Pathums Anruf kam am späten Abend: Morgen, 7 Uhr, Abfahrt! Zwei Shows, dann irgendwo
Hotel. Endlich tut sich was! Was, wie genau, wann wo, verrät er nicht, wie es sich für eine richtige Schnitzeljagd gehört.
Vor der Abfahrt versuchen Tamara und ich noch ein paar Überraschungen vom fahrenden Bäcker zu erlegen, der uns mit seiner reizenden Verkaufsmelodie auf die Straße gelockt hat. Im Bild versteckt er sich samt Tuck Tuck hinter der Mauer… Letztendlich bleiben wir dann doch lieber beim Toastbrot, da ist weniger Chilli drin…
So sah unser Frühstücksbufett die letzen beiden Tage aus.
Pünklichst rollt der Bus heran, sehr europäisch-rücksichtsvoll gelenkt von Suneth. Er ist jetzt „unser fixer Fahrer für die nächsten Wochen, obwohl er ganz langsam fährt“ (Zitat Heiko). Wir sind froh. Auch der Bus bietet viel komfort: Flokati auf der Amatur, spitzenbesetzte Sitze, Kronleuchter und gaaaanz viel Platz….
Suneth und unser Kontaktman Ranjit bringen uns zielsicher zur ersten Schule: 200 Kinder warten bereits auf uns, der Showbegin wird spontan von „in einer Stunde“ auf “ jetzt gleich sofort“ vorverlegt. Der Vorhang wird gespannt, schnell ins Kostüm, Schminke, Nase drauf und los gehts, wir sind ja schnell … In der nächsten Schule haben wir sogar 350 Zuschauer, die uns erwarten:
Unserer beiden Shows sind ein voller Erfolg, nach einer kurzen schamvollen Orientierungsphase – was machen die denn da? Dürfen wir lachen? Wie reagieren die Lehrer? – schmeißen die Kinder sich buchstäblich weg vor Lachen:
Der Schulleiter, dem ich vor der Abreise noch Flyer und Postkarten überreiche sagt: „Schau, sie lachen immer noch!“ Mit viel „Hello“ und „Bye Bye“ steigen wir wieder in unseren Bus und suchen eine Unterkunft für die Nacht.
Sie überraschtt uns mit einer unterhaltsamen Karte …
Mahlzeit
TAGESRESÜMEE:
Tamara: Voll schön!
Maria: Sonnenuntergang verschlafen… mäh.
Heiko: Teures Bett!
Stefan: Yes Yes but no.