Das war es wohl: wir sind wieder zuhause angekommen. In Europa. Nach einer halben Weltreise und vollgepackten fünf Wochen. Wir wollen uns bei all den lieben Menschen bedanken die unsere Reise ermöglicht haben. Ganz besonders unseren Sponsoren die uns finanziell unter die Clownsnasen gegriffen haben. Ihr wisst wer ihr seid, danke euch!
Dank euch haben wir es geschafft 56 hauptsächlich junge Menschen in 3 verschiedenen Workshops, während insgesamt 13 Tagen in die Methoden des Clowns einzuführen. Wir haben vor circa 10,800 Menschen in 3 Regionen Nepals gespielt. Und wir sind gereist… mal 14 Stunden für 100 Kilometer, holprige Straßen, dann sogenannte Highways mit Kühen, Fussgängern, schwerbeladenen Fahrrädern und Ochsenkarren, oder auch Mal zu Fuß über steile Pfade durch die Terassenfelder in den abgelegeneren Gebieten.
Ohne die Hilfe von unserem vierten Schauspieler, Yubaraj, der es irgendwie geschafft hat sowohl Clown, Übersetzer, Koordinator, Freund, Regiehilfe für die neue Shilpee Produktion und immer gut gelaunt zu sein… Ohne ihn wäre unsere Reise eine ganz andere gewesen. Ein ganz großes Danke an ihn!
Und an die Mitglieder vom Shilpee Theater, die uns immer mit Liebe und Freude begegnet sind.
An Tika, unser wunderbarer Koordinator in Morang, der so begeistert vom Projekt war, dass er uns prompt nach Kathmandu, und danach noch nach Kabre gefolgt ist. Zu seiner Familie, die uns erlaubten ihr WLAN zu klauen, mit uns sangen und tanzten und unserer Musik zuhörten!
Ans Cafe Kantipur, diese dunkle Arbeiterkneipe, die uns mit Samosas und Tee versorgten; an die Kantine die uns fütterten und uns Gläser für Wasser gaben, weil wir es nicht schafften im Nepali Stil vom Krug zu trinken ohne dass Krug und Lippen jemals Kontakt mit einander hatten (obwohl: Anita Bertolami schaffte es am letzten Tag sogar gleichzeitig zu schlucken, bis sie sich in Freude verschluckte…)
An Bruce, der gutmütige ausgewanderte amerikanische Marxist, treuer Freund vom Shilpee Theater finanzielles Rückgrat des Jhorahat Theaters in Morang. Die interessanten Gespräche mit ihm und seine Liebe zu den Menschen werden wir noch lange in Erinnerung halten.
Ein letzter Dank auch an alle Nepalesen die uns spontan getroffen haben und uns Liebe und Freude geschenkt haben.
Wir vermissen euch alle schon jetzt!
Und – wer weiß? – vielleicht treffen wir uns wieder einmal!
Anita, Anita, Yubaraj, Shiva