Guten Morgen, Kathmandu. Es ist 7:30 h, die Sonne scheint, juhu, gut für unsere Show, schlecht für meinen Sonnenbrand. Egal! Zeit zum Aufstehen. Für 8:30 h haben wir uns zum Frühstück verabredet. Mit unserem Fahrer hatten wir 9:30 h vereinbart. Heute frühstücken wir im Pumpernickel. Ja, das ist eine Bäckerei, die heißt wirklich so. Man trifft ausschließlich Touristen. Um 9:20 h sind wir Sack und Pack abfahrbereit, da klingelt Sonjas Handy. Unser Fahrer kommt erst um Viertel nach Zehn. Aha. So haben wir noch etwas Pause, und ich schnappe mir meine Posaune und spiele mich warm.
Dann ist unser Fahrer vor Ort, und wir starten zu unserem ersten Auftrittsort ohne größere Zwischenfälle. Die erste Show findet in der Learning Zone School statt, einer Privatschule für Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahren. Wir werden sehr herzlich empfangen, können gerade unsere Sachen ablegen, da  werden wir gebeten auf der Bühne auf einer Bank Platz zu nehmen. Die Kinder (ca. 400) sitzen bereits im Schulhof. Während wir da so sitzen und warten, was passiert, machen Toni und ich schon kleine Späße, was die Kinder, die uns am nächsten sitzen, sehr amüsiert. Dann spricht der stellv. Rektor und stellt uns vor. Zeit zum Umziehen. Dafür brauchen wir ca. 15 Min. Dann geht es los! The show begins! Die Kinder jubeln bei unserem Aufzug. Beim Aufgang, wie immer mit Seil, verheddert sich das Seil mit Brigittes Rucksack, so, daß der Rucksack von Brigittes Rücken gezogen wird. Ansonsten klappt die Show reibungslos, die Kinder sind restlos begeistert, und bei Tonis Jongliernummer flippen sie schier aus. Wie auch in den bisherigen Shows kleben am Zaun Nachbarn und Nachbarskinder, die auch mitgucken möchten. Selbst eine ältere Bäuerin mit Kuh bleibt interessiert stehen und schaut zu. Nachher wollen uns die Kinder natürlich begrüßen. Ganz wichtig ist immer der Name, what’s your name? werden wir immer wieder gefragt. Es schließt sich noch ein kurzes Teetrinken mit Rektor und Konrektor an, schon winkt unser Fahrer zum Aufbruch. Hurry up. Schnell umziehen, abschminken und los. Nächste Einrichtung ist der Hide & Seek Kindergarten (Verstecken & Finden). Oft liegen die Einrichtungen in Vierteln, in denen es keine befestigten Wege gibt. Wir sind froh, mit einem Jeep, der seinen Namen verdient, fahren zu dürfen. Auch diesmal bringt uns unser Fahrer wieder sicher ans Ziel. Im Kindergarten, eine Montessori-Einrichtung, werden wir freudig begrüßt. Wir haben etwas mehr Zeit, da noch nicht alle Kinder Platz genommen haben. Wir ziehen uns um, und noch vor der Show findet ein erstes intensives Fotoshooting mit der Leiterin statt. Auch hier haben wir wieder das Glück eine echte Bühne vorzufinden. Die Kinder sind sehr fröhlich und freuen sich über unsere Show. Nachher möchten die Kinder wieder auf Tuchfühlung mit uns gehen, wollen uns anfassen, Hände schütteln, abklatschen und natürlich wieder wissen, wie wir eigentlich heißen. Es folgen unzählige Selfies (ich habe es aufgeben zu zählen) und Fotoshootings mit den Kindern, Betreuerinnen, Einzelfotos und als Höhepunkt Fotos mit dem Geburtstagskind des Tages und den Clowns. Ich kann grad nicht sagen, was länger gedauert hat, die Show oder die Fotoshootings. Wir wurden von der Leiterin noch zu einem leckeren Nudelgericht und Tee mit Keksen eingeladen, dann retour zum Hotel. Feierabend. Den haben wir uns verdient. Arne