte!

Das Lied und das Tanzen zum Abschluss versöhnten uns dann aber auch mit dieser Show. Hier sagt man “Hakuna Matata”- kein Problem oder take it easy, weiter zur nächten Show- und das wird dann schon die letzte sein, morgen Vormittag. 😪

Gestern Abend haben wir ein Restaurant mit einem Pool gefunden, den wir vor dem Essen benutzen durften. Das gönnen wir uns auch heute! Verdient haben wir uns das, wir fleißigen Clowns!

Es grüßt Andreas

PS. Eine Richtigstellung: Es gibt nur einen Präsidenten bzw eine Präsidentin in Tansania! Ich hatte es so verstanden, dass es sechs gleichzeitig gibt und es so in meinem letzten Block geschrieben. Tatsächlich ist damit die Reihenfolge gemeint. Die derzeitige (alleinige) Präsidentin ist die sechste in der Folge aller Präsidenten seit der Unabhängigkeit.

📸 Pictures by Mark Morrison Waziri @markpichabrand und Clowns Team #clownsohnegrenzen #clownswithoutbordersgermany #clown #smile #hahahashtag

Eine Gruppe junger Kinder in Schuluniformen sitzt an den Tischen in einem Klassenzimmer und lacht und lächelt vor Freude und Aufregung. Es sind keine Clowns anwesend, denn es werden keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen erwähnt. Vier Personen, darunter zwei Clowns mit roten Nasen und farbenfrohen Kostümen, tanzen gemeinsam auf einer überdachten Außenterrasse. Ein paar Leute sitzen im Hintergrund und schauen zu. Die Umgebung wirkt lebendig und fröhlich. Eine Gruppe von Personen, darunter Kinder und eine Person im Rollstuhl, sitzt auf Stühlen in einem Halbkreis unter einem überdachten Außenbereich. Eine Frau steht in der Mitte und spricht, während ein Clown in gestreifter Kleidung links daneben steht. Im Hintergrund sind üppige Grünpflanzen zu sehen. Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene, von denen einige Clowns sind, versammelt sich in einem Haus. Einige tanzen, während ein Clown in einem gestreiften Hemd Gitarre spielt. Im Vordergrund stehen blaue Stühle und Rollstühle, und im Hintergrund hängen rote Vorhänge. Eine Person mit roter Nase, gestreiftem Hemd und Hosenträgern pustet Seifenblasen für eine Gruppe lächelnder Kinder, die vor einem grünen Gebäude sitzen. Die Kinder schauen zu, greifen nach den Seifenblasen und genießen den spielerischen Moment. Eine Gruppe junger Clowns sitzt auf Plastikstühlen in der Nähe einer grünen Wand und einer Topfpflanze. Einige tragen Clownskostüme im Stil von Schuluniformen, ein Mädchen - ganz in Blau - trägt einen Clown-Hijab, und ein anderes trägt ein leuchtend gelbes Clownskleid. Sie wirken entspannt und lächeln. Eine rot-weiß gestreifte Person (ein Clown) tritt vor einem sitzenden Publikum auf einer überdachten Terrasse auf; die Leute schauen zu und lächeln, während ein Mann im Vordergrund zu schlafen scheint. Üppiges Grün umgibt die lebhafte, sonnenbeschienene Szene. Eine Frau spielt mit lebhaften Gesten vor einer Gruppe von sitzenden Kindern und Erwachsenen in einem überdachten Außenbereich, während ein Mann in der Nähe steht und Fotos macht. Die Frau ist ein Clown, und der Hintergrund besteht aus grünen Wänden und Pflanzen. Zwei Clowns, erkennbar an ihren roten Accessoires und Rucksäcken, stehen vor einem farbenfrohen Schulgebäude, winken und spielen für Kinder, die vom Balkon und den Fenstern aus zusehen. Bäume und gepflasterter Boden umgeben die Szene. Eine große Gruppe junger Kinder in Schuluniformen steht in einer Halle, gegenüber zwei Clowns, die sie unterhalten. Die Kinder schauen zu, klatschen und lächeln. Eine große Gruppe junger Kinder in Schuluniformen versammelt sich in einer Halle, viele klatschen und lächeln. Einige Schüler tragen weiße Hijabs, und im Hintergrund sind Erwachsene zu sehen. Der Raum hat große Fenster und Ventilatoren an den Wänden. Es werden keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen erwähnt, es gibt also keine Clowns in dieser Szene. Eine Gruppe von Kindern in Schuluniformen steht in einer Halle und sieht zu, wie zwei Clowns - einer in einem roten Overall und ein anderer in einem roten Kleid - sie in eine lebhafte Show verwickeln. Im Hintergrund sind Erwachsene und Fenster zu sehen. Zwei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen treten auf und jonglieren vor einer großen Gruppe von Schulkindern, die in einer Halle auf dem Boden sitzen. Das Publikum schaut aufmerksam zu, und an den Wänden sind Fächer angebracht. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten vor einer großen Gruppe von Kindern auf, die in einem hellen Raum auf dem Boden sitzen. Die Kinder schauen aufmerksam zu, einige lächeln, während Stühle und Fenster die Rückwand säumen. Zwei Clowns in bunter Kleidung unterhalten eine Gruppe junger Kinder in blauen Schuluniformen in einem Klassenzimmer. Die Kinder und die Clowns haben ihre Arme erhoben und scheinen gemeinsam Spaß zu haben. Eine Person in einem rotgestreiften Hemd, die ein Clown ist, tritt vor einer Gruppe kleiner Kinder in passenden blauen Uniformen auf, die an Holzpulten in einem Klassenzimmer sitzen, während Lehrer und Personal zusehen und einige Kinder klatschen. Ein Mann und ein Clown geben sich vor einem Klassenzimmer voller junger Schüler in blauen Uniformen die Hand. Die Clownin, die ein rotes Kleid und Blumen im Haar trägt, wird von den lächelnden Schülern beobachtet, während sie sich mit dem Mann unterhält. Drei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen führen mit Hula-Hoop-Reifen und Drehtellern vor einer Gruppe von Schulkindern in Uniformen auf, die in einem Klassenzimmer sitzen und aufmerksam zusehen. Ein Kind steht bei den Darstellern. Kinder in blauen Schuluniformen sitzen lächelnd und lachend auf Bänken und dem Boden in einem Klassenzimmer, wobei ein Junge im Vordergrund seine Hand hebt und fröhlich lacht. (Keine Erwähnung von seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen, also sind keine Clowns zu sehen). Ein Affe sitzt auf einem dicken Ast, teilweise verdeckt von großen grünen Blättern, umgeben von dichtem Laub in einer sonnenbeschienenen Außenumgebung. Es sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, es gibt also keine Clowns in der Szene.

Letzter Spieltag - Morogoro

28.03.2025

Der Plan ist: Von der Einrichtung abholen lassen, aber vorher noch zur Bank, ein paar Schilling eintauschen. Dann Auftritt im Kids Paradies Orphanage, anschließend Gepäck holen, Lunch, Abfahrt zum Bahnhof, dann Daressalam. Etwas anders kommt es: Keine Rückmeldung bekommend fragen wir uns: Werden wir nun von einem Fahrzeug der Einrichtung abgeholt oder nicht? Da es um 10 Uhr losgehen soll und wir vorher noch Geld tauschen müssen, besorgt Habiba doch ein Taxi- ein Freund unserer Vermieterin, der uns schon gestern fuhr. Als er auf dem Weg ist, meldet das Kinderheim, dass ein Fahrzeug zu uns unterwegs sei. Hm – wat machen? Wir nehmen das Taxi und beschließen, uns lieber von denen zurück fahren zu lassen.

Als wir im „Kids Paradies“, ankommen, treffen wir überraschenderweise schon wieder auf Madame Lydia. Seit unserer Show am Dienstag ist sie schon das dritte Mal dabei – ein Fan und so herzlich. Die Aufführung wurde von ca. 45 Kindern und 12 Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen erwartet. Von der leitenden Lehrerin, die vor ihrem Büro echte Hackenschuhe zu stehen hat, was wir so noch nicht sahen, werden wir willkommen geheißen: Habari, how are you? Unaitwa nami? Mimi naitwa Carola. Karibu. Asante sana. Karibu, asante sana – die Wörter, die wir am meisten hören: willkommen – thank you, vielen Dank – welcome, willkommen – ich mag diese Antwort sehr. Die Menschen hier sind so freundlich und auch sehr humorvoll.

Die Kinder sind zwischen zwei und 6 Jahren alt. Wir weisen die LehrerInnen wieder darauf hin, dass die Kleinsten vor den wilden Aktionen auf der Bühne „Schutz“ benötigen oder zumindest im Auge behalten werden sollten. Das klappt mittelmäßig bis gut.

Kinder unter 4 Jahren können den Unterschied zwischen „sich foppen“ und echter Auseinandersetzung mit aua intellektuell noch nicht erkennen und leiden mit den Betroffenen oder ängstigen sich vor der starken Energie auf der Bühne oder den Fremden oder, oder – jedenfalls weinen sie manchmal, statt zu lachen. Das wollen wir ja nun nicht. Wir wundern uns sowieso jedes Mal, wie diszipliniert schon die ganz Kleinen über die lange Zeit sitzen bleiben.

Die Show ist unsere Dernière, was bedeutet, dass sich die Spieler*innen heute besonders wild und ausgelassen gegenseitig überraschen und mehr Wasser fließt als sonst. Die Kinder und Erwachsenen haben auch ihren Spaß und Habiba wundert sich, dass die Show heute so anders ist als sonst. Wir tanzen wieder mit allen – das macht so eine Freude!!! Seifenblasen kann ich auch noch verteilen und die Kinder laufen ihnen hinterher, um sie zu fangen.

Nach der Show werden wir eingeladen, unseren Lunch vor Ort mit den Kindern einzunehmen und vorher eine Dusche zu nehmen – ja, dann machen wir es ebenso.
Aber vorher gibt noch ein paar Lernspiele der Kinder als Vorführung für uns. Wenn wir sie nicht gebremst hätten, wäre noch einiges an Programm gelaufen, aber Karotti und Njanja durften ein Wettkampfspiel selbst machen und spielten es nach Clowns Art alle Regeln brechend in nullkommanixzu Ende, was zu Überraschung und Belustigung führte.

Unser Taxi war geräumig und modern, Lydia und die Schulleiterin begleiteten uns zum Bahnhof. Aber zuvor hatten wir noch eine Verabredung mit unserem Gepäck und unserer Vermieterin Winni, der wir ein Ständchen mit Übersetzung sangen (wenn ich ein Vöglein wär…), ihr rote Nasen für die ganze Familie überreichte und ein Ballonherzchen – ach wie romantisch, sie war darüber zu Tränen gerührt und wir über sie. Sie hatte schon am Abend gesagt, wir würden uns wie Familie anfühlen. Die beiden anderen Damen bekamen auch je ein Herzchen zum Abschied und dann ab nach Daressalam zum letzten Quartier, zum Runterkommen, Auswerten, Abhängen, Zusammenfassen usw. Als wir Habiba verabschiedeten, merkten wir unsere Müdigkeit, so dass das Danke eher minimalistisch, fast nüchtern ausfiel, was wir bedauern und im Nachhinein noch was reißen werden.
Abends: Essen und das Meer.

Das wars nun also. Vielen herzlichen Dank, Tansania.
Asante sana. Carola

📸 Pictures by Mark Morrison Waziri @markpichabrand und Clowns Team #clownsohnegrenzen #clownswithoutbordersgermany #clown #smile #hahahashtag

Drei Clowns treten in einem mit Buchstaben des Alphabets geschmückten Klassenzimmer auf. Einer hält einen Hut, ein anderer gestikuliert, und der dritte hält eine Wasserflasche. Sie wirken lebhaft und ausdrucksstark. Ein kleiner Junge lächelt, während er zwei sich drehende gelbe Teller auf Stöcken hält, umgeben von Clowns, die ihm in einem bunten, verspielten Raum helfen. Er trägt einen Hula-Hoop-Reifen um die Hüfte und die Atmosphäre wirkt fröhlich und lebendig. Drei Erwachsene, darunter zwei Clowns, stehen und lachen gemeinsam in einem farbenfroh dekorierten Raum mit Kinderkunstwerken und hellen Möbeln. Ein Clown ist barfuß und stützt sich spielerisch auf einen anderen lächelnden Erwachsenen. Eine lächelnde Frau im Hidschab steht Arm in Arm mit einem Clown in einem farbenfrohen Raum mit bemalten Wänden, Stühlen und verschiedenen herumliegenden Gegenständen. Eine große Gruppe junger Kinder in marineblauen Schuluniformen sitzt und steht in einem Klassenzimmer, begleitet von mehreren Erwachsenen. Einige der Erwachsenen sind Clowns, erkennbar an ihrer seltsamen Kleidung oder ihren roten Nasen. Die Wände des Klassenzimmers sind bunt und mit Lehrtafeln und Wandmalereien verziert. Eine Gruppe von Schulkindern in Marineuniformen posiert mit drei Personen - seltsam gekleidet oder mit roten Nasen, offensichtlich Clowns - und einem Lehrer in einem farbenfrohen, mit Zeichnungen und Tafeln geschmückten Klassenzimmer. Die Kinder sehen neugierig und glücklich aus. Vier Clowns sitzen an Tischen und stoßen mit Flaschen an. Drei Frauen und ein Mann sind zu sehen, mit Softdrinks und Wasserflaschen auf den Tischen. Die Umgebung wirkt informell und freundlich, mit einem Fenster und einem Fernseher im Hintergrund. Zwei Clowns in farbenfrohen Kostümen und mit Kopftüchern sitzen lächelnd auf Stühlen vor einer Wand, die mit Zeichnungen und Etiketten von Kleidungsstücken und Hygieneartikeln wie Kamm, Seife, Mütze und Weste bemalt ist.

Gepostet am

10.03.2025