2023 Peru


13.04.2023 - 30.04.2023

Melanie Schlich, Thomas Schug, Alexander Strauß


Besucht wird die peruanische Andenstadt Ayacucho, die mit ihrer Umgebung zu den ärmsten Regionen Perus zählt.

In den Jahren von 1980 bis 2000 war Ayacucho das Zentrum des bewaffneten Kampfes zwischen der Guerilla-Organisation „Sendero luminoso“ („Leuchtender Pfad“) und des peruanischen Militärs, der von beiden Seiten mit brutaler Härte und Rücksichtslosigkeit geführt wurde. Leidtragende war vor allem die Zivilbevölkerung. Insgesamt kamen in dieser Zeit etwa 70.000 Menschen gewaltsam ums Leben, viele Kinder und Erwachsene wurden körperlich und seelisch schwer traumatisiert.

Itinerary Date :28.05.2023

Peru 2023

18.04.2023

Wir freuen uns sehr, dass ein Team der Clowns zum zweiten Mal nach 2016 Peru besuchen und damit auch unser Engagement in Südamerika weiterführen wird – neben Ecuador haben wir auch bereits Projekte in Bolivien realisieren können. Unser Team – bestehend aus Melanie Schlich, Thomas Schug und Alexander Strauss – besucht die Andenstadt Ayacucho, die mit ihrer Umgebung zu den ärmsten Regionen Perus zählt.

In den Jahren von 1980 bis 2000 war die Universität von Ayacucho Ausgangspunkt und die Stadt Zentrum des bewaffneten Kampfes zwischen der Guerilla-Organisation „Sendero luminoso“ („Leuchtender Pfad“) und des peruanischen Militärs, der von beiden Seiten mit brutaler Härte und Rücksichtslosigkeit geführt wurde. Leidtragende war vor allem die Zivilbevölkerung. Insgesamt kamen in dieser Zeit etwa 70.000 Menschen gewaltsam ums Leben, viele Kinder und Erwachsene wurden körperlich und seelisch schwer traumatisiert.

Die Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hilfe für Ayacucho“ konzipiert; dieser wurde im März 2004 auf Initiative des Kinder- und Jugendarztes Dr. med. Andreas Niethammer und seiner Frau Ruth Juscamaita, die aus Ayacucho stammt, in Völklingen gegründet. Inzwischen gehören zu ihren Projekten neben einem Gesundheitszentrum vor Ort auch eine Nähwerkstatt und das Fußballprojekt für Jugendliche. Im Gesundheitszentrum arbeiten eine Krankenschwester mit Hebammenausbildung sowie ein Lehrer. Alle diese und viele Orte mehr wollen wir in den nächsten knapp zwei Wochen besuchen, um den Menschen in Peru zu begegnen.

Zum Abflug verabschiedet uns ein Regenbogen; ein schöneres Zeichen kann man sich eigentlich nicht wünschen 🙂

Vier Personen posieren vor einem schwarzen Hintergrund. Drei sind Clowns, erkennbar an ihren roten Nasen, bunten Kleidern und Requisiten, während die vierte Person in der Mitte eine Brille und ein schwarzes Hemd trägt und lächelnd ihre Arme um die Clowns legt. Ein blau-weißes Flugzeug steht an einem bewölkten Tag an einem Flughafengate, und am Himmel hinter dem Flugzeug ist ein schwacher Regenbogen zu sehen. Die Fluggastbrücke ist mit dem Flugzeug verbunden, und die Landebahn ist nass. In dieser Szene sind keine Clowns zu sehen.

Im Haus der Seele

19.04.2023

Nach einem langen Flug mit kurzem Halt und Übernachtung in Lima werden wir nach 36 Stunden Reise in Ayacucho herzlich mit Plakat und Blumen empfangen. Ayakucho, wörtlich aus dem Quetchua mit „Winkel der Toten“ übersetzt, wird im Übertragenen als „Haus der Seele“ interpretiert. Alle sind gespannt wie wir wohl die Höhe vertragen werden.

Unser Aufenthalt und die Shows ist für die gesamte Dauer des Besuchs in Ayacucho auf gut 2800 Meter geplant. Unsere Reiseplanerin Ruth hat vorab angekündigt, dass es zum Ende hin einen Besuch auf etwa 4300 Meter Höhe in einem Bergdorf geben wird.

Wir staunen über den Anblick der Stadt im gleißenden Sonnenlicht, die uns von hier oben völlig friedlich zu Füssen liegt. In den vergangenen Jahrzehnten hat Ayacucho aufgrund der großen Zahl der zugewanderten Binnenflüchtlinge eine Bevölkerungsexplosion erfahren.

In den 1980er und 90er Jahren hatte die ländliche Bevölkerung unter der extremen Gewalt des internen Konflikts in Peru und den Übergriffen der Guerilla-Organisation „Leuchtender Pfad“ gelitten. Zahlreiche Menschen hatten keine andere Wahl, als ihre Heimat und ihre traditionelle Lebensweise aufzugeben und nach Ayacucho zu flüchten.

Diese politischen Flüchtlinge siedelten sich in den Außenbezirken der Stadt an, in denen es weder fließendes Wasser, sanitäre Einrichtungen noch Strom gab, was wiederum zur Ausbreitung ansteckender Krankheiten und Mangelernährung führte; der Flughafen, der in früheren Jahren weit außerhalb lag, liegt heute buchstäblich mitten in der Stadt. Hohe Arbeitslosigkeit, Verarmung, Analphabetismus, familiärer Zerrüttung und Gewalt prägen den Alltag vieler Menschen hier. Im schlimmsten Fall werden Kinder von ihren Eltern verlassen. Die während des Bürgerkriegs erlittene Gewalt hat die Bevölkerung schwer traumatisiert.

Nach einem Willkommensgetränk zum Ankommen und einer Rundführung auf dem Gelände unserer Unterkunft wollen wir vor Einbruch der Dunkelheit nochmals unser Stück proben. Die ersten Zuschauer sind nicht weit und mischen schnell mit. So werden kurzerhand zwei der Clowns nochmal umbenannt und gehen mit den Namen Pero (spanisch für Hund) und Pato (Ente) ins Rennen. Mariposa (Schmetterling) darf ihren Namen behalten findet die 7 jährige Mayo, Mariposa ist Buena.

Ein Clown steht in einem sonnigen Garten mit einem bunten Schild, auf dem "Gracias amigos de Alemania" steht, vor einem Haus mit Bergen im Hintergrund. Eine weite Landschaftsansicht eines grünen Feldes mit hohen Pflanzen, einer Steinlaterne und einigen Gebäuden im Hintergrund unter einem strahlend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken. In der Ferne sind Berge und eine Stadt am Horizont zu sehen. Wenn in dieser Szene seltsam gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen sind, handelt es sich um Clowns. Ein farbenfroher, verschnörkelter Holzschrank mit gemalten Blumenmustern zeigt im Inneren drei Diorama-Szenen mit Miniatur-Clowns - erkennbar an ihren merkwürdigen Kostümen oder roten Nasen - sowie Gebäuden und Berglandschaften. Der Schrank steht vor einer weißen Backsteinwand.

Die Campesinos

21.04.2023

Durch die sieben Stunden Zeitverschiebung sind wir schon sehr früh putzmunter. Die Höhe scheinen alle ganz gut zu vertragen, es wird beim Frühstück von leichtem Schwindel, kurzen nächtlichen Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit berichtet. Nichts Wildes, also geht es los zur ersten Show. Die Aufregung steigt.

Mit einem Bus bringt uns unser Fahrer Jelci über unfassbar kaputte Straßen ins Dorf Ccarihuillca zum Gesundheitszentrum, welches von unserem Projektpartner „Hilfe für Ayacucho“ errichtet wurde. Die aufsteigenden Emotionen, als wir nach einer Stunde Fahrt halten und zwei Dutzend Kinder den Bus umringen, um uns willkommen zu heißen, sind unbeschreiblich. Etwa 80 weitere Kinder sitzen auf uns wartend auf vorbereiteten Stühlen vor dem Gesundheitszentrum.

Gemeinsam haben sie für uns „Guten Tag“ gelernt. Ins Gesundheitszentrum integriert ist auch eine Nähwerkstatt integriert, in der unter anderem Decken für die werdenden Mütter im Krankenhaus genäht werden. Vor Ort ist Luzmila, die Krankenschwester des Projekts, Ansprechperson für alle medizinischen Probleme; sie wird uns in den nächsten Tagen auch begleiten.

Sehr bewegt stellen wir im Anschluss fest, wie sehr uns die Ankunft berührt hat und der ein oder andere sich eine Träne verkneifen musste, angesichts der bevorstehenden Show-Premiere. Insgesamt läuft die Aufführung sehr schön, nach der Show holen wir uns noch Feedback von den zahlreichen Erwachsenen, um klar zu bekommen, an welchen Punkten des Stückes noch Arbeit und Feinschliff wichtig ist, um bestmöglich mit peruanischen Verhältnissen abgestimmt zu sein.
Für die zweite Aufführung fahren Pero, Pato und Mariposa in eine nahegelegenen Förderschule in Puebla Libre, in der der Nachhilfelehrer von „Hilfe für Ayacucho“ täglich Dutzende Kinder der „Campesinos“ betreut.

Die Campesinos („die die auf den Feldern leben“) gelten als die eigentlichen Nachfahren der Inka, die im Hochland Perus, Ecuadors und Boliviens lebten. Für die meisten Peruaner sind die „Campensinos“ Bürger zweiter Klasse, und weitgehend ausgegrenzt. „Die Regierung hat uns vergessen“, bekommen wir vor Ort zu hören, und sofort ersichtlich ist, dass es buchstäblich an allem mangelt; die unfassbar kaputten Straßen, die eher Geröllpisten gleichen, sind nur das Offensichtlichste.

Der Auftritt muss kurzerhand nach innen verlegt werden, da auf dem vorgesehenen Platz ein Gottesdienst stattfindet, der in voller Lautstärke abgehalten und den gesamten Tag andauern wird; das wiederum lässt einen ersten Rückschluss zu, dass mutmaßlich überall dort, wo der Staat keinen Einfluss nimmt oder Hilfe anbietet, kirchliche Organisationen die Lücken füllen. Der Umstand, so wird uns erzählt, dass jeder einzelne der peruanischen Präsidenten (und vielfach Menschen ihrer Netzwerke) der letzten Jahrzehnte im Gefängnis sitzt oder saß, spricht für sich.

Die am Vortag besprochenen Veränderungen in der Show laufen super, im dichtgedrängten Raum entfaltet sich ein flottes Spiel. Am Ende der Show befinden die Campesinas, das Pero und Pato neue, handgefertigte Gürtel benötigen. Und so werden sie kurzerhand versorgt.
Kinder kommen und bedanken sich, fallen einem um die Arme, zeigen, dass sie alle Clownsnamen behalten haben und fordern uns auf, doch bald wieder zu kommen.

Eine Gruppe von Clowns verteilt Gegenstände aus einem weißen Lieferwagen an Kinder, die sich an einem sonnigen Tag mit blauem Himmel und Wolken im Hintergrund im Freien versammelt haben. Die Szene scheint fröhlich und lebendig zu sein. Eine Gruppe von Kindern und ein paar Erwachsene - darunter auch Clowns - sitzen vor einem hellblauen Gebäude und beobachten aufmerksam etwas. Viele Kinder und die Clowns tragen Hüte und bunte Kleidung. Auf einem Schild steht "Bienvenida Mamacha Ruth". Die Szene ist fröhlich und sonnig. Drei Personen, die Clowns sind, weil sie bunte Kleidung und rote Nasen tragen, treten im Freien vor einem kleinen Publikum auf, das auf Bänken sitzt, mit Bäumen und Steinmauern im Hintergrund bei Tageslicht. Zwei Menschen in bunten Kleidern und mit roten Nasen, die Clowns sind, tanzen eng zusammen im Freien, während die Leute um sie herum sitzen und zusehen. Im Hintergrund sind eine Ziegelmauer, Kakteen und Bäume zu sehen. Eine Person mit roter Nase und Strohhut sitzt auf einem Stuhl im Freien, umgeben von Kindern und Erwachsenen im Gras; einige Leute beobachten den Clown, und im Hintergrund sind Ziegelmauern und ein Ziegeldach zu sehen. Zwei Clowns treten im Freien auf; eine Frau in einem hellen Overall und mit einer roten Nase gestikuliert spielerisch mit einem Mann in einem gemusterten Hemd, Strohhut und ebenfalls mit einer roten Nase. Im Hintergrund sind ein Lieferwagen und Fahnen zu sehen. Eine lächelnde Frau mit Sonnenbrille und Mütze sitzt neben einem älteren Mann mit Hut und kariertem Hemd; ein Junge und eine weitere Person stehen hinter ihnen, alle vor einer hellblauen Wand mit bunten Verzierungen. Keine der Personen scheint ein Clown zu sein, denn es gibt keine Hinweise auf seltsam gekleidete Personen oder Menschen mit roten Nasen. Ein kleines Kind in einem bunten Trainingsanzug und einem breitkrempigen Hut steht auf einer Bank zwischen anderen Kindern, die an einem sonnigen Tag in einer ländlichen Gegend im Freien sitzen und alle Hüte tragen. Keine der beschriebenen Personen sind Clowns. Eine Gruppe von Kindern und ein paar Erwachsenen - darunter einige Clowns - stehen und winken vor einem grünen Gebäude mit der Aufschrift Comedor Virgen del Carmen in einer ländlichen Gegend. Einige Kinder, die als Clowns mit bunten Kleidern und Hüten gekleidet sind, gehören zu der Gruppe, und ein Hund steht im Vordergrund. Eine große Gruppe von Kindern sitzt aufmerksam in einem bunt geschmückten Klassenzimmer, einige auf Stühlen, andere auf Bänken, den Blick nach vorne gerichtet und lächelnd. An den Wänden hängen bunte Poster und Unterrichtsmaterialien. Es sind keine Clowns anwesend, denn es gibt keine "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen in dieser Szene. Eine ältere Person in einer grünen Jacke, einem geblümten Hemd und einem braunen Hut jongliert bunte Bälle in einem Klassenzimmer, das mit pädagogischen Postern dekoriert ist. Eine Gruppe von Kindern und einige Clowns sitzen und stehen in einem Klassenzimmer, lächeln, lachen und zeigen enthusiastisch auf etwas, das nicht im Bild ist. Der Raum ist bunt, mit Postern und Dekorationen an den Wänden. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander, lächelt und lacht, während sie ihre Ohren und Gesichter mit den Händen bedecken. Einige Clowns tragen Hüte und bunte Kleidung. An den Wänden hinter ihnen sind Lernplakate zu sehen. Eine Gruppe junger Mädchen mit dunklen Haaren befindet sich in einem Haus. Ein Mädchen im Vordergrund lächelt und lacht und trägt ein weißes Hemd mit einer rosafarbenen Zeichentrickfigur. Andere Kinder, von denen keines ein Clown ist, stehen im Hintergrund, einige schauen in verschiedene Richtungen. Drei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen treten mit großen Luftballons vor einer Gruppe kleiner Kinder auf, die in einem mit bunten Plakaten und Schautafeln dekorierten Klassenzimmer sitzen. Die Kinder beobachten die Vorstellung aufmerksam. Eine große Gruppe von Kindern und Erwachsenen, von denen einige Clowns sind (erkennbar an ihren seltsamen Kostümen oder roten Nasen), lächeln und winken in einem farbenfrohen Klassenzimmer, das mit Postern und einem Schild mit der Aufschrift Gracias Amigos de Alemania geschmückt ist. Die Stimmung ist fröhlich und festlich. Eine Gruppe von Menschen, darunter Clowns in farbenfroher traditioneller Kleidung und mit Hüten, steht an einem sonnigen Tag im Freien in der Nähe eines Lieferwagens und rustikaler Gebäude in einem Kreis und unterhält sich.

Die Töchter von Santa Ana

21.04.2023

Am dritten Tag besuchten wir ein Waisenhaus in Ayacucho, das heute von einem Nonnenorden (Las Ichas da Santa Ana) geleitet wird und in das auch eine Schule integriert ist. Der Gründer, Andreas Vivantes, ging Anfang der 1970er Jahre von Haus zu Haus, forderte die Bewohner buchstäblich auf, auch mal etwas anderes zu tun als nur Kaffee zu trinken, und warb so („wir müssen etwas tun“) erfolgreich die Mittel ein, das erste Haus für Waisen in Ayacucho zu gründen.

Heute werden nicht mehr nur Waisen betreut, der Gebäudekomplex beinhaltet auch eine Schule für etwa 300 Kinder aus den anliegenden Stadtvierteln. Weiterhin werden dort auch junge Frauen zu Friseurinnen, Weberinnen oder Näherinnen sowie junge Männer zu Schreinern ausgebildet. Nach der Show waren wir in den Werkstätten auf Besuch, und mussten uns prompt als Haar-Modell zur Verfügung stellen – Widerstand war zwecklos, wir ließen Federn. Im Team der lernenden Friseurinnen war auch eine schwangere Frau und mehrere, teils minderjährige Frauen, die ihre Kinder dabeihatten.
Zur Show erwarteten uns ca. 300 Kinder und Jugendliche der unterschiedlichsten Altersstufen in einem riesigen Innenhof und jubelten uns bei unserem Eintreffen zu. Für uns, die wir gewohnt waren, bei den Proben und den beiden ersten Vorstellungen auf relativ engem Raum zu spielen, war die Umstellung auf eine 40m lange Spielfläche eine enorme Umstellung. Wir hatten das Glück der Tüchtigen und die Lautstärke eines Fußballspiels.

In der Werkstatt der Näherinnen wird uns schließlich die Leiterin der Ausbildung für die Frauen vorgestellt. Sie war eine der Waisenkinder, die zu Anfangszeiten im Haus von Andreas Vivantes untergebracht war. Mit 17 Jahren ging sie nach Lima, um als Haushaltsangestellte zu arbeiten, wurde jedoch jahrelang sehr schlecht behandelt – bis sie eines Tages beschloss, nach Ayacucho zurückzukehren und sich in den Dienst der Schule und des Ordens zu stellen. Heute ist sie Vorbild für die jungen Frauen.

Kinder und Erwachsene sitzen auf dem Innenhof einer Schule mit grünen und gelben Wänden. Einige Clowns schauen von den Balkonen oben zu, während andere unten auf Stühlen sitzen, als wären sie zu einer Veranstaltung oder Versammlung versammelt. Eine Gruppe von lächelnden Kindern, die auf einer Bank sitzen, winken und Tüten mit Popcorn in der Hand halten. Sie tragen Schuluniformen und Freizeitkleidung, mit einer grünen Wand und einer offenen Tür im Hintergrund. In der Szene sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, also auch keine Clowns. Drei Personen in farbenfrohen Kostümen treten energisch im Freien auf. Eine Person in einer grünen Jacke wird mit Wasser bespritzt, während die anderen darauf reagieren. Im Hintergrund sitzen Menschen, die die spielerische Szene beobachten. Eine Gruppe kleiner Kinder sitzt auf bunten Stühlen und beobachtet einige Clowns aus dem Off. Ein Junge in einer blauen Uniform hält sich die Ohren zu, während andere neugierig, überrascht oder abgelenkt aussehen. Der Hintergrund ist grün. Ein Clown, erkennbar an seiner roten Nase, seinem Hut, seinem bunten Hemd und seiner blauen Hose, balanciert einen schwebenden weißen Luftballon im Freien neben einem verwitterten grün-weißen Gebäude. Ein Clown in einem bunten Hemd und einer blauen Hose tanzt energisch im Freien und schwenkt dabei ein weißes Tuch. In der Nähe des Clowns befindet sich ein Hut in der Luft, und im Hintergrund ist ein grünes und gelbes Gebäude mit Fenstern zu sehen. Eine Gruppe von jungen Clowns sitzt im Freien zusammen. Einige lächeln, klatschen oder heben die Hände, während andere nachdenklich schauen. Die Clowns tragen bunte Kleidung und scheinen eine Veranstaltung oder Aktivität zu genießen. Ein Clown, der bunte Kleidung und ein Stirnband trägt, tritt fröhlich in einem Hof im Freien auf, während eine Gruppe von Menschen im Hintergrund sitzt und zusieht. Eine seltsam gekleidete Frau tritt im Freien vor einer Gruppe von kleinen Kindern auf, die auf bunten Stühlen sitzen, während ein lächelnder Erwachsener in der Nähe vor einer grün-gelben Wand steht. Eine Person mit grüner Jacke und braunem Hut, die entweder seltsam gekleidet ist oder eine rote Nase hat und somit ein Clown ist, tritt vor einer Gruppe von sitzenden Schülern und Lehrern in einem Innenhof mit grünen Wänden auf. Eine Gruppe junger Kinder in bunten Uniformen sitzt auf kleinen Stühlen vor einem Schulgebäude, lächelt und winkt, während zwei Lehrer - Clowns - hinter ihnen stehen. An der Wand im Hintergrund ist ein Wandgemälde zu sehen. Ein Mann mit grauem, lockigem Haar sitzt in einem Salonstuhl und trägt einen schwarzen Umhang, während eine Friseurin sein Haar mit einer Schermaschine schneidet. Der Raum hat rosa Wände, und im Hintergrund ist ein grüner Stuhl mit einem Spielzeugpferd zu sehen. (Niemand wird als "seltsam" gekleidet oder mit roten Nasen beschrieben, also gibt es in dieser Szene keine Clowns).

Zähne aus Mais

22.04.2023

In den Jahren des Terrors mussten viele Campesinos aus ihren Dörfern an die Ränder von Ayacucho fliehen, da niemand in den Wirren der Ereignisse mehr sicher sein konnte, den nächsten Tag zu überleben. Dies resultierte nicht nur in einem unkontrollierten Wachstum der Stadt, sondern auch der Ballung sehr starker Armut. Von Seiten des Staates wurde in den letzten beiden Jahrzehnten teilweise gegengesteuert, unter anderem mit einer Möglichkeit einer kostenlosen Krankenversicherung für die ärmsten Bevölkerungsschichten, für die eine einfache Registrierung ausreicht.

In der Praxis jedoch hat die aber so ihre Tücken, bspw. wenn die erkrankten Campesinos mit ihren Problemen nicht ernst genommen werden und ihnen irgendwelche Medikamente gegeben werden; oder aber auch, wenn es „warum haben uns die Götter nur Zähne aus Mais gegeben?“ Probleme mit einem ausgebissenen Zahn gibt. Eine weitere Problematik tritt dort zutage, wo Ärzte den Campesinos erklären, mit dieser Krankenversicherung kann ihnen nicht geholfen werden, aber wenn sie in diese oder jene Privatklinik (wo natürlich der entsprechende Arzt assoziiert ist) gehen, wäre eine medizinische Behandlung realistisch. Dies hat zur Folge, dass viele Hilfesuchende einen Großteil ihres Hab und Guts verkaufen, um Hilfe zu bekommen.

Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen für unsere heutige Show in der Kinderklinik des Krankenhauses von Ayacucho. Wir sind schon gespannt was uns erwartet. Nach 20 Minuten Fahrt in die Innenstadt kommen wir im Hospital Regional de Alta Compleidad an. Am Krankenhaus werden wir schon von der Pflegedienstleitung des Hauses, über die dieser Auftritt organisiert wurde, an der Zugangskontrolle erwartet. Zuerst begeben wir uns mit Ruth und Luzmilla in die Abteilung, in der die Voruntersuchungen der Schwangeren durchgeführt werden. Dort überreicht das Team von „Hilfe für Ayacucho“ noch eine Erstausstattung für die Säuglinge (Decke, Mütze, Handschuhe), die in der von uns am ersten Tag besuchten Nähwerkstatt gefertigt wurden. Die werdenden Mütter freuen sich sehr über die Geschenke.

Danach startete dann unsere Show in der Kinderstation, in der sich jüngere und ältere Kinder, teilweise auch mit ihren Eltern befanden. Da uns statt, wie vorher angekündigt ein kleiner Saal, nun ein langer Flur mit links und rechts gelegenen Krankenzimmern erwartete, mussten wir unsere Spielweise kurzfristig umstellen, was die Show jedoch nicht beeinflusste. Die Kinder und Elternteile, die links und rechts in den Türen der Krankenzimmer saßen, sowie das Personal, das in den Fluren stand, waren begeistert, was am Ende auch mit viel Applaus honoriert wurde.

Nach einem kurzen Plausch mit der Stationsleitung, die uns auch noch ein kleines Präsent als Erinnerung an Ayacucho überreichte, fuhren wir zu einem weiteren Auftritt in einer von Nonnen geleiteten Nachmittagsbetreuung für in Armut lebende Kinder. Die Nonnen gehören dem Orden „Las Manas de la Caritas“ an. Die Kinder von armen Familien kommen nachmittags dorthin, um ein warmes Mittagessen einzunehmen und werden dann von den Nonnen unter anderem auch bei den Hausaufgaben betreut. Dafür muss die Familie dann 3 Soles (60 Cent) bezahlen.

Da es an einem Raum zur Umkleide mangelte, wurde uns dann kurzerhand die kleine Kapelle, die sich neben dem Auftrittssaal befand, zur Verfügung gestellt. Nach kurzem Umbau der Bänke geht es los. Die 40 Kinder sowie die anwesenden Ordensschwestern freuen sich, unser Stück zu sehen und machen begeistert mit. Nach einem kleinen Fotoshooting mit den Kindern nach der Show traten wir die Heimreise in unsere Unterkunft an.

Zwei Clowns treten auf; der eine in grüner Jacke und brauner Mütze mit roter Nase bläst in einen langen Luftballon, während der andere, der ein buntes Hemd und einen Strohhut trägt und ebenfalls eine rote Nase hat, sich den Ballon an die Ohren hält. Eine Gruppe kleiner Kinder sitzt eng beieinander und beobachtet mit Begeisterung und Freude lächelnd und lachend etwas. Die Kinder tragen legere Kleidung und scheinen sich in einem Klassenzimmer oder in einer Gemeinschaft zu befinden. In dieser Szene gibt es keine Clowns, denn es werden keine "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen beschrieben. Zwei Nonnen und eine Frau - die Clowns sein könnten, wenn sie seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben - sitzen auf Bänken im hinteren Teil eines hell erleuchteten Klassenzimmers und lächeln, während sie eine Gruppe kleiner Kinder beobachten, die aufmerksam im Vordergrund sitzen. Im Hintergrund sind Lernplakate und Bücher zu sehen. Zwei Clowns jonglieren Bälle in einem mit Luftballons geschmückten Krankenhausflur. Kinder und Erwachsene, einige mit Masken, schauen zu und lächeln von beiden Seiten des Ganges. Oben sind die Zimmernummern zu sehen. Eine Gruppe von Frauen und kleinen Kindern, einige Clowns mit Masken und passenden blauen Krankenhauskitteln, sitzen in einem Raum eng beieinander. Die Kinder scheinen Patienten zu sein, und die Umgebung sieht aus wie ein Wartebereich in einem Krankenhaus oder einer Klinik. Eine Person in einem seltsamen Outfit mit roter Nase tritt in einem Krankenhausflur auf und unterhält Kinder und Erwachsene, die zuschauen, einige lächeln und machen Fotos. Bunte Luftballons und ein "Bienvenidos al servicio de pediatría"-Schild schmücken die Szene. Eine seltsam gekleidete Person mit einer roten Nase unterhält Kinder und Familien in einem Krankenhauszimmer. Dieser Clown jongliert mit einem weißen Gegenstand, während Kinder, einige in Schlafanzügen und in Begleitung von Erwachsenen, zusehen und lächeln. Im Hintergrund sind Luftballons und medizinische Geräte zu sehen. Zwei Nonnen und drei Personen - seltsam gekleidet oder mit roten Nasen, die sie als Clowns entlarven - treten vor einer Gruppe von Kindern auf, die in einem hellen, mit bunten Luftschlangen und Bildern geschmückten Raum auf Bänken sitzen. Die Kinder schauen zu, klatschen und genießen die lebhafte Vorstellung. Zwei Clowns treten in einer Halle auf; der Mann vorne jongliert mit grüner Jacke, Brille, flacher Mütze und roter Nase. Ein Clown hinter ihm trägt einen geblümten Rock, ein Kopftuch und eine rote Nase. Die Wände sind rosa und gelb gestrichen. Eine Gruppe lächelnder Kinder, die von Clowns begleitet werden, sitzen dicht beieinander in einem Raum, den Blick nach vorne gerichtet, als ob sie etwas beobachten oder zuhören würden. Die meisten tragen Jacken, und die Umgebung scheint ein Klassenzimmer mit hellen Wänden und Regalen im Hintergrund zu sein. Eine Gruppe lächelnder Kinder sitzt in einem Haus zusammen, einige tragen rot-weiße Kleidung. Ein Mädchen hält ein jüngeres Kind auf dem Schoß, und alle scheinen sich zu amüsieren. Im Hintergrund sind rosa und orangefarbene Wände zu sehen. (Im Originaltext ist nicht von "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen die Rede, so dass es sich nach Ihren Anweisungen bei keiner der Personen um Clowns handelt). Zwei Clowns in bunten, verspielten Kostümen treten vor einer Gruppe von Kindern auf, die in einem hellen Raum auf Bänken sitzen. Ein Clown lupft einen Hut, während die Kinder, von denen einige rote Uniformen und Mützen tragen, aufmerksam zusehen. Drei Clowns stehen in einem Haus, tragen rote Nasen und bunte Kleidung. Zwei von ihnen halten Fliegenklatschen in der Hand und tun so, als ob sie den dritten Clown erschlagen wollten. Der Hintergrund zeigt grüne Wände und ein Bienvenidos-Banner.

Es gibt kein Bier in Peru

23.04.2023

Heute starten die drei Clowns in einen eher ungewöhnlichen Spieltag, auf dem Programm steht nicht etwa der Besuch bei Kindern, sondern im ansässigen Seniorenheim; wie so viele andere Einrichtungen wird auch dieses von einem Orden geführt. Zuvor wird diskutiert ob und wie die Show umgestellt werden sollte, welche zusätzlichen Routinen in der Tasche sein sollten, um auf die Situation angemessen eingestellt zu sein. Alle sind sich einig, dass diese Show mit viel Musik gespielt werden sollte. Daher wird noch im Bus mit Ukulelen und Kachon am Feinschliff geprobt, alte Seemannslieder geträllert und Lieder aus dem Karneval zusammengetragen.

An der Tür des Seniorenheims stellen wir fest, die Ordensschwestern haben uns vergessen. Sind jedoch erfreut und so spontan alles herzurichten in der Zeit in der sich Thomas, Alex und Melanie in Pero, Pato und Mariposa verwandeln.

Unsere Zuschauer haben eine sehr unterschiedliche Tagesform, einige schlafen, andere sind in der Bewegung eingeschränkt, aber voll bei den Clowns und einige packt offensichtlich ein zweiter jugendlicher Frühling. Schallendes Gelächter bricht bei den betreuenden Schwestern aus, als die Senioren fordern, dass wir Bier bringen sollen.

Es wird getanzt, Seifenblasen gefangen und mit den Clowns mitgefiebert. Einige der Senioren werden schnell zu Komplizen der Clowns, verstecken Bälle und helfen die zu verdächtigenden Clowns auf falsche Fährten zu bringen. Nach einer vollen Tanzfläche zum Finale der Show werden Pato, Pero und Mariposa mit Tränen und Handküssen verabschiedet. Die Ordensschwester sagt noch am Bus : „Ich werde beten, dass ihr bald wieder kommt.“

Am Nachmittag führt es uns nach Yamana in eine Unterkunft, die zur Nachmittagsbetreuung zur Verfügung steht. Hier erhalten die Kinder eine warme Mahlzeit und Betreuung.

Etwa 70 sehr lebhafte Kinder warten bereits bei Ankunft. Umgezogen wird hier im staubigen Hinterhof, zwischen Küche, allerlei Tieren und vielen neugierigen Blicken. Die Athmosphäre ist sehr herzlich, und so lebhaft die Kinder dabei sind, wird auch die Show. Leider haben wir hier noch keine Bilder bekommen, die liefern wir gerne nach.

Eine Person mit einer roten Nase unterhält eine Gruppe älterer Menschen, von denen einige im Rollstuhl sitzen, in einem hellen Innenhof. Das Publikum wirkt engagiert und fröhlich. Eine Frau, die ein Clown ist, pustet Seifenblasen und unterhält damit eine Gruppe älterer Menschen, die im Hintergrund sitzen. Die Szene ist hell und fröhlich und suggeriert eine freudige Atmosphäre. Eine Person mit grüner Jacke und roter Nase kniet lächelnd neben einem älteren Mann in einem Rollstuhl. Andere ältere Menschen und eine Frau stehen oder sitzen in der Nähe in einem hellen, gekachelten Innenhof. Eine ältere Frau mit lila-weißer Strickmütze sitzt in einem Rollstuhl, lächelt und faltet die Hände. Sie trägt einen gemusterten Pullover und sitzt neben einem roten Stuhl, wobei das Sonnenlicht die Szene beleuchtet. (Da im Text nicht von "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen die Rede ist, gibt es keinen Hinweis darauf, dass es sich hier um einen Clown handelt. Die Beschreibung bleibt unverändert.). Zwei als Clowns verkleidete Personen unterhalten eine Gruppe älterer Menschen, die im Freien sitzen. Der eine, mit grüner Jacke und Hut, und der andere, der einen roten Luftballon aufbläst - beide mit roten Nasen - treten auf, während die Leute in einem sonnigen Innenhof zusehen und lächeln. Zwei ältere Clowns sitzen dicht beieinander und lachen fröhlich. Der eine klatscht und trägt eine dunkle Jacke und Mütze, während der andere, der einen hellen Pullover und einen Hut trägt, mit der Hand gestikuliert. Beide teilen einen Moment des Glücks. Drei ältere Clowns sitzen im Freien, zwei mit Jacken und Hüten, einer in einem Rollstuhl mit einer gelben Decke. Sie wirken entspannt und sind an einem sonnigen Tag in ein Gespräch vertieft. Ein älterer Clown mit weißem Hut und grauem Pullover sitzt in einem Rollstuhl und lacht herzhaft. Er ist mit einer lila Decke zugedeckt und scheint sich im Freien in der Nähe eines gekachelten Gebäudes aufzuhalten. Ein älterer Mann mit Mütze und Anzug sitzt hinter einem Rollator, lächelt und faltet die Hände, während eine Person in Blau neben ihm steht. Im Hintergrund sind Grünpflanzen und eine gekachelte Wand zu sehen. (Gemäß Ihrer Anweisung würde keine der beschriebenen Personen als Clowns identifiziert werden, da in dem Text nicht erwähnt wird, dass die Personen "seltsam" gekleidet sind oder rote Nasen haben. Daher bleibt die ursprüngliche Beschreibung unverändert). Drei Personen in farbenfrohen Kostümen - die darauf hindeuten, dass es sich um Clowns handelt - treten vor einer Gruppe älterer Menschen auf, die in einem Innenhof sitzen, und bringen den Zuschauern Freude und Unterhaltung. Zwei Clowns sitzen nebeneinander und tragen warme Kleidung und Strickmützen. Ein Clown klatscht in die Hände und lächelt, während der andere Clown schweigend zusieht. Beide sitzen im Freien an einem mit Blumen geschmückten Geländer. Eine Frau, die ein Clown ist (mit roter Nase und Gesichtsbemalung), lächelt und hält einem älteren Menschen im Rollstuhl bei einer Veranstaltung im Freien die Hand. Im Hintergrund sind weitere Personen zu sehen, einige sitzend, andere stehend. Eine Person in bunter Kleidung und mit roter Nase steht zwischen einer älteren Frau und einem älteren Mann, die einen roten Luftballon halten. Das ältere Paar lächelt und interagiert mit dem Clown in einer hell erleuchteten Innenumgebung. Eine ältere Frau mit schwarzem Hut und schwarzer Jacke sitzt in einem Rollstuhl, lächelt und klatscht in die Hände, im Hintergrund sind Grünpflanzen und eine Kachelwand zu sehen. In dieser Beschreibung wird niemand erwähnt, der "seltsam" gekleidet ist oder eine rote Nase hat, so dass es sich nach Ihren Anweisungen nicht um einen Clown handelt. Der überarbeitete Text lautet: Eine ältere Frau mit schwarzem Hut und schwarzer Jacke sitzt in einem Rollstuhl, lächelt und klatscht in die Hände, im Hintergrund sind Grünpflanzen und eine Kachelwand zu sehen. Es sind keine Clowns zu sehen.

Die Tausend Stimmen des Mariscal Caceres

24.04.2023

Heute fahren wir in die Schule Colegio Mariscal Caceres die in der Innenstadt von Ayacucho liegt. Marschall Caceres war im 19.Jahrhundert zweimal Präsident Perus und wird im Land als Nationalheld verehrt, da er nicht nur im Widerstand in den so genannten Salpeterkriegen gegen die chilenischen Besatzer kämpfte, sondern auch gegen die Spanier.

Auf die Schulbildung wird vom peruanischen Staat großen Wert gelegt, es besteht Schulpflicht. Grundsätzlich ist die Schullaufbahn zweigeteilt, es gibt eine primäre, im Alter von 6 Jahren besucht das Kind die Primärstufe (primaria) für 6 Jahre, anschließend besuchen die Kinder noch 5 Jahre die Sekundärstufe (secondaria). In den letzten 2 Jahren kann die „Matura“ gemacht werden. Ähnlich dem Abitur, nur wer die Matura hat, kann die Universität besuchen. Das wichtigste Ziel der Bildungspolitik ist die Verringerung der Analphabetenrate, die zukünftig unter 4 Prozent liegen soll.

An der Schule angekommen, an der insgesamt 10000 Schüler unterrichtet werden, müssen wir zuerst durch die Zugangskontrolle. Wir waren total überrascht, um welch riesigen Gebäudekomplex es sich handelte. Uns wurde mitgeteilt, dass wir nur für die Grundschüler spielen sollten, wobei es sich hier auch um die stattliche Anzahl von 1000 Schülern handelt.

Die Show sollte in der Sporthalle stattfinden, die an der linken und rechten Seite mit Tribünen ausgestattet war, auf der dann unsere Zuschauer Platz finden sollten. Kurz vor der Show wurden tatsächlich alle Kinder von ihren jeweiligen Lehrkräften, in Reihe, diszipliniert in die Halle geführt.

Wie auch schon bei vorangegangenen Shows mussten wir unsere Spielweise erneut umstellen und überlegten dann gemeinsam, was wir ändern mussten. Wir entschieden uns, möglichst weit auseinander und laut zu spielen, wobei wir dann auch auf Nachfrage ein Mikrofon zur Verfügung gestellt bekamen, um zumindest unsere Musik durch die Lautsprecheranlage unterstützen zu können, was auch gut funktionierte. Man kann sich gut vorstellen, wie bei 1000 Grundschülern in einer Turnhalle die Geräuschkulisse ist. Hatten wir vor drei Tagen noch Atmosphäre eines Fußballfelds, war es heute eher, als würde man den Kopf in ein Düsentriebwerk stecken. Wir sind mit einer Kulisse konfrontiert, die es in sich hat – ohne zusätzliche technische Ausrüstung eine Show für an die Tausend Kinder zu spielen, grenzt ans kaum noch Mögliche. Eigentlich kann man nur noch gewinnen.

Die Kinder sind begeistert und machen hervorragend mit. Überrascht sind wir, als bei einer kleinen Liebesszene (Mariposa tanzt zusammen mit Pato mit einem Herzluftballon) die Kinder ständig „Beso Beso Beso – Küsschen – Küsschen“ rufen und wir dies erst nicht verstehen. Nach einer kurzen Nachfrage bei Ruth gibt es tatsächlich ein kleines Clownsküsschen.

Erst dann war ein Weiterspielen möglich. Dies jedoch, wer weiß ob aufgrund des Küsschens, unter deutlich wachsender Unruhe und überschwänglich werdender Begeisterung; immer mehr Kinder erheben sich von ihren Sitzen, manche beginnen, quer über die Bühne durch die Halle zu rennen. Nach zwei Dritteln der Show biegen wir in unseren Abschluss-Song ein, und starten eine Runde zum Abschied winkend. Die Welle an Freude der Kinder schwappt auf uns über und wir werden Hunderte Male umarmt, Viele Lehrer mit ihren Schülern wollen noch ein Gruppenfoto und bedanken sich herzlich für den Auftritt.

Drei Clowns mit Rucksäcken stehen auf dem Boden einer Turnhalle in der Nähe eines grünen Treppengeländers und unterhalten sich. Ein Clown gestikuliert, während die anderen zuhören. Alle wirken entspannt und in ein Gespräch vertieft. Eine Gruppe kleiner Kinder, meist in rot-weißen Uniformen, sitzt und steht auf einer Tribüne im Innenbereich. Viele von ihnen lächeln, lachen oder drücken ihre Begeisterung aus, wobei ein Junge in der Mitte energisch die Arme hebt. Es sind keine Clowns unter ihnen. Eine Gruppe von Schulkindern in hellbraunen und roten Uniformen sitzt auf den Stufen und beobachtet aufmerksam die Clowns. Einige heben die Hände oder gestikulieren aufgeregt, mit Ausdruck von Interesse und Begeisterung. Drei Clowns stehen in der Mitte einer Turnhalle und treten auf, während eine große Gruppe von meist rot gekleideten Menschen auf der Tribüne im Hintergrund sitzt und zusieht. Die Turnhalle hat hohe, gewölbte Decken und eine helle Atmosphäre. Eine große Gruppe von Schulkindern sitzt auf den Betonstufen, einige in beigen Uniformen, andere in roten Trainingsanzügen. Keiner von ihnen ist seltsam gekleidet oder hat eine rote Nase, es sind also keine Clowns unter ihnen. Sie scheinen etwas zu beobachten, mit verschiedenen aufgeregten und engagierten Gesichtsausdrücken. Drei Erwachsene, die Clowns sind, treten in einer Turnhalle auf. Sie tragen bunte Kostüme und rote Nasen; einer von ihnen gestikuliert energisch, während die anderen zuschauen und eine lebendige und humorvolle Szene schaffen. Eine Gruppe von Schulkindern in Uniformen, einige in Rot und Weiß, andere in Beige mit Hüten, lächelt und zeigt aufgeregt auf Treppenstufen in einem Haus. Es sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen darunter, also keine Clowns. Eine große Gruppe von Kindern in roten und beigen Uniformen sitzt und steht auf einer Tribüne in einer Sporthalle und beobachtet eine Veranstaltung. Unter ihnen befinden sich auch Clowns. An der Wand hinter ihnen steht ein motivierender Spruch auf Spanisch. Zwei Clowns umarmen sich herzlich auf dem Boden einer Turnhalle, beide in farbenfrohen, verspielten Kostümen gekleidet. Im Hintergrund sitzt ein weiterer Clown an einem Tisch, an dem große Wandbilder zum Thema Sport zu sehen sind. Eine Gruppe von Schulkindern in beigen Uniformen mit roten Bändern sitzt auf einer Treppe, lacht und unterhält sich mit einer lächelnden Frau in weißer Bluse und Jeans. Einige Kinder wirken lebhaft und aufgeregt. Keiner der Menschen ist ein Clown. Drei Clowns in bunten, schrulligen Kostümen und mit roten Nasen spielen miteinander. Einer hält einem anderen Clown ein langes Rohr ans Ohr, während der dritte Clown zusieht. Im Hintergrund ist eine Wandmalerei zum Thema Schwimmen zu sehen. Eine Gruppe von Clowns tritt in einer Halle auf: Ein Clown zieht eine Schnur aus dem Mund eines anderen Clowns, während ein dritter Clown zusieht. Alle drei haben rote Nasen und bunte Kostüme, die Wand hinter ihnen ist mit illustrierten Kreisen geschmückt. Eine Gruppe von Kindern, viele in roten oder beigen Uniformen, versammelt sich um einen Clown in einer Turnhalle. Im Hintergrund sind Erwachsene und ein Basketballkorb zu sehen. Eine Person mit roter Nase und Ukulele - eindeutig ein Clown - interagiert mit einer Gruppe von Kindern in einer Turnhalle und lächelt, als die Kinder, von hinten gesehen, aufgeregt nach ihr greifen. Eine Person mit blauem Hemd und Hut, die ein Clown ist, gibt einem jungen Mädchen in der Turnhalle einer Schule ein High-Five, während andere Kinder in der Nähe stehen, zuschauen und lächeln. Eine Gruppe von Kindern in rot-weißen Uniformen umarmt freudig einen Clown und lacht gemeinsam in der Halle. Eine große Gruppe aufgeregter Schulkinder sitzt auf den Stufen, jubelt und lächelt. Die meisten tragen beigefarbene Uniformen, und einige Clowns in roten Kostümen gesellen sich zu ihnen. Die Atmosphäre ist fröhlich und energiegeladen.

Die Schlacht von Ayacucho

25.04.2023

Die Geschichte Perus ist durchzogen von kriegerischen Auseinandersetzungen und bewaffneten Konflikten um Ressourcen, Macht, Einfluss und Kontrolle. Ausdruck findet das dergestalt, dass in wohl jeder peruanischen Stadt der Hauptplatz Placa de Armas heißt – Platz der Waffen. Placa del Amor hätte dann doch irgendwie mehr Stil. Nun, in gewisser Weise gilt dies natürlich für das gesamte Südamerika und darüber hinaus für den Rest der Welt. Müßig zu spekulieren, ob diese Spiralen von Gewalt und Gegengewalt jemals ein Ende finden werden.

Wir besuchen Quinua, einen Ort, den man wohl zurecht historischen Boden nennen darf, war er doch 1824 Schauplatz der entscheidenden Schlacht im Unabhängigkeitskrieg der südamerikanischen Kolonien; die kolumbianisch-peruanischen „Patrioten“ besiegten die Spanier und leiteten die endgültige Unabhängigkeit Lateinamerikas ein. Ob es abgekartetes Spiel war, ist immer noch Gegenstand widersprüchlicher Forschung.

Heute ist das Dorf verblüffend, als Hochburg des peruanischen Kunsthandwerks inszeniert, sauber, herausgeputzt wartet es auf Touristenströme, wie sie in Arequipa oder Macchu Picchu Gang und Gebe sind. Einziger Wermutstropfen: es ist komplett leergefegt, nur jeweils in der Osterwoche kommen angeblich Tausende und Abertausende Peruaner, um dem Ort mit seiner Geschichte einen Besuch abzustatten.

Aber auch hier gibt es 100 oder 200m abseits der Inszenierung eine Grenze, die es nicht nur in Peru, sondern an vielen Orten der Welt gibt – die zur Wirklichkeit, die durch prekäre Lebensumstände und Armut gekennzeichnet ist.

Wir ziehen nicht in die Schlacht, sondern spielen vergnügt eine Show in der Schule von Quinua, zu der auch Dutzende Kinder aus Nachbardörfern und weiter gelegenen Orten eingeladen sind – in Summe sind sicher etwa 500 Menschen mit dabei. Und wir liefern die noch nicht gezeigten Bilder aus Yanama nach.

Zugegeben: immer noch und immer wieder „kämpfen“ wir mit kleinen widrigen Umständen; Hitze, Kurzatmigkeit, Unwägbarkeiten, all das aber schmälert die Freude an der Begegnung mit den Kids nicht im Geringsten.

Drei Clowns stehen unter einem rustikalen Unterstand neben einem Haufen von Feuerholz und Vorräten. Einer beugt sich über einen Koffer, während die anderen zusehen. Das Sonnenlicht erhellt die ländliche Umgebung. Eine Gruppe kleiner Kinder, die als Clowns verkleidet in einer Reihe sitzen, in die Hände klatschen und interessiert nach vorne schauen. Sie nehmen an einer Indoor-Aktivität oder -Veranstaltung teil. Drei seltsam gekleidete Personen oder solche mit roten Nasen treten in einem bunten Klassenzimmer auf und unterhalten ein Publikum aus Kindern und Erwachsenen, die im Hintergrund sitzen. Der Raum hat ein Blechdach, verstreute Bänke und einfache, verspielte Wanddekorationen. Eine Gruppe von Kindern und einige Erwachsene, einige als Clowns gekleidet, sitzen auf Bänken in einem farbenfrohen Klassenzimmer, lächeln und unterhalten sich enthusiastisch. Ein Kind in einem gelben Pullover steht aufgeregt da, während andere etwas im Hintergrund beobachten. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander auf Bänken in einem Raum, lächelt und beobachtet die Clowns aus dem Off mit Aufregung und Neugierde. Der Raum ist bunt geschmückt und hat ein kleines Fenster im Hintergrund. Zwei Erwachsene, beide Clowns mit roten Nasen, führen in einem Klassenzimmer eine lebhafte Vorstellung auf. Der eine Clown trägt ein gelbes Oberteil und einen geblümten Rock, der andere eine grüne Jacke und Mütze. Ein Kind sitzt im Hintergrund und beobachtet die beiden. Zwei Personen in bunten Kostümen und mit roten Nasen treten vor einer Gruppe von Kindern und Erwachsenen auf, die in einem Raum sitzen. Das Publikum schaut aufmerksam zu, und der Raum ist mit Zeichnungen und Kunstwerken an den Wänden geschmückt. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen unterhalten eine Gruppe von Kindern in einem Klassenzimmer. Die Kinder, teils sitzend, teils auf dem Boden hockend, lachen und interagieren mit den Clowns, während die Erwachsenen im Hintergrund zusehen. Der Raum ist lebendig und bunt. Drei Erwachsene, Clowns mit roten Nasen, farbenfroher Kleidung und witzigen Gesichtsausdrücken, treten in einem Innenraum vor einer Wand mit einem spanischen Schild mit der Aufschrift Psicologia auf. Ein Clown schlürft aus einem langen Strohhalm. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander, klatscht und lächelt in einem farbenfrohen, mit Kunstwerken und Postern dekorierten Klassenzimmer. Zwei Erwachsene, beide Clowns, sind anwesend - einer steht und einer sitzt inmitten der Kinder. Eine Gruppe von Kindern und Clowns in farbenfroher Kleidung und mit Hüten, die an ihren seltsamen Kostümen und roten Nasen zu erkennen sind, heben eifrig die Hände in einem lebhaften, mit Lehrplakaten und Kunstwerken dekorierten Klassenzimmer. Einige Kinder - und Clowns - stehen, andere sitzen, alle sind auf etwas im Hintergrund konzentriert. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander auf Bänken in einem Raum, lächelt und jubelt begeistert. Der Raum ist hell erleuchtet, und unter den Kindern befinden sich einige Clowns, die Hüte und bunte Kleidung tragen. An der Wand hinter ihnen sind Dekorationen zu sehen. Sechs Clowns posieren vor einem hohen weißen Denkmal mit einem Obelisken unter einem strahlend blauen Himmel, umgeben von Gras und entfernten Bergen. Im Hintergrund sind Fahnen und kleine Gruppen von Menschen zu sehen. Eine große Gruppe von Kindern, viele in bunten Uniformen und mit Hüten, einige als Clowns verkleidet, sitzen und stehen dicht beieinander im Freien bei einer scheinbaren Schulveranstaltung, während im Hintergrund Gebäude und Erwachsene zu sehen sind. Drei seltsam gekleidete Menschen mit roten Nasen treten in einem Außenbereich vor einer Menge von Erwachsenen und Kindern auf. Das Publikum schaut aufmerksam zu, einige sitzen, andere stehen, während die seltsam gekleideten Menschen mit roten Nasen in bunten Kostümen unter einem blauen Baldachin interagieren. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten in einem überdachten Außenbereich vor einer Menschenmenge auf. Einer von ihnen schüttelt ein blaues Tuch, während der andere neben einem Stuhl mit Requisiten steht. Die Zuschauer, darunter auch Kinder, schauen aus dem Hintergrund zu. Eine große Gruppe von Menschen, darunter viele Kinder, sitzen und stehen um einen überdachten Basketballplatz im Freien an einer Schule. Zwei Clowns stehen vor der Menge unter dem Metalldach, mit Gebäuden und Bäumen im Hintergrund. Eine Person mit Strohhut, roter Nase und blau gemustertem Hemd unterhält sich im Freien unter einem Metalldach mit Kindern und Erwachsenen, die auf grünen Stufen im Hintergrund sitzen. Eine fröhliche Person mit Gesichtsbemalung und roter Nase tritt mit weit ausgebreiteten Armen draußen vor einem Basketballkorb und einem Wandgemälde auf und unterhält die Kinder einer Schule. Ein Clown in einer leuchtend grünen Jacke, einem geblümten Hemd und einem braunen Hut mit einer roten Blume steht im Freien, während die Leute im Hintergrund sitzen und zusehen, scheinbar auf einer Gemeindeveranstaltung. Eine Gruppe von Clowns in blauen und rosafarbenen Uniformen und Hüten steht in einem Innenraum dicht beieinander und scheint etwas zu beobachten oder zu hören. Einige Clowns lächeln, während andere ernst oder konzentriert aussehen. Im Hintergrund sind Erwachsene zu sehen.

Der weite Himmel der Inka

26.04.2023

Heute fahren wir ins Dorf, das nicht einmal google kennt, Rosaspampa heißt es und liegt auf knapp 4400 Metern Seehöhe.
Alle passen gut aufeinander auf und die Frage die über allen Köpfen zu schweben scheint ist: Wie werden wir wohl diese Höhe vertragen, müssen wir langsamer machen beim Spielen? Sicherlich. Wird jemand ausfallen? Denkbar. Wir sind zwar mittlerweile gut auf 3000m akklimatisiert, aber dort, auf 4500-5000m beginnt die Zone, in der es so schön heißt: Ein Schritt – Ein Leben.
Los geht´s, mit dicken Jacken, es soll kalt werden, Hut und Sonnenschutz, für die starke Höhensonne dort oben, mitten in den Bergen, zwischen Alpakas, Ziegen und schwarzen Schweinen.

Vor Ort angekommen, werden wir herzlich, aber dennoch distanziert begrüßt. Es hat angenehm frische 10°C, und wir sehen viele Lehmhütten, aber auch erstaunlich neue Bauten, u.a. eine Schule, die für die Anzahl der hier lebenden Menschen völlig überdimensioniert wirkt.

Später wird uns erzählt, vor nicht allzu langer Zeit hat es auch ein Bauprojekt gegeben, in dem Toiletten für die Anwohner erbaut wurden. Leider wurde sich wahrscheinlich ein Großteil des Geldes in die Tasche gesteckt und für die Menschen fast unbenutzbare Toiletten errichtet, in denen man sich nicht umdrehen konnte. Man musste sie rückwärtsgehend betreten, um eine Chance zu haben sich hinsetzen zu können. Es dauerte nicht lange, bis die Bewohner das Ganze als äußerst unpraktikabel befanden und mit dem Kommentar „ihr könnt uns alle mal am…“ wieder die Natur nutzten.

Die Kinder und Erwachsenen hier oben treten uns im Vergleich zu den letzten Tagen ungewohnt misstrauisch entgegen. Hier gibt es keine „Knuddel-klumpen“ wie z.B. an dem Tag in der Turnhalle. Bereits den Kindern sieht man das sehr harte, eintönige Leben in den Bergen an. Die meisten Kinder haben stark gerötet, schuppige Backen von der starken Sonne ohne Sonnenschutz und der Kälte.

Auch hier ist es keine Seltenheit das eine heranwachsende Frau mit 17 Jahren bereits ihr Kind auf dem Rücken trägt. „Hier fängt man früh an, die Menschen hier oben werden nicht alt“, bekommen wir dazu erklärt. Weiters wird uns erzählt, dass die Menschen hier äußerst ungern fotografiert werden, da sie befürchten, ihnen würde dadurch die Seele gestohlen. Wir willigen ein, keine Einzelporträts zu machen.

Der Eintritts-Code in diese fremde Welt ist das Quetchua, die alte Sprache der Inka und heute der Campesinos, ihrer Nachfahren. Quetchua, das für europäische Ohren vollkommen fremd und ungewohnt klingt, ist nach Spanisch und Portugiesisch (in Brasilien) die Sprache mit der drittgrößten Sprecheranzahl in Südamerika. Wir können immerhin einen kleinen Tribut zollen, für die heutige Show heißt Mariposa auf Quetchua „Pillpintu“ und Pero wird zu „Alchu“.

Die „ältere“ Generation der hier oben Lebenden hat den Terror der in den 80er Jahren begann miterlebt. Viele der jetzt das Dorf Bewohnenden haben ihre Eltern verloren. Da der Sendero Luminoso (Leuchtende Pfad) ohne Uniformen auftrat, verdächtigte man schnell die indigenen Bauern des Terrorismus. Zugleich war Fakt, dass die Terroristen die Bauern unter Druck setzten, ihnen Essen zu geben. Taten sie dies nicht, wurden sie umgebracht. Es war die Wahl zwischen Pest und Cholera – die Polizei ermordete die Bauern später, wenn herauskam, dass sie die Terroristen durch Nahrung unterstützen. Auf viele solcher perfider Arten wurden die Campesinos zwischen den Fronten zerrieben, ein Umstand, der auch bis heute in ihr kollektives Gedächtnis eingebrannt ist.

Die zwei schönsten Überraschungen des Tages sind: wir merken zwar deutlich, wie dünn die Luft hier heroben schon ist, sind aber in der Lage, die Show quasi ohne Einschränkungen zu spielen – nur bei den vielen Verfolgungsjagden geht uns rasant die Puste aus. Und: Die Show funktioniert auch hier heroben, wo sich der weite Himmel der Inka an die Berge schmiegt; ohne große Anlaufzeit gehen die Kinder und Erwachsenen mit uns Clowns mit.

Eine Clownin mit weißer Mütze und orangefarbenem Hemd hält die Hände von Kindern in farbenfroher traditioneller Kleidung, die in einem Bergdorf mit blauem Himmel und rustikalen Gebäuden im Freien stehen. Eine Gruppe von Kindern und Clowns sitzt im Freien auf einem grasbewachsenen Hang, lächelt und winkt in die Kamera unter einem klaren blauen Himmel, mit rustikalen Gebäuden im Hintergrund. Drei Clowns treten im Freien vor einer ländlichen Schule mit Bergen im Hintergrund auf. Einer jongliert mit bunten Bällen, alle tragen rote Nasen, und der Himmel ist klar und sonnig. Eine Gruppe lächelnder Kinder und Clowns in farbenfrohen Kleidern und mit Hüten sitzt draußen auf felsigem Boden in einer Bergregion und genießt den sonnigen Tag zusammen. Drei Clowns unterhalten eine große Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die auf grasbewachsenen Terrassen in einem ländlichen Bergdorf unter einem strahlend blauen Himmel sitzen. Im Hintergrund sind ein kleines Gebäude und verstreute Felsen zu sehen. Eine Gruppe von Clowns in farbenfroher, warmer Kleidung sitzt im Freien eng beieinander, lächelt und schaut in die gleiche Richtung. Ein erwachsener Clown und andere Clowns sind im Hintergrund vor einer rustikalen Wand zu sehen. Eine Gruppe von Clowns in farbenfroher Winterkleidung und mit Mützen sitzt unter einem strahlend blauen Himmel eng beieinander, lächelt und blickt gespannt nach vorn. Ein lächelnder Clown mit Gesichtsbemalung, einer roten Nase und einem bunten Kopftuch hält einen roten Luftballon in einer sonnigen, bergigen Gegend. Eine Gruppe von Clowns in farbenfroher traditioneller Kleidung und mit Hüten sitzt im Gras vor Lehmziegel- und Blechdachgebäuden in einer bergigen Gegend, mit hellem Sonnenlicht und blauem Himmel über sich. Drei Erwachsene, die Clowns sind, mit roten Nasen und bunten Kleidern, treten spielerisch im Freien in einer bergigen Gegend auf, machen lustige Gesichter und Gesten und unterhalten sich gegenseitig unter einem sonnigen Himmel. Eine Gruppe von Clowns mit bunten Jacken, Hüten und Stiefeln sitzt im Freien im Gras und lacht. Hinter ihnen stehen rustikale Gebäude mit Schildern und Wellblechdächern. Eine Gruppe von Clowns in farbenfrohen Kleidern und Hüten sitzt dicht beieinander auf einem grasbewachsenen Hang vor einem Lehmziegelgebäude, lächelt und blickt auf etwas im Hintergrund. Eine Gruppe von Clowns und Kindern sitzt im Freien auf einer Wiese vor einem rustikalen Gebäude, lächelt und klatscht. Die meisten tragen bunte Kleidung und Hüte. Ein kleiner Hund sitzt zwischen ihnen. Die Szene ist sonnig und fröhlich. Eine große Gruppe von Clowns in farbenfroher Kleidung versammelt sich im Freien vor rustikalen Häusern, mit Hügeln und einem strahlend blauen Himmel im Hintergrund, was auf eine festliche oder gemeinschaftliche Veranstaltung in einer bergigen ländlichen Gegend hindeutet. Eine große Gruppe von Kindern und Erwachsenen, viele von ihnen als Clowns gekleidet - mit farbenfroher traditioneller Kleidung, Hüten und teilweise roten Nasen - sitzt auf einem grasbewachsenen Hügel in einem ländlichen Bergdorf, mit Steinhäusern und felsigem Gelände im Hintergrund. Eine Gruppe von Clowns, von denen viele bunte Kleidung tragen, versammelt sich vor bescheidenen Gebäuden in einer ländlichen Bergregion unter strahlend blauem Himmel. Im Hintergrund sind felsige Hügel und verstreute Häuser zu sehen.

Die Frauen von Santa Rosa

27.05.2023

Heute ist unser vorletzter Spieltag, alle haben es vermutet, keiner jedoch für möglich gehalten, dass die Zeit so schnell vorübergeht. Angekündigt wurde bereits, dass heute die bei uns wohnende „Hofente“ geschlachtet werden soll, trotz Einspruch von Seiten der Payasos (Clowns). Der, obwohl vehement vorgetragen, hilft nichts, die Ente wird geschlachtet, ob wir mitessen oder nicht.

Bis wir in Santa Rosa sind, fahren wir gefühlt stundenlang die wohl buckeligste aller Straßen Perus entlang und unser Frühstück wird nochmal gut durchgeschüttelt. Wir kommen etwas grün im Gesicht an und staunen, was eine menschliche Wirbelsäule aushält. Wir werden freudig und wieder mit vielen Umarmungen begrüßt, eine Campesina kommt mit einer Tüte voller Blüten auf uns zu und besingt uns, während sie uns mit Blumen bestreut. Es wirkt wie eine Clownssegnung, alle wirken beseelt.

Im Anschluss an die sehr gut laufende Show werden wir zur Hühnersuppe eingeladen. Riesentöpfe werden angeschleppt, Stühle verrückt und alle Zuschauer samt den Payasos mit Schüsseln voller Suppe versorgt, immer wieder staunen wir über den Umstand, dass hier oft ganze Dörfer zusammen essen.
Beim Essen erzählt uns eine der Ordensschwestern, dass sie aus Bolivien kommt. Andere kommen aus Mexiko, Venezuela, Peru und anderen Teilen Mittel- und Südamerikas. Sie fühlt sich, sagt sie, hier in Peru sehr wohl. Könne jedoch überall leben, wo ihr Orden ansässig ist. Ihre positive Lebensenergie ist sofort spürbar und sie meint, sie möchte für die Clowns beten, wenn der Abschied gekommen ist.

Was an diesem Tag ebenso nochmals spürbar ist, dass viele junge Ordensschwestern ihren Dienst hier an den Menschen leisten. Wir haben ja auf unseren Spieltagen unterschiedliche Orden und Schwestern kennengelernt, eines haben aber alle gemeinsam: Ohne sie würde vieles, vor allem die Versorgung von Menschen in Hilfsbedürftigkeit, nicht oder nur sehr eingeschränkt laufen; sie bilden ein wesentliches Puzzlestück von sozialen Netzwerken, insbesondere auch für Kinder, alte Menschen und andere Frauen.

Erfahren haben wir in vielen Gesprächen, dass es keine Seltenheit ist, dass eine Frau hier 6 bis 10 Kinder in ihrem Leben bekommt, häufig von unterschiedlichen Männern; und immer ist die Hoffnung dabei, dass dieser eine Mann sich um alle die Kinder kümmern wird.

Am dritten Tag haben wir in der Lehrstätte für Frisörinnen gesehen, in welch schwierige Situation das viele, auch minderjährige Frauen bringt. In einer sehr verarmten Gesellschaft, in der geschlechtliche Rollenbilder noch dazu sehr zementiert wirken, haben jedoch alle wenig Spielraum. Die Männer arbeiten, oft als Tagelöhner, die Frauen kochen und versorgen die Kinder. Viele Frauen sind alleinerziehend und verkaufen nebenbei an der Straße Essen, Eis und Handarbeiten.

Wie prekär die Lage mancher Frauen ist, erfahren wir, als eines Morgens eine Frau an unserem Wohnhaus auf Besuch kommt, die handgefertigte Kuscheltier- Alpakas und Schafe verkauft; sie ist seit Jahren in der Krankenstation bekannt, da sie nun zum zweiten Mal Lymphknotenkrebs hat und zur Behandlung nach Lima muss – ein aufgrund der hohen Kosten fast nicht durchführbares Unterfangen. Sie zeigt uns die Narben der ersten OP und bricht in Tränen aus, als sie sechs ihrer Kuscheltiere an uns verkaufen kann.

Ein Clown mit Strohhut und blau gemustertem Hemd befestigt eine bunte Fahne mit einem lächelnden Gesicht an einem Metalltor. Im Hintergrund sind Berge und Häuser unter einem blauen Himmel zu sehen. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, einige als Clowns verkleidet, sitzt draußen auf bunten Stühlen vor einer Präsentation auf einem mit Bannern und Plakaten geschmückten Schulhof. Eine Nonne und eine Frau stehen an der Seite. Eine Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener, darunter auch Clowns, sitzt bei einer Veranstaltung zusammen. Hinter ihnen hängen bunte Plakate und Schilder zum Thema Wasser an der Wand. Einige Kinder sitzen auf roten Stühlen, während die Erwachsenen auf weißen Plastikstühlen sitzen. Ein Junge in einem grünen Hemd steht da und zeigt aufgeregt auf etwas, während andere Kinder und Erwachsene, die Clowns sind, auf bunten Stühlen sitzen, lächeln und ihn in einem Klassenzimmer oder in einer Gemeinde beobachten. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander und lächelt und lacht. Ein Mädchen in der vorderen Mitte bedeckt ihren Mund mit den Händen, während sie lächelt, während andere mit freudigem Gesichtsausdruck zusehen. Sie scheinen Clowns zu beobachten, die etwas Unterhaltsames vorführen. Eine seltsam gekleidete Person mit roter Nase, grüner Jacke, Brille und brauner Mütze steht im Freien in der Nähe eines Zauns mit einem Schild, auf dem im Hintergrund ein weiteres Clownsgesicht zu sehen ist. Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene, von denen einige Clowns sind, sitzt in einem Innenraum dicht beieinander und hört aufmerksam zu. Die meisten tragen legere Kleidung und Hüte, und einige lächeln. Im Hintergrund ist eine blaue Wand zu sehen. Eine Gruppe von Clowns, darunter Frauen und Kinder, sitzt eng beieinander, lächelt und lacht. Viele von ihnen tragen traditionelle Kleidung und Hüte, was eine lebhafte und fröhliche Atmosphäre schafft. Drei als Clowns verkleidete Darsteller befinden sich in einem Raum; einer hält einen Reifen, ein anderer trägt einen geblümten Rock und eine gelbe Strumpfhose, und der dritte hält einen lila Luftballon. Requisiten und Musikinstrumente sind auf dem Boden zu sehen. Draußen sind Berge zu sehen. Zwei Clowns, einer mit verbundenen Augen und lächelnd, während er blaue und gelbe Luftballons in der Hand hält, der andere hinter ihnen ebenfalls lächelnd. Beide tragen rote Nasen und bunte Kostüme und stehen in einem Innenraum vor einer Glastür. Eine Gruppe junger Kinder sitzt dicht beieinander und lacht während einer lebhaften Veranstaltung. Die Atmosphäre wirkt fröhlich und warm, und auch die Clowns im Hintergrund genießen den Moment. Eine seltsam gekleidete Person mit einer roten Nase und ein Darsteller unterhalten eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die im Freien sitzen. Die Kinder, von denen einige Hüte tragen, lachen und zeigen aufgeregt auf sie. Über ihnen hängen bunte Fahnen, und die Szene ist vor hellblauen Wänden zu sehen. Eine Gruppe von Kindern und Clowns, die auf Stühlen sitzen. Eine Gruppe von Clowns, die seltsam gekleidet und/oder mit roten Nasen draußen sitzen. Zwei Frauen sitzen nebeneinander, lächeln und lachen. Die eine trägt ein kastanienbraunes Nike-T-Shirt, die andere eine dunkle Kutte mit weißem Kragen und hält eine Schüssel mit Essen in der Hand. Sie sitzen draußen an einer gekachelten Wand. In diesem Text wird nicht erwähnt, dass jemand "seltsam" gekleidet ist oder rote Nasen hat. Aufgrund der gegebenen Anweisungen sind diese beiden Frauen also keine Clowns im Sinne Ihrer Kriterien. Der Text muss für die Identifizierung als Clown nicht geändert werden.

Die Gringos und der bank run in Ayacucho

28.05.2023

An unserem letzten Reisetag hat Ruth für uns einen Auftritt in der Innenstadt von Ayacucho organisiert; auch der Bürgermeister freut sich schon. Zumindest wird es so kolportiert. Es ist der sogenannte Tag von Ayacucho, an dem zahlreiche Folkloregruppen von Erwachsenen und Kindern in Umzügen durch die Innenstadt ziehen. Fairerweise muss man dazu allerdings sagen, vermutlich ein peruanisches oder südamerikanisches Phänomen, dass es eigentlich ständig Gruppierungen gibt, die lärmend, musizierend oder singend über die Placa de Armas, den zentralen Platz im Zentrum, ziehen. Inclusive Pferden, riesigen Trommeln und großartiger Stimmung.

Am Morgen besichtigen wir den vorgesehenen Auftrittsort auf dem Vorplatz der Musikschule und sind schon überrascht, da es offensichtlich eine Show und Auftritt in einer Art klassischem Format von Straßentheater werden wird.

Dabei fällt uns auf, dass heute etwas anders ist als an den Tagen wo wir hier schon unterwegs waren. Gegenüber befinden sich zwei Banken, vor denen sehr lange Menschenschlangen darauf warten, in die Bank zu gelangen. Nicht einmal Ruth kann sich oder uns erklären warum, also gehen wir von einem bank run aus. Wäre hier auch nicht wirklich ungewöhnlich, in Südamerika sind Hyperinflation, Währungsreformen und ähnliche Phänomene, leicht übertrieben formuliert, Tagesgeschäft.

Stunden später, als wir unsere Show beginnen, sind wir mit einer skurrilen Mischung an Zuschauern konfrontiert: vor der Bühne befindet sich eine stetig wachsende Anzahl Kinder und Erwachsene. Viele Passanten gehen an der Bühne vorbei, viele bleiben aber auch stehen und schauen sich unser Spiel mit Begeisterung an. Im Hintergrund drehen sich die in den bank run-Schlangen Stehenden zu uns und freuen sich über die Abwechslung beim Warten. Irgendwie scheinen die Stadtmenschen auch ganz schön Vergnügen zu haben, dass drei Gringos in ihrer Fußgängerzone als Payasos sin fronteiras zu Gast sind. Schon wieder eine tolle neue Erfahrung, die mit Sicherheit in bleibender Erinnerung behalten wird.

Und dann ist Schluss, ein paar Abschiedsfotos mit den wunderbaren Menschen, die die Tour erst möglich gemacht haben, ein Tag zur Nachbesprechung in Lima, und eine 30-stündige Heimreise stehen uns bevor. Wir sind sehr dankbar, dass uns dieses wilde und bunte Land mit seinen herzlichen und stolzen Menschen so gastfreundlich aufgenommen hat. Vielleicht ist uns ja gelungen, auch ein kleines bisschen zurück zu geben.

Drei Erwachsene, Clowns mit roten Nasen und bunten Kostümen, die Musikinstrumente in der Hand halten, stehen vor einer Steinmauer, während ein Kind ihnen gegenübersteht und die Sicht teilweise versperrt. Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene - einige sind seltsam gekleidet oder haben rote Nasen, was darauf hindeutet, dass es sich um Clowns handelt - stehen und sitzen im Freien, lächeln und beobachten etwas aus dem Off. Die Kinder im Vordergrund wirken aufgeregt und beschäftigt. Zwei Clowns unterhalten eine große Menschenmenge, die sich an einem sonnigen Tag vor einem bunten gelben Gebäude mit Balkonen und Geschäften versammelt hat. Zwei Personen in farbenfrohen Kostümen mit roten Nasen treten gemeinsam im Freien auf, während im Hintergrund ein Publikum aus Kindern und Erwachsenen zusieht. Die Szene wirkt festlich und lebendig und zeigt, dass es sich um Clowns handelt. Drei Clowns treten mit Requisiten auf einer Straße auf, während eine Gruppe von Erwachsenen und Kindern im Hintergrund in der Nähe eines Hauseingangs zusieht. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen sitzt und kniet auf einem Bürgersteig und beobachtet aufmerksam etwas im Hintergrund. Die Kinder tragen legere Kleidung, und im Hintergrund sitzen einige Clowns vor einer roten Wand. Eine große Gruppe von Menschen, darunter viele Kinder, versammelt sich auf einer belebten Straße in der Stadt, um eine Aufführung oder Veranstaltung zu verfolgen. In der Menge befinden sich Clowns, die an ihrer seltsamen Kleidung und ihren roten Nasen zu erkennen sind. Bunte Kleidung und Gebäude schaffen eine festliche Atmosphäre. Zwei Clowns treten im Freien auf. Der Mann trägt einen Strohhut, ein blau gemustertes Hemd und eine rote Nase, während die Frau einen geblümten Rock, ein Kopftuch, ein blaues Oberteil und eine rote Nase trägt. Sie scheinen zu unterhalten und ein Seil zu halten. Auf einem belebten Stadtplatz vor Gebäuden im Kolonialstil versammelt sich eine große Menschenmenge, einige sitzend, andere stehend, um an einem sonnigen Tag eine Straßenvorstellung von Clowns zu sehen. Eine große Menschenmenge versammelt sich im Freien vor bunten Gebäuden, um einen Clown in grüner Jacke und Hut zu beobachten. Die Menschen stehen, sitzen und lächeln, während ein kleines Kind im Vordergrund auf die Kamera zu krabbelt. Zwei Clowns mit roten Nasen treten im Freien auf. Ein Clown trägt eine grüne Jacke und eine braune Mütze, der andere ein Stirnband und einen geblümten Rock. Beide Clowns halten eine große weiße Plastiktüte in der Hand oder interagieren mit ihr. Zwei Personen, die entweder seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben, treten vor einer großen Holztür vor einer Gruppe von Kindern auf, wobei sich eine dieser Personen dramatisch zurücklehnt und einen Stuhl umkippt, während die Kinder aufmerksam zusehen. Drei Clowns mit roten Nasen treten im Freien auf; einer sitzt und spielt Banjo, während die anderen, ebenfalls Clowns in bunten Kleidern, begeistert mitmachen. Im Vordergrund schaut ein Publikum zu. Eine Gruppe von Erwachsenen und Kindern, einige seltsam gekleidet oder mit roten Nasen (und somit Clowns), posieren und lächeln gemeinsam vor einem historischen Steingebäude mit einer gewölbten Holztür.

Gepostet am

01.04.2023