Nach dem Gefühl einer niemals endenden Fahrt sind wir im Shilpee Theater angekommen. Durch unser Umfahren der Sperrung, waren wir einen Tag später da als geplant. Es war wie ein nach Hause kommen. Sogar auf der Straße gab es Wiedererkennen und freudiges Hallo von den Leuten die uns kennengelernt haben. Es war unklar wie die Auswirkungen der Proteste am nächsten Tag sein werden, daher wurden unsere 2 Auftritte abgesagt. Am Abend gab es ewig lange Warteschlangen zum Tanken und die Taxifahrer haben ihre Preise erhöht. Die Proteste sind dann ruhiger verlaufen als gedacht. Uns war kalt, weil es angefangen hatte zu regnen und wir haben versucht uns zu entspannen, was uns nicht so richtig gelang.
In Regenstops versuchten wir die Stadt zu erkunden. Es gab einige Gewitter und 5 cm große Hagelkörner und mit jedem Regen ewig lange Stromausfälle.
Nach über 30 Grad in Morang ist das ein Temperatur Sturz auf nachts 8 Grad und tagsüber 12.
Trotz weiterer Proteste machten wir uns am nächsten Tag auf dem Weg ins SOS Childrens Village Jorpati. Ein Behindertenheim und wir haben ca für 60 Kindern gespielt. Der Kontakt vor dem Spielen war schon schön und danach wurden wir sehr lecker bekocht. Nachmittags hatten wir Besuch von unseren Kollegen und tranken einen Willkommenstee.
Im Shilpee ist gerade heiße Phase für eine Premiere am 16. Sie Proben bis spät in die Nacht, was praktisch fast in unserem Schlafzimmer ist.
Die letzten Tage haben wir das Morgentraining übernommen.
Heute war Holi fest in Kathmandu und auch hier nach dem Training ein großes Farbenfest. Das bedeutet das Ende vom Winter und für uns auch hoffentlich wieder wärmere Tage.
Wir wurden in traditionelle Kleidung gesteckt und unsere Begleitung zur Kantine wurde von den Bedienungen unsereres Stammcafes gehauen, dass er uns Frauen das Tuch so altmodisch angebracht hat. Was er aber so schön an uns fand. Shiva sah anscheinend aus wie ein Bauer vom Land. Wir alle hatten Spass daran. Es wurde stundenlang getanzt.
Trotz größtem Stress haben ein paar Shilpee Leute an Clownsnummern gearbeitet und uns eine erste Nummer gezeigt. Richtig weiterarbeiten versuchen wir daran wenn wir wieder zurück kommen. Das wird kurz vor unserer Abreise sein und das ist jetzt schon traurig, wenn ich nur daran denke.
Morgen früh um 6 h geht es los nach Kabri.