Unser Kontaktmann Bascara war pünktlich um 8.30 Uhr beim Hotel. Unser erster Stop war das Caritas Center Jaffna. Dort trafen wir den Direktor und den Coordinater von Caritas Hudec Jaffna ,welche die Show´s der nächsten sieben Tage zusammengestellt haben. Nachdem wir alles besprochen hatten wurde der Plan von beiden unterschrieben, kopiert und an uns ausgehändigt.
Eine interessante Information für uns war, dass von einst 250 verschiedenen NGO´s, Nichtregierungsorganisationen, die dauerhaft vertreten waren, seit 2011 nur noch 40 zugelassen sind. Auch wir brauchen eine Genehmigung vom Government, vom Militär und von der Polizei.
Uns wurde angeboten, dass wir, wenn wir das wollen, vom Militär zu unseren Auftritten begleitet werden können. Das gibt uns erstmal ein gutes Gefühl.
Nach einer kurzen Absprache über die Vorraussetzungen, Möglichkeiten und Wünsche bezüglich unseres Programmes fuhren wir ca. 20 min. Richtung Auftrittsort.
Vorbei an überfluteten Flächen und schlechten Straßen erreichten wir das 3 km entfernte Poompugar.
Hier eine schöne Beschreibung des Ortes und dessen Hintergründe von Pathum, unserem Oberorganisator:
This place was highly effected by war and it was under terrorist for long year. Therefore everyone gave up their lands and they were living in refugee camps during the war time.
Presently everyone coming back to their home places and the government suported to make their houses. These people are trying to overcome all the barriors they have specially the negative mind and the poverty.
They have one school in the village with 20 preschool and 80 primary and secondary school children.
People were very happy about the arrivals of Clowns to their village and they said it will not forget never. Had a good show.
Bevor wir unser (wie man hier sagt) Programm starteten, erzählte Pathum den Zuschauern ersteinmal wer wir sind, woher wir kommen und warum wir gerade hierher gekommen sind.
Vor 150 kleinen und großen Zuschauern spielten wir eine etwas verhaltene Show in einem sehr dunklen Raum mit „Bühne“. Wir hatten das Gefühl die hinteren Zuschauer konnten gar nicht alles sehen.
Nach der Show gab es den mittlerweile zum Besuch dazugehörenden kühlen Drink. Der immer süß und greißlich schmeckt und eine unglaublich künstliche Farbe hat.
Die Verabschiedungsszenen dagegen waren wieder sehr herzlich und Tamara wurde von einer älteren Frau mit sehr beeindruckenden Augen in die Arme genommen und sie haben ihre Telefonnummern ausgetauscht.
Der Ansatz ist meines Erachtens genau richtig.
Suneth the Driver und unser Bus auf Zeit.
Leider müssen wir morgen unser Hotel verlassen, da ab morgen alles ausgebucht ist, was bedeutete ein Neues suchen zu müssen. Die ersten beiden waren beim besten Willen nicht zumutbar. Nr. 3 kannten wir schon von unserer Tour 2012. Bevor wir es reservierten kam die Idee auf zu fragen, wie lange unser jetziges denn ausgebucht ist. Lustig, nur eine Nacht. Also einmal auschecken und nächsten Tag wieder zurück einchecken.
Nach nun gefühlten 10 Tagen Sri Lanka und 20 Shows haben wir unsere erste Showbesprechung gemacht. Da alles super funktioniert ging es nur um Kleinigkeiten und darum alles noch ein wenig runder zu machen.
Bis jetzt, 19.00 Uhr Ortszeit haben sich alle Befürchtungen bezüglich Demonstrationen und Ausschreitungen in Jaffna glücklicherweise nicht bewahrheitet. Der Grossteil der Bevölkerung hier im Norden freut sich eh dass der neue Präsident nicht der Alte ist. Spannend bleib jedoch wie sich die „Wahlverlierer“ und das Militär weiterhin verhalten werden.
Tagesresümee
Stefan: Many Hotels are no Hotels.
Heiko: Es freut mich ungemein dass es ruhig geblieben ist.
Maria: Alles Curry.
Tamara: Hipp hipp hura.
Pathum: Good to great.