Was für ein Tag!
Am Morgen geht´s schon aufregend los: Ich komm zum Frühstück, Tamara sitzt schweigend am Tisch, vor ihr eine kleine braune Flasche, Heiko und Stefan witzeln und sorgen sich gleichzeitig um sie herum. Pranajeewa! Tamara hat es also probiert, dieses ayuvedische Wundermittel, das gegen alles helfen soll, von Haarergrauen bis hin zu schlimmsten Krankheiten. Pathum hat uns davon erzählt, manche Leute nehmen davon jeden Tag provilaktisch einen Löffel zu sich. Heute ist Tamaras erster Tag mit Pranajeewa, und wohl auch der letzte. Pathum hatte da nämlich noch nicht erwähnt, dass man das Ganze als Anfänger am besten Abends in einer ganz kleinen Menge zu sich nimmt, da ist dann der Tag nicht mehr so lange. Vorher etwas warmes Wasser trinken, wäre auch nicht schlecht, und am besten einen Liter Milch bereitstellen, das wäre ganz wichtig, besonders für Anfänger. 
Tamara sitzt wohl schon eine Weile so da, endlich bringt der Kellner Wasser, das macht es nicht mehr wirklich besser. Dieses Mittel entfaltet seine Wirkung, welche auch immer, mit voller Wucht, für Tamara wird es ein sagen wir mal“zäher“ Tag. Heiko, Stefan und ich beschränken unseren heutigen Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln spontan auf Magnesiumtabletten. 
„Oh my goodness!“ staunt Pathum, als wir ihm von Tamaras P-Einnahme erzählen. Es ist halt kein Kinderhustensaft…
Unsere beiden Auftritte finden in zwei sogenannten Flüchtlingslagern statt. Man nennt diese Lager landläufig so, allerdings führt das ein wenig in die Irre. Mit Ende des Bürgerkrieges wurden alle Zivilisten im Norden in solche Wohnlager gebracht. Zum einen waren und sind viele Dörfer auch bis heute noch nicht wieder bewohnbar, zum anderen spielte laut Pathum auch der Gedanke der „Umerziehung der tamilischen Bevölkerung“ dabei eine große Rolle. Das erste Camp, das in drei Monaten endgültig aufgelöst werden soll, steht nach wie vor unter Kontrolle des Militärs. 250 Familien leben dort. Auf einer riesigen freien Fläche tummeln sich in etwa 150 Kinder, die bei unserer Ankunft neugierig zusammenströmen. Die Stimmung ist herrlich und besonders ausgelassen, es wird auch geschubst und gezerrt. Wir merken schon am Verhalten, dass die Kinder hier unter besonderen Umständen aufwachsen. Begeistert beginnen sie unsere Instrumente zu spielen, obwohl wir die noch selber um haben …
Hütten im Camp…

… Foto Foto! …
… bycicle-race Mitten in der Show …

… das Militär schaut auch zu …

… kurze Mittagspause im Gute Laune Kiosk mit Hindu – Musik …

… ein im Krieg zerstörter Hindutempel…
Auf unserem Weg von Camp zu Camp sehen wir sehr viele vom Krieg zerstörte und nicht wieder aufgebaute Häuser und Ortschaften …

… Begrüßungszeremonie im zweiten Camp …
Das zweite Camp wirkt auf mich geordneter, in einem kleinen Schulgebäude können wir uns umziehen, nur von den 500 angedachten Zuschauern fehlt jede Spur. Ein paar Kinder streunen interessiert um uns herum. Pepe beschließt die Trommel zu rühren und mit einem kleine Marsch durch die schmalen Straßen ziehen wir immer mehr und mehr die Aufmerksamkeit der Bewohner auf uns. Mit einem Haufen Kinder und Jugendlichen kehren wir an den Schulplatz zurück und beginnen unsere Show. Am Ende haben sich ca. 350 Leute um uns versammelt, die fasziniert und begeistert mit dabei sind. Nur eins gefällt einigen nicht, das sind unsere roten Nasen, immer wieder erwische ich Kinderhände dabei, wie sie mir nach dem Auftritt beim gemeinsamen blödeln meine Nase klauen wollen, auch eine ätere Dame rät mir schwer davon ab sie zu tragen. Sie ist sehr erleichtert, als ich ihr nochmals in ziviler Kleidung begegne …

Puh´s erste, jedoch bestimmt nicht letzte „Dusche“ wärend der Show.

Und zwischen drin immer mal …….

Zeit für ein Selfies.

… Alt und Jung, am Ende sind sie alle da! …
In Sri Lanka existieren bis heute noch ca 200 solche Camps in unterschiedlichen Größen. Nach und nach sollen sie aufgelöst werden. 
Weitere Infos von Pathum
1st performance 
Village – Pumbukar on Jaffna Kankasanthirai Road 15 km away from Jaffna
place IDP Camp ( resettlement camp)
Participantated about 160
Camp Is under Army and Major Gunathilaka is responsible for the camp

There are about 250 families in this camp. The people who live there the people who lost everything during the war time. The government have brought them to this camp for prote them after the war. The shelter was provided by UN and main needs are providing by the government. They earn money by doing labor work. Most of the students after studies are suffering without proper Jobs. The government have announced to go back to their home lands before April of 2015.
they are Christians and Hindus.

2 st performance
Place – Shantai
expected participants 500
actual participants about 400

This place also the same village we had the morning show. This place was a high war effected area and every thing was destriyed. There also having Christian and Hindus only. They welcomed with their traditional way by lighting oil lamp and incense.
All were very happy and enjoyed a lot. Therefore we had to spent anout 2 hours in the same place. It was really tired due to hot sun and the show was performed in open area.

Tagesresumee
Heiko: So bunt.
Maria: Ich will Citronella heißen!
Stefan: undo rindä muno nale angi
Pathum: Good Food

Tamara: Was für ein Morgen!?