Freitag, 03.11.2073
Nepalesische Zeitrechnung! Morgens nach dem Frühstück wurden wir durch die perfekte und liebenswerte Organisation unserer örtlichen Helfer abgeholt. Unterwegs pickten wir noch unseren englischsprechenden Localguide auf. Ein weiterer Freund unseres ursprünglichen Guides. Eine schier endlose Karawane an bunt geschmückten LKWS, neuen und uralten Autos, Mopeds mit ein, zwei, drei und mehr Fahrern, Handkarren mit Bergen von Waren, Fahrräder mit kompletter Obstverkäuferausstattung und Fahrzeuge der verschiedenartigsten Gattungen nahmen ihren Weg in Richtung Pokhara. Wir mitten drin auf dem Weg zur Manglodaya Thankot School. Aufgrund eines schrecklichen Verkehrsunfalls und hunderten von Schaulustigen summierte sich die Verspätung.

Wir kamen um 12.30 Uhr an und erhielten die Mitteilung, dass nur die Prüflinge da sind und um 13.00 Uhr die Prüfung beginnt. Schade, aber das klappte zeitlich natürlich nicht.
Nach einem netten Gespräch bei Saft und Keksen mit dem Direktor, bekamen wir aber einen neuen Kontakt zu einer anderen Schule an einem anderen Tag.
Weiter ging es durch eine Gegend mit vielen vom Erdbeben zerstörten Häusern zur Disabled Service Association in Lalitpur.
Ein im traditionellen Stil neu erbautes Haus für etwa 43 behinderte Kinder. Wir spielten unsere Show im Innenhof vor den Kindern, Betreuern, und Nachbarskindern. Alle, ob blind, taub, körperlich oder geistig beeinträchtigt nahmen ihren Teil mit. Nachdem wir noch einige Zeit gespielt hatten ging unsere Fahrt zurück zur Unterkunft. Wir splitteten uns auf, eine Gruppe nahm die Einladung zum Essen der Shanti Leprahilfe war, die andere erledigte organisatorische Dinge.
Toni