zu unserer ersten Show machten wir kurz halt am Viehmarkt. Einmal wöchentlich treffen sich die Bauern der Umgebung in Cajamarca, um Kühe, Schweine, Esel, Hühner, Enten…. zu kaufen und zu verkaufen. Ein beeindruckendes Spektakel, die Geräuschkulisse ist überwältigend, es duftet und brodelt in den Garküchen ringsum.

Am Vormittag spielen wir für die Kinder des CEBE, der Schule, die Christa gegründet und viele Jahre bis zu ihrer Pensionierung geleitet hat.
Hier werden etwa 150 zum Teil mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche unterrichtet. Zur Schule gehört ein schöner Theatersaal, der für Schwazlichttheater, und andere Aufführungen genutzt wird. Heute für eine Show der Clowns ohne Grenzen.

                                      

Einige Kinder treffen wir am Nachmittag wieder im Kinderheim, ebenfalls von Christa gegründet.
Kinder mit Behinderung führten in Peru bis vor kurzen noch ein trostloses Dasein, besonders in den abgelegenen Bergdörfern wurden sie von den Familien versteckt, vernachlässigt oder auch ausgesetzt.
Das Heim von Christa rettete einigen das Leben. Heute fühlen sich die Kinder hier sehr wohl, etwa die Hälfte lebt hier dauerhaft, sie sind Waisen oder die Eltern haben kein Interesse an ihnen.

Christa berichtet uns auch, dass sexueller Missbrauch von Kindern mit Behinderung sehr häufig ist und die Betreuerinnen die Kinder schützen und dann im Heim behalten.

Alle anderen werden mindestens in den Ferien nach Hause geholt, wenn sie nicht allzu weit entfernt wohnen auch an Wochenenden.

 Christa heute mit im Akrobatik-Einsatz…
…und auch Kati, eine unserer unermüdlichen Betreuerinnen hier, musste heute mit auf die Bühne.

 Berührende Begegnungen nach der Show

Grüße von Kerstin