6.30 Uhr, das erste mal durchgeschlafen. Juhu der Jetlag ist überwunden. Hätte der Wecker nicht gestört wäre noch mal umdrehen eine super Option gewesen.
Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist hier nicht nur in der Architektur zu erkennen sondern auch in der Reaktion unserer Zuschauer.
Hier werden noch traditionelle Lehmhäuser gebaut.
Da momentan das Wasser knapp ist wird die übriggebliebene Molke der Käseproduktion mit Wasser gemischt um das Lehm- Strohgemisch zum Verarbeiten anzumischen.
Die Bauern in dieser Region fahren, je nach Wasseraufkommen, 2-3 Ernten im Jahr ein.
Die Kinder sind viel schüchterner und zurückhaltender als in der Stadt. Z.B wird Tortillia nicht sofort verraten wenn sie mir einen Ball aus der Jonglage klaut. Oder sich Luftballonfetzen die nach dem knallen herumfliegen zu stürzen.
Auch die Applauskultur, oder das Mitklatschen bei Musik sind hier weniger ausgeprägt.
Zum zweiten Auftritt am Nachmittag im Kindergarten ICP Jardinde Ninio hier in Cajamarca erwarteten uns 70 Kinder und Erwachsene. Was für ein Unterschied zu der Dorfschule amVormittag.
Kommen wir jetzt ganz groß raus? Um 20.00 Uhr waren wir zum Liveinterview beim hiesigen Lokalfernsehen geladen.