Treffpunkt 7.45 Uhr München Airport. Nur wenig später waren alle vier am Schalter. Tamara kam auf dem Weg zum Flughafen schon mal ins schwitzen. Beim aufschließen des Autos bricht der Schlüssel ab. Schnell zu Fuß zur S Bahn, die fuhr dann vor der Nase weg. Also rein ins Taxi. Puh Puh. Zum ersten Mal habe ich erlebt, dass die Gesamtkilo an Gepäck auf je 30 kg pro Person aufgeteilt sein muss. In den letzten Jahren, 4 Personen 120 kg passt. Also umpacken und 10 kg ins Handgepäck. Auf meine Frage ob ich einen Platz am Notausgang haben könnte. 202cm in die Reihe zu quetschen ist echt anstrengend. Ja ich könnte für 85.- € einen Platz bekommen.

Puh, da frag ich doch lieber im Flieger nach. Da hat es fast geklappt und ich bekam einen Sitz vor der Wand mit mehr Kniefreiheit, puh danke dafür.

Mit 30 min Verspätung starten wir. In Abu Dahbi ab in den Bus Richtung Terminal, plötzlich ruft eine Stewardess: Sir your bag. Oh das war ja meine mit dem Übergewicht aus dem Koffer. Zum Glück, denn darin sind die Bälle, die Tüten, der Vorhang und einiges an Klamotten.

Da hab ich mir einiges anhören dürfen. Grade weil ich im Flieger noch unnötigerweise zu Stefan sagte: Vergiss deine Gitarre nicht.

Mit 2 Std. Verspätung, Ortszeit 00.30 ging es aus Abu Dhabi weiter.

Pünktlich zum Sonnenaufgang landen wir in Colombo. Dieses Mal war Heiko kein Sitzplatzglück mehr beschieden, eingekeilt zwischen zwei Fluggästen musste er die 4 Stunden Flugzeit den Kopf an den Bildschirm gelehnt ausharren… .

Am Flughafen tauschen wir Geld und legen uns diverse Telefonkarten für diverse mobile Geräte zu (man kann ja nie genug davon haben). Stefan und Heiko picken zielsicher den nettesten Taxifahrer mit dem kleinsten Bus aus dem Taxifahrerbasar am Flughafen heraus und eine Stunde später erreichen wir um halb neun Uhr morgens das Motel. Zwischen unserem Kofferberg, Christbaum und Krippe, einen fruchtigen Willkommensdrink in der Hand erfahren wir, dass die Zimmer erst um 11 Uhr frei sein werden … Die Sonne steht ziemlich hoch, als wir alle unsere Zimmer für die nächsten zwei Tage bezogen haben, und endlich ein paar Stunden zur Ruhe kommen.

Abends stößt Pathum zu uns, er ist unser Kontaktmann auf der Insel, der wie im letzten Jahr die Auftritte koordinieren wird. Er informiert uns über die derzeitige Lage im Land, aufgrund von Überschwemmungen, Präsidentschaftswahlen und Papstbesuch gibt es einiges zu beachten. Aber wir werden trotzdem in den Norden des Landes weiterreisen können…

Tagesresümee:

Den Sonnenuntergang haben wir zwar glorreich verpasst, das erste Curry explodiert aber umso besser im Mund. Wir sind gut angekommen.

Da wir grade sehr langsames Internet haben werden wir versuchen morgen weitere Fotos hochzuladen.