18. Januar 16
Our bags are packed, we are ready to go…
Eben kam Pathum, unser Kontaktmann, der die ganze Reise im Vorfeld mitorganisiert hat, zum Abschied nehmen vorbei. Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, ihm explizit zu danken. Wenn ich den Vergleich ziehe, wie viel mehr Aufwand wir in den ersten Reisejahren hier in Sri Lanka hatten, ist seine Arbeit vor Ort für uns eine große Erleichterung ! Unzählige Mails und Telefonate mit Einzelpersonen blieben uns durch ihn und Baskaran, der in Jaffna für uns zur Verfügung stand, erspart. Sogar ein Abschiedsgeschenk hatte er für jeden von uns im Gepäck…
Die Abschlussbesprechung im Team verlief zu unser aller Freude sehr eindeutig:
Wir vier sind völlig zufrieden mit sämtlichen Auftritten, dem Verlauf unserer Sri Lanka Mission und der Stimmung, die wir durch alle Phasen der Reise untereinander hatten.
In 23 Shows haben wir 9730 Kinder erreicht, 15 Schulen, 7 Dörfer, 1 Flüchtlingscamp und 1 Waisenhaus besucht. Die gefahrenen Kilometer haben sich auf einen Bruchteil derer in den ersten Reisejahren reduziert, die gegessenen Currys allerdings in keiner Weise. ;o) Das leckere Essen hier werde ich sehr vermissen!
Als wir Anfang Januar ins Flugzeug stiegen, habe ich mir durchaus auch die Frage gestellt, ob es sich angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation in Deutschland überhaupt vertreten lässt, so weit zu fliegen, um die selbe Arbeit zu tun, die wir zu Hause auch tun könnten.
Ganz klar fällt mein Resümeé aus: Es wäre ein Jammer, unsere Arbeit hier nicht fortführen zu können, zumal die Kontakte inzwischen sehr ausgereift sind, und die Bedürftigkeit der Kinder und Jugendlichen in keiner Weise gesunken ist. Immer, wenn ich auf einer Schulbühne stand, und den Eindruck hatte, lauter „propere“, einigermaßen versorgte Kinder vor mir zu haben, wusste ich doch gleichzeitig, wie die Situation der Schüler und Schülerinnen in ihrem zu Hause oft genug ist. Wir haben nicht nur in ein Haus in den Dörfern geschaut, und uns ein Bild von den manchmal unfassbar einfachen Verhältnissen, und der materiellen und seelischen Not der Menschen machen können.
Ich muss an das Tuktuk denken, das auf unserer ersten Reise auf dem Weg zum Flughafen vor uns her fuhr. „Peace begins with a smile“ stand darauf geschrieben.
An dieser Aussage wird sich nie etwas ändern….
Deshalb…. Good bye Sri Lanka und hoffentlich auf ein Wiedersehen mit den Clowns ohne Grenzen im nächsten Jahr!
Lotte Blog