2018 Rumänien


02.06.2018 - 17.06.2018

Uta Strack, Mia Rohrbach, Peter Kisters, Michael Dietrich, Vera Lohmüller (Fotografin)


Itinerary Date :18.06.2018

Rumänien ... und wir mittendrin

03.06.2018

Die Koffer sind gepackt, die Show steht und die Nasen sitzen. Gestern ging es auf nach Rumänien. Neu im Team ist unsere Fotografin Vera Lohmüller.

Bei unserem Benefiz am Mittwoch konnte sie sich schon mal warm Knipsen und es wurde schnell klar: Bei uns hilft manchmal nur der Sportmodus der Kamera – um unsere wendigen, fast athletischen Bewegungen einzufangen. :0)

In Rumänien empfängt uns wechselhaftes Wetter, es riecht nach nasser Straße und Rauch der Feuerstellen. Unser weg ist gesäumt vom satten Grün der Hügel, von Ziegenherden und blühenden Wiesen. Mittendrin 4 Clowns und eine neue Fotografin…Bună ziua România…wir sind wieder da!

Begleitet uns bei unserem Abenteuer – fern ab der Ausbaustrecken Rumäniens. Heute spielen wir die ersten 3 Shows. Lest mit auf Facebook oder unter unserer brandneuen Homepage unter:

https://clownsohnegrenzen.org/reise/2018-rumaenien/

Rumänienteam 2018 (02.06.-18.06.2018)
Uta Strack, Vera Lohmüller, Peter Kisters, Michael Dietrich und herzlichst Eure Mia Rohrbach

Eine Gruppe von Clowns posiert für ein Foto. Vier Clowns spielen an einem sonnigen Tag im Freien vor einem weißen Gebäude mit roten Fenstern auf Musikinstrumenten, darunter eine Flöte, eine Trommel, ein Akkordeon und eine Ukulele. Zwei Clowns treten draußen auf; eine Frau in Lila mit roter Nase (ein Clown) hält ein Stofftier, während ein Mann in einem gestreiften Hemd mit roten Bällen jongliert und einen auf dem Kopf balanciert (ebenfalls ein Clown). Zwei Personen schauen lächelnd im Hintergrund zu. Eine Gruppe kleiner Kinder, die als Clowns gekleidet sind und bunte Hüte tragen, sitzen in einer Reihe im Freien und lachen, wobei ein Mädchen die Hände vor den Mund hält, als würde es schreien oder jubeln. Ein Clown bläst Seifenblasen an einem sonnigen Tag im Freien, mit Bäumen und einem Gebäude im Hintergrund.

Abseits der Stadt - mitten im Leben!

03.06.2018

Grüne Wiesen, bunte Blumen, zwei Pferde springen mit ihrem Fohlen übers Feld vor dem Hintergrund der im leichten Nebel liegenden Berge. In dieser Idylle, ganz in der der Nähe des beliebten touristischen Ausflugziels Schäßburg mit dem vermeintlichen Geburtshaus des Grafen Dracula, befindet sich der erste Spielort unserer Rumänientour 2018. Eine laut unserem Kooperationspartner Liviu Tudosi von der Organisation Perspektive Danes bewusst an den Stadtrand gedrängte Ansiedlung von Romas, denen das Leben in Rumänien nicht leicht gemacht wird. Ausgegrenzt und diskriminiert, versuchen sie sich mit Jobs zum Beispiel auf der nahegelegenen Müllhalde oder beim Erdbeerpflücken in Deutschland über Wasser zu halten. Aufgrund etablierter Kastensysteme innerhalb der Romas fehlt den Ärmeren oft in der eigenen Siedlung der Rückhalt, so dass diese offiziell gerne ihre Herkunft verleugnen.

 

Zurück bleiben in der Regel die Kinder, die sich allein geblieben um Geschwister oder Großeltern kümmern müssen – und keine Zeit und Motivation haben, in die Schule zu gehen. Genau da setzen Livio und sein Team an, bieten betreute Kindercamps und Nachmittagsbetreuungen an, bringen die Kinder und Erwachsene mit besonderen Events in Schulen zusammen und besetzen die Bildungsorte mit kostenloser Verpflegung oder Kleider- und Sachspenden positiv. Mit viel Geduld lassen sich mittlerweile schon einige zuversichtlichen Entwicklungen im Sozialen und in der Bildungssituation beobachten.

 

Dank der Perspektive Danes sind wir heute an drei unterstützungswürdigen Orten gelandet, voller Energie und Vorfreude auf das Spielen für und mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Begleitet von unserer Musik folgten uns die Bewohner auf ein Feld, an einen Bachlauf und auf ein geschütztes Plätzchen unter Bäumen, um sie für etwa eine Stunde in eine Welt voll Magie und Leichtigkeit zu entführen und ihnen Erinnerungen an einen besonderen Tag zu schenken. Ganz auf unserer Seite waren dabei die Regenwolken, die ganz gespannt darauf waren, was unter ihnen so passiert, all ihre Tröpfchen zurück hielten und so manchen Sonnenstrahlen den Weg zu unserer Show frei machten. Nur wenn wir bei Livius Familie zu Hause saßen und köstlich traditionell verpflegt und unterhalten wurden, gossen die Wolken die Landschaft unter sich.

 

Die Show macht schon wieder einen riesen Spaß. Die seit der letzten Reise gut eingespielten Szenen sorgen für eine große Bandbreite an Emotionen und die neue Seifenblasenszene sorgt für Staunen und Bewegung im Publikum – gerne in Richtung Bühne, um als erster mit den glitzernden Wesen in Berührung zu kommen, die so schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Was bleibt ist das Glitzern in den Augen der Kinder, die uns wie so oft kaum gehen lassen wollen, bis zu Letzt mit uns spielen und auch bei unserer Abfahrt noch lange Zuwinken. Orte verzaubern, Klein und Groß zum Lachen zu bringen und positive Energien zu hinterlassen – deshalb sind wir hier und freuen uns auf die nächsten 16 Tage in Rumänien.

Michi

Eine Gruppe von Kindern und zwei Clowns überqueren eine kleine Holzbrücke in einem ländlichen Dorf und folgen einander. Die Clowns spielen Musikinstrumente, und im Hintergrund sind Häuser und Bäume zu sehen. Eine Gruppe lächelnder Kinder, einige in Jacken und Kapuzenpullis, steht an einem bewölkten Tag im Freien. Keiner von ihnen ist ein Clown. Sie scheinen glücklich zu sein und blicken leicht aus der Kamera, während im Hintergrund Grünflächen zu sehen sind. Ein Junge auf einem Motorroller steht allein auf einem unbefestigten Weg und beobachtet eine große Gruppe von Kindern und Erwachsenen - einige von ihnen sind Clowns -, die sich in der Nähe von Häusern in einem ländlichen Dorf mit grünen Feldern und Hügeln im Hintergrund versammelt haben. Ein Clown umarmt lächelnd einen großen roten, herzförmigen Luftballon im Freien, während im Hintergrund ein Pferdewagen und ein rotes Haus zu sehen sind. Eine Gruppe von Clowns sitzt auf einer grasbewachsenen Wiese in der Nähe eines Waldes und hört ein paar stehenden Clowns zu. In der Ferne grasen Pferde, und in der Nähe sind kleine Ställe zu sehen. Ein Hund steht in der Nähe der Gruppe im Vordergrund. Vier Personen in bunten Kostümen, die Clowns sind, treten mit Luftballons und Spielzeughörnern im Freien auf und unterhalten ein sitzendes Publikum aus Kindern und Erwachsenen auf einem grasbewachsenen Hügel in der Nähe von Bauernhäusern. Eine Gruppe von Menschen, darunter auch Clowns, sitzt im Freien im Gras und lacht. Ein Clown putzt sich die Nase mit einem rosafarbenen Tuch, während eine andere Person herzhaft lacht und ein Telefon in der Hand hält. Die anderen um sie herum lächeln und schauen zu. Ein junges Mädchen in einer lila Jacke lächelt und zeigt den Daumen nach oben, während sie ein kleines Foto mit mehreren Gesichtern in der Hand hält. Sie steht im Freien vor einem verwitterten Holzzaun. Es sind keine Clowns in der Szene zu sehen. Eine große Gruppe von Kindern steht in einem Kreis unter grünen Bäumen in einem Park und hört zwei Clowns zu, die in der Mitte sprechen. Im Hintergrund, hinter einem Holzzaun, sind Autos und eine Straße zu sehen. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten auf und machen alberne Grimassen vor einer Menge von Kindern und Erwachsenen im Freien, umgeben von Bäumen. Die Zuschauer stehen dicht beieinander und verfolgen aufmerksam die lebhafte Vorstellung. Eine Person mit einer roten Nase und Gesichtsbemalung unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder im Freien. Die Kinder lachen und scheinen beschäftigt zu sein. Ein Mädchen trägt eine blaue Jacke und andere sind bunt gekleidet. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen unterhalten eine Kinderschar im Freien unter belaubten Bäumen und blasen große Seifenblasen. Das Publikum, das auf dem schmutzigen Boden steht, schaut zu und lächelt, wobei einige Kinder aufgeregt und engagiert aussehen. Eine Gruppe von Menschen in bunten, seltsam gekleideten Kostümen und mit roten Nasen spielt mit Musikinstrumenten in einem Park, tanzt und spielt für ein um sie versammeltes Kinderpublikum. Bäume und Grünflächen umgeben die lebhafte Szene im Freien.

Das Leben ist ein Fest – lasst uns tanzen

04.06.2018

Ja das muss es sein! Zweimal abgebogen von der Hauptsraße, die auch durch die touristische Metropole Schäßburg führt, kommen wir in Albesti (Weißkirch) an.  Wir halten vor dem gelben „Haus des Lichtes“ für Leute mit speziellen Bedürfnissen. Der Name des ersten Auftrittsortes – scheint heute Programm zu sein.

 

Unsere drei Auftrittsorte – in und um Schäßburg – schenken uns heute sonnige, warme und berührende Momente mit diesen Menschen. Menschen die durch ihre körperliche oder geistige Einschränkung, ihre Elternlosigkeit oder ethnische Zugehörigkeit am Rande der Gesellschaft stehen. Sie finden in den beiden heilpädagogischen Heimen und in der Stiftung Veritas Unterstützung und Anerkennung.

 

Die Leiterin der Stiftung Veritas erzählt uns, dass viele Kinder mit besonderen Bedürfnissen zuhause aufwachen. Sie würden keine Einrichtung oder Schulen besuchen: Die soziale Komponente, die Bildung und die Förderung kämen so zu kurz.

Umso dankbarer sei sie, dass sie durch Spendengelder in ihrem Haus sowohl Nachmittagsbetreuung für Romakinder, Betreuung für besonders bedürftige Erwachsene, Betreuung für Waisenkinder, ein Seniorenangebot und verschiedene Präventionskurse machen kann. Sie stellt fest, dass dadurch in verhältnismäßig schneller Zeit Veränderungen im sozialen Miteinander zu erkennen sind.

 

„Spektakulär“, so der Ausruf eines Zuschauers heute der seine Begeisterung für die Clowns heraus ruft. In der Tat sagt eine Angestellte: „Spektakulär wie es euch Clowns gelingt mit ein paar Wörtern auf Rumänisch, innerhalb von so kurzer Zeit einen Weg zu all diesen Menschen zu finden.“

Auch wenn sie nur aus einem Pflegebett am Gang durch eine Glasscheibe unsere Show verfolgen können.

Auch wenn manche in ihren eigenen Gedanken fest zu hängen scheinen. Irgendwann gelingt es ein Lächeln zu zaubern und einen Weg zueinander zu finden.

Und welch ein Geschenk für uns von diesen Kindern selbstgebastelte Clownsbilder zu bekommen!  Die Grenzen sind verschwunden. Wir reichen uns die Hände…teilweise ganz vorsichtig…teilweise bestimmt. Jemand dreht nach der Show die Lieblingsmusik eines Bewohners ganz laut. Aus alten Boxen schallt Musik durch den rundum verglasten Speisesaal…wir tanzen und lachen…sicher für eine Stunde.

Ein Clown, gekennzeichnet durch eine große gemusterte Brille, eine rote Nase und bunte Haarnadeln, lacht fröhlich. Der Hintergrund ist unscharf, andere Personen sind teilweise sichtbar. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, einige davon in Rollstühlen, sieht sich eine lebhafte Zirkusvorstellung mit Clowns an - einige sind "seltsam" gekleidet oder haben rote Nasen -, die in bunten Kostümen auf einer kleinen, mit Bannern und Luftschlangen geschmückten Bühne auftreten. Zwei Clowns, die rote Nasen und bunte Accessoires tragen, lesen gemeinsam eine Zeitung. An der Wand im Hintergrund sind ein Cartoon-Mond mit einem Gesicht und gelbe Sterne zu sehen. Eine Clownsfrau, die eine rote Nase und ein Stirnband trägt, lächelt fröhlich und hält zwei kindliche Clownsgesichter auf beiden Seiten ihres Kopfes. Ein anderer Clown, der teilweise sichtbar ist, steht in der Nähe. Ein Clown in heller Kleidung unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener, die auf Stühlen in einem gut beleuchteten Raum sitzen; mehrere Kinder greifen aufgeregt nach einem Stock oder Zauberstab, den der Clown ihnen hinhält. Eine Gruppe seltsam gekleideter Menschen mit roten Nasen tritt vor einem Publikum von Kindern auf. Einer spannt ein langes Seil, ein anderer klatscht, ein dritter spielt auf einer Trommel und ein vierter steht neben einem Transparent mit der Aufschrift "Clowns ohne Grenzen". Vier seltsam gekleidete Personen, einige mit roten Nasen, treten auf einer kleinen Bühne mit Musikinstrumenten vor einem Publikum auf. Im Hintergrund ist ein Schild mit der Aufschrift "Clowns ohne Grenzen" zu sehen. Die Zuschauer sitzen in einem hell erleuchteten Raum und heben ihre Hände. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander, lacht und lächelt. Ein Kind in der vorderen Reihe, das ein weißes T-Shirt trägt, lacht mit offenem Mund, während die anderen dahinter - von denen keines seltsam gekleidet ist oder rote Nasen hat - Telefone halten und amüsiert wirken. Eine seltsam gekleidete Person in einem bunten Kleid und einem gestreiften Hemd unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder, die in einem Raum sitzen. Ein Kind streckt spielerisch die Hand aus, während die seltsam gekleidete Person ein lustiges Gesicht macht und sich nach vorne lehnt. Eine Person mit grünem Hemd und Hut, die ein Clown ist, unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder, die in einem Raum sitzen, und reicht einem Mädchen in der ersten Reihe etwas, während andere Kinder zusehen und lachen. Bunte Kunstwerke schmücken die Wände. Eine Person mit rotem Hut und gestreiftem Hemd, die als Clown verkleidet ist, unterhält eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die in einem Raum sitzen. Alle scheinen zu lächeln und die Vorstellung zu genießen. Eine Person in einem farbenfrohen Outfit und mit roter Nase zaubert riesige Seifenblasen für ein Publikum von Kindern und Erwachsenen, die mit Begeisterung zusehen und den Moment mit ihren Handys festhalten.

Menschlich…tierisch…und der Zauber des alten Landes

05.06.2018

Heute waren wir in Bunesti. Einer Schule im sogenannten alten Land- ein Landteil Siebenbürgens. Viele Romakinder besuchen hier den Unterricht. 100 gespannte Kinder und 10 (anfangs skeptisch schauende) Lehrer erwarten uns schon. Der Schulhof bietet die ideale Kulisse für unseren Auftritt. Den Vorhang fix zwischen zwei Bäume gespannt, den roten Showkoffer drapiert, ein Kreis aus Sprühkreide und fertig ist unsere Bühne. Die Show beginnt. Alle sind begeistert. Wir dürfen nach der Show noch in den Klassenzimmern vorbei schauen. So steht in jedem Raum „How to be a clown“ auf dem Lehrplan. Die Kinder sind voller Freude dabei und erhalten für die bestandene „Prüfung“ rot gemalte Nasen.
Karin Morth, hat uns heute die Kontakte vermittelt. Sie empfängt uns nach der Show und begleitet uns in den nahegelegenen Ort Roades. Wir kennen sie schon vom letzten Jahr. Karin – und ihr Mann Michael – leiten in Rumänien die Projekte der Fundatia Tabaluga, die rumänische Niederlassung der Peter Maffay Stiftung im siebenbürgisch (ehemalig) sächsischen Dorf Radeln, in dem heute überwiegend Roma leben. Im ehemaligen evangelischen Pfarrhof, dem Stiftungssitz, werden wir wie alte Bekannte empfangen und aufs fürsorglichste mit siebenbürgischer Hausmannskost verpflegt.
Karin und Michael sind selbst Siebenbürger Sachsen. Sie sind im Landkreis Hermannstadt aufgewachsen und in den 80er Jahren mit ihren Familien nach Deutschland ausgewandert. Vor ca. 8 Jahren sind sie nach Siebenbürgen zurückgekehrt und kümmern sich seither um die Stiftungsprojekte vor Ort (Schulbildung –After School der Dorfkinder, das Kinderferienhaus für traumatisierte Kinder, Bauernhof, Ärztehaus, Gästehaus…) . In den wunderbar renovierten alten Räumen der Einrichtung genießen wir bei informativen Gesprächen die Pausenzeiten zwischen unseren Auftritten. Was uns in Radeln sofort auffiel, … die neue asphaltierte Zufahrtstraße ersetzt den Schlagloch übersäten Weg von früher, die Hauswasseranschlüsse der Dorfleute, neue gebaute Holzbrunnen, – es tut sich was positives in diesem Dorf…das ist deutlich zu merken.
Die zweite Show spielen wir für die Gastgruppe im Tabaluga Ferienhaus. Hier ist eine Plattform entstanden an dem traumatisierte Kinder, Jugendliche oder auch Erwachsene aus dem In- und Ausland Ferien machen können um sich von ihrem Alltag zu erholen. Im besonders geschützten Rahmen spielen wir für die Erwachsenengruppe der Fundatia Rafael aus Codlea, Menschen mit besonderen Bedürfnissen – oder soll ich lieber sagen für die Menschen mit der besonderen Begabung wirklich von Herzen zu lachen?
Show fertig: Selbstgebackener Apfelkuchen, selbstgemachter Hollundersirup, Kaffee: Begeisterung und weiter gehts!
Der letzte Auftritt des Tages ist tierisch. Wieder stehen Pferde auf der Wiese neben dem Dorfplatz, auf dem wir unseren Vorhang aufhängen und während der Show schauen eine Kuh und ein Fohlen auf der Bühne vorbei. Wir ziehen mit unserem Lied durch den Ort und werden von Menschen jeden Alters umringt. Die älteste Zuschauerin spricht deutsch, ist 84 Jahre alt und zählt unzählbar viele Enkel und Urenkel. Eins davon kuschelt sich auf den Schoß der Oma. Gemeinsam verfolgen sie die Show und lachen herzhaft zusammen. „Sie haben in mir das Kind geweckt…“ wird uns hinterher erzählt. Welch Freude!
So sitzen wir nun, auf die Vorderbank unseres Busses gequetscht und schreiben in unserem „Büro“. Links von mir sitzt Michi und fährt uns 130 Kilometer zu unserem nächsten Auftrittsort – zurück nach Sibiu. Rechts von mir sitzt Vera und sucht die besten Bilder aus 1000enden wundervollen Momenten. Auch das gehört zu unserer Reise. Bericht erstatten. Sagen was man erlebt und wie es vor Ort so ist. Mir fehlen heute mal wieder fast die Worte für das Erlebte und hoffe – ich kann Euch einen kleinen Eindruck schenken.
Herzlich Mia

Zwei Personen in bunten, seltsam gekleideten Kostümen stehen draußen neben einer hölzernen Scheune, hinter ihnen läuft eine braune Kuh vorbei. Einige Requisiten und Kostüme liegen in der Nähe auf dem Boden. Es ist ein sonniger Tag in einer ländlichen Umgebung - die beiden Personen sind Clowns. Eine Gruppe von Clowns steht an einem sonnigen Tag im Schatten von Laubbäumen vor einer weißen Kirche mit einem hohen Glockenturm und einem roten Dach. Eine Person mit grünem Hemd und Mütze, die ein Clown ist, und eine Frau mit Brille und roter Clownsnase, ebenfalls ein Clown, unterhalten eine Menge von Kindern und Erwachsenen, indem sie im Freien eine große Seifenblase machen. Das Publikum schaut gebannt zu. Zwei Clowns treten auf; die Frau vorne, ein Clown mit roter Nase, trägt eine Brille, bunte Anstecknadeln und hat einen gelben Luftballon im Mund, während der Mann hinter ihr - ebenfalls ein Clown - einen langen orangefarbenen Luftballon aufbläst. Beide haben eine verspielte Ausstrahlung. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten im Freien unter einem großen Baum auf und unterhalten eine Menge von Kindern und Erwachsenen. Ein gelbes und rotes Banner mit der Aufschrift "Zlouni jsou Graziaci" schmückt eine kleine Bühne mit roten Vorhängen. Zwei Personen, eine mit gestreiftem Hemd und rotem Hut, die andere mit geblümter Weste und rosa Rock, stehen nebeneinander und halten sich die Finger auf die Nase. Da sie seltsam gekleidet sind, handelt es sich um Clowns. Hinter ihnen hängt ein gelbes Banner mit der Aufschrift "Clowns ohne Grenzen" im Freien. Eine Person mit gestreiftem Hemd und rotkariertem Hut unterhält an einem sonnigen Tag eine große Gruppe lächelnder und lachender Kinder und Erwachsener im Freien. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen sowie mehrere Clowns versammeln sich draußen in der Nähe eines kleinen Holzgebäudes mit Ziegeldach und sehen sich an einem sonnigen Tag in einer ländlichen Umgebung mit Bäumen und Häusern im Hintergrund ein Puppenspiel an. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten im Freien vor einer Gruppe von Kindern und Erwachsenen auf. Eine dieser Personen interagiert spielerisch mit einem lächelnden Jungen, der auf sie zeigt, während das Publikum im Hintergrund zusieht und lacht. Eine Person mit gestreiftem Hemd und rotem Hut unterhält eine ältere Frau mit Stock, die im Freien sitzt, während andere lächeln und auf einer sonnigen Wiese zusehen. Da diese Person "seltsam" gekleidet ist, ist sie ein Clown. Ein Clown unterhält eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen in einer dörflichen Umgebung im Freien, mit rustikalen Gebäuden und Bäumen im Hintergrund. Die Kinder sitzen und stehen davor und beobachten die Show aufmerksam. Ein Clown in einem roten Rock tanzt mit einem Clown in einem grünen Hemd und Hosenträgern, während andere an einem sonnigen Tag im Freien zusehen. Einige der Zuschauer sind ebenfalls Clowns in verspielten Kostümen, und im Hintergrund sind Bäume und rustikale Gebäude zu sehen. Eine kleine Gruppe von Kindern und Erwachsenen sieht sich eine Freiluftvorstellung vor einem rustikalen Holzgebäude an. Zwei Clowns auf der Bühne, die durch ihre seltsamen Kostüme auffallen, heben ihre Arme, während die Zuschauer klatschen und Fotos machen. Eine Gruppe von Menschen, von denen einige Clowns sind, geht und steht an einem sonnigen Tag auf einer Kiesfläche vor alten, pastellfarbenen Häusern mit roten Ziegeldächern. Im Hintergrund sind grüne Hügel zu sehen. Zwei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten im Freien unter einem großen Baum auf und unterhalten eine Menge von Kindern und Erwachsenen. Ein gelbes und rotes Banner mit der Aufschrift "Zlouni jsou Graziaci" schmückt eine kleine Bühne mit roten Vorhängen. Sechs Clowns in bunten Kostümen gehen an einem sonnigen Tag in einer Reihe auf einem grasbewachsenen Weg vor einem gelben Haus mit grünen Fensterläden und einer roten Tür. Die Gruppe wirkt fröhlich, einige spielen Instrumente. Ein lächelnder Clown mit großer Brille interagiert spielerisch mit einem Kind, das einen hellen Hut trägt, im Freien bei Tag. Eine bunt gemischte Gruppe von Menschen, darunter Clowns in Kostümen und mit Hüten, posiert gemeinsam unter einem hölzernen Unterstand, lächelt und feiert mit erhobenen Armen. Mehrere Clowns halten Requisiten und Dekorationen und schaffen so eine festliche, fröhliche Atmosphäre. Ein Clown mit roter Nase und lila Stirnband steht mit geschlossenen Augen im Vordergrund, während ein anderer Clown mit grünem Hemd und roter Nase unscharf im Hintergrund steht und seine Nase berührt. Eine Frau im roten Rock und ein Mann mit roter Nase, beides Clowns, hüpfen fröhlich unter einem rustikalen Holzpavillon, im Hintergrund sind grüne Hügel und blauer Himmel zu sehen. Die Frau hält einen roten Luftballon in der Hand. Ein Clown mit gestreiftem Hemd und kariertem Hut bläst einen großen roten, herzförmigen Luftballon vor einem Publikum auf, das unter einem hölzernen Unterstand sitzt, mit Bäumen und einem rustikalen Gebäude im Hintergrund. Drei Clowns mit roten Nasen und Hüten untersuchen neugierig und engagiert den Inhalt einer roten, herzförmigen Schachtel. Ein Clown mit rotkariertem Hut und gestreiftem Hemd unterhält Kinder an einem Tisch, während ein anderer Clown auf einer Bank hinter ihnen unter einem hölzernen Unterstand steht; draußen sind Hügel und Grünflächen zu sehen. Ein Clown mit roter Nase, grünem Hemd und beiger Mütze hält mit beiden Händen ein blaues Taschentuch hoch. Der Hintergrund besteht aus unscharfem Grün. Zwei Personen in farbenfrohen Kostümen treten auf einer überdachten Bühne im Freien auf, wobei die eine Person nach vorne springt und die andere die Hand ausstreckt. Im Hintergrund sind zwei weitere, ähnlich gekleidete Personen und ein Schild mit der Aufschrift "Clowns ohne Grenzen" zu sehen. Ein weiblicher Clown in einem roten Kleid steht an einem Fenster und blickt auf eine verzierte Decke, während ein männlicher Clown an einem Tisch in einem mit bunten Wimpeln, Papierketten und Kinderkunstwerken geschmückten Raum sitzt.

Statusspiele sind einfach scheee...

06.06.2018

Heute wurden wir in der Grünen Kirchenburg Hammersdorf erwartet. Wie auch im letzten Jahr, hatte die Schulleitung, viele Kinder aus der Umgebung zu unseren Shows eingeladen. Und wie im Vorjahr wurden wir und die Kinder sehr herzlich empfangen … Gastfreundschaft wird hier großgeschrieben.

Zwischen der Kirche und der Schule befindet sich ein wunderschöner Innenhof mit großen alten Linden, die uns Schatten spendeten und unser Clowns ohne Grenzen Banner und den Vorhang hielten. Dort spielten wir für die Schulkinder der Deutschen Schule, der öffentlichen Schule in Hammersdorf und Kindern aus einem Kinderheim in Hermannstadt.

Jeder kennt Statusrollen von Geburt an … sie funktionieren immer. Die Eltern – Kind Rolle, das Lehrer Schüler Verhältnis, gehst du als erster durch die Tür oder lässt du den Vortritt? Am schönsten ist es, sich als Clown dieser Rollen, bzw. dem Hoch- oder Tiefstatus, zu bedienen.

In der zweiten Gruppe am Nachmittag, war der Großteil der Gruppe jugendliche Jungs. Es war Ihnen anzusehen, dass es nicht leicht war, ein Lachen zu unterdrücken, um die Coolness zu wahren. Sie fieberten mit, wenn Albastru (Blau) seine Assistentin Mov (Lila) mit seiner Pfeife durch die Gegend kommandierte und genossen sichtlich, wenn Mov ihm nachäffend Paroli bot. Unsere Zuschauer schlagen sich sofort auf die Seite des Clowns im Tiefstatus. Kennt es nicht jeder – dass man mal den Kürzeren zieht, es schwer hat im Leben oder die Welt um einen rum ungerecht ist? Sie können sich mit uns identifizieren, unser Konzept geht auf!

Ich finde die Blicke und das Erstaunen spannend, dass uns weiblichen Clowns – Rosu (Rot) und Mov – entgegengebracht wird, wenn wir uns gegenüber unseren männlichen Clowns Albastru und Verde (Grün) selbstbewusst und gleichberechtigt zeigen.

Doch so ist es auch überall auf der Welt…was sich schätzt das neckt sich…mit großen Emotionen: Wie bei Rosus und Albastrus Liebesnummer und Verdes und Movs einträchtiger Seifenblasenzauberei. Damit kriegen wir sie alle: Kinder, Teenager, Lehrer, Erzieher, ältere Herrschaften …einfach scheee….

Herzliche Grüße aus Hammersdorf

Uta

Zwei Erwachsene, beide Clowns, die jeweils eine rote Nase tragen. Die Clownin hat eine lila Schleife im Haar und ist geschminkt, der Clown trägt einen rotkarierten Hut und ein gestreiftes Hemd. Sie stehen dicht beieinander im Freien mit Grünzeug im Hintergrund. Zwei Personen in gestreiften Hemden und roten Nasen treten im Freien auf. Der eine jongliert mit roten Bällen, der andere klatscht mit spielerischer Miene. Im Hintergrund sind ein Baum und eine Steinmauer zu sehen. Eine Frau mit Brille, roter Nase und farbenfroher Kleidung - eindeutig eine Clownin - hält einen Finger an die Lippen, um Ruhe zu signalisieren, während sie im Freien auftritt. Ein anderer Clown in gestreifter Kleidung ist unscharf im Hintergrund zu erkennen. Zwei als Clowns verkleidete Personen, beide mit roten Nasen und Hüten, treten im Freien auf. Der eine, mit grünem Hemd und grauer Mütze, hält ein blaues Tuch, während der andere, mit gestreiftem Hemd und kariertem Hut, lächelt. Sie stehen neben einem Baum und einem beigen Gebäude. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen sitzt im Freien auf Bänken und beobachtet eine kleine Bühnenvorstellung von Clowns - erkennbar an ihren merkwürdigen Kostümen oder roten Nasen - und Musikern unter einem großen Baum, mit einem gelben Clowns One Circus-Banner im Hintergrund. Ein Plakat mit illustrierten Clownsgesichtern ist an eine Tafel im Freien gepinnt. Im Hintergrund befindet sich ein altes, verwittertes Gebäude mit einer grünen Tür und kleinen Stufen, umgeben von grünem Gras. Mit der gegebenen Information im Hinterkopf (dass "seltsam" gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen Clowns sind), hier eine umgeschriebene Version: Ein Plakat mit illustrierten Clownsgesichtern ist an eine Tafel im Freien gepinnt. Im Hintergrund befindet sich ein altes, verwittertes Gebäude mit einer grünen Tür und kleinen Stufen, umgeben von grünem Gras. Wenn in dieser Szene seltsam gekleidete Menschen oder Personen mit roten Nasen auftauchen, handelt es sich um Clowns. Drei Clowns machen im Freien eine große Seifenblase. Einer sieht überrascht aus, während ein anderer ihm dabei hilft. Ein dritter Clown im Hintergrund schaut zu. Hinter ihnen sind Bäume und ein Gebäude zu sehen. Ein Mann und eine Frau, beide als Clowns verkleidet, umarmen sich vor einem Publikum von Kindern, die im Freien sitzen und lächelnd zusehen. Die Veranstaltung wirkt festlich, mit Bäumen und Luftballons im Hintergrund. Ein Mann und eine Frau, gekleidet als Clowns, tanzen energisch in einem Raum mit farbenfrohem Dekor und gemusterter Wandkunst. Der Mann, der ein gestreiftes Hemd und einen Hut trägt, und die Frau, die einen roten Rock mit Zöpfen trägt, verkörpern beide den verspielten Stil der Clowns. Zwei Personen mit gestreiftem Hemd und roter Mütze sowie rosa Rock und Brille treten auf: Die eine Person im gestreiften Hemd spritzt der anderen Person Wasser aus einer Flasche ins Gesicht. Die zweite Person, die einen rosa Rock und eine Brille trägt, lächelt und hält einen Apfel in der Hand. Beide haben rote Nasen und stehen in einem hellen Raum. Ein Clown mit einer großen Brille, einer roten Nase, einem geblümten Stirnband und einem gestreiften Hemd blickt mit einem verspielten, übertriebenen Schmollmund nach oben. Eine weitere Person im Hintergrund erscheint unscharf. Ein Clown mit lilafarbenem Stirnband, roter Clownsnase und gestreiftem Hemd steht lächelnd und lachend vor einem bunt gemusterten Hintergrund.

Tag 6: Protocol Clovni - ein Tag auf Reisen....

07.06.2018

7:00 Der Wecker klingelt
7:15 Mails checken ob es was neues von lokalen Kontakten gibt.
7:20 Kostüme aus dem Trockner des Hotels holen und hoffen, dass sie noch passen
7:30 Treffen zum Frühstück
8:30 Ab ins Kostüm, Schminken, Frisur…Haarspay (Viel! Es soll ja vier Shows lang halten) und los geht es.
9:00 Ab in den Bus – 12 KM nach Cisnadie: Ankommen, Kontaktperson suchen, Spielort auschecken, Aufbauen, Fotorechte checken und Infos über die Zielgruppe einholen

10:00 AUFTRITT 1: „Scoala Cisnadie“ (Kindergarten und Grundschule)- daher die Show etwas kürzen wegen der Aufmerksamkeitsspanne von so jungen Zuschauern – Shortcut Plan. 75 Zuschauer: Einzug – Spielen – Auszug – Nasen malen – herzliche Begegnungen – Abschied
Abbau, Bus beladen
11:20 Kaffee mit der Leiterin: Wir erfahren, dass viele Kinder die Schule besuchen, deren Familien wenig Geld haben und sie deshalb sehr wenig kulturelle Erlebnisse haben: „Für unsere Kinder ist das etwas ganz Besonderes“
12:10 Fahrt nach Hammersdorf
12:30 Bus auspacken, Aufbauen, Infos über die nächste Zuschauergruppe einholen, Fotorechte checken, Koffer neu bestücken, Nachschminken

13:05 AUFTRITT 2: „Scoala 20“ aus Sibiu 60 Zuschauer: Einzug – Spielen – Auszug – Nasen malen – herzliche Begegnungen – Abschied: Freude über den zweiten wundervollen Auftritt des Tages. Koffer neu bestücken für Show 3
14:00 Mittagessen aus der Schulspeisung: Es gibt Suppe mit viel Gemüse und Kartoffeln mit Hähnchen und viel Krautsalat: Infos über die Kids einholen, für die wir gleich spielen.
14:45 Schminken, Anziehen, Mittagstief abschütteln

15:00 AUFTRITT 3: 50 Zuschauer aus den örtlichen Afterschool Projekten, einem Kindergarten und einer Schulklasse: Einzug – Spielen – Auszug – Nasen malen – herzliche Begegnungen- so schön – Abschied: Koffer neu bestücken für Show 4
16:00 Abbau: Herzlicher Abschied von Hammersdorf. Wundervoller Ort – wundervolle Menschen – wundervolle Erinnerungen. Danke!
16:10 Bus beladen und los geht es – 30 KM – nach Orlat zu einem Kinderheim. Blog anfangen, Fotos aussortieren anfangen…staunen über die wundervolle Landschaft über und über voller Störche! Massenhaft Störche!
16:40 Ankunft im Heim für verlassene Kinder. Man erzählt uns – dass viele Eltern nach Deutschland bzw. ins europäische Ausland ausgewandert wären um Geld zu verdienen. Es stimmt uns nachdenklich und ich denke an meinen Erdbeerkuchen vom letzten Sonntag – wer wohl die Erdbeeren dafür gepflückt hat?
Kontakt suchen, Absprachen treffen, Aufbauen, Nachschminken: ES REGNET: Plan ändern wir spielen doch indoor.

17:30 AUFTRITT 4: 100 Heimkinder und ihre Betreuerinnen. Die Kinder und Jugendlichen kennen uns vom letzten Jahr und sind aufgeregt. Voller Vorfreude! Quasi außer Rand und Band. Es gelingt uns Ruhe und Konzentration in den Saal zu bringen. Spielen bewusst klein und ruhig. Herzliches Lachen und Freude im Raum.
18:10 Nach dem Ende sind sie im Kontakt mit uns. Wir werden umringt von 100 Kindern und 200 Kinderhände fordern uns auf sie zu berühren. Jeder will Aufmerksamkeit. Will uns nah sein. So viel Liebe können wir gar nicht geben…
18:30 Zeit für den Aufbruch. Abschied: Kinderhände durch den Zaun. Halten uns fest. Wollen uns nicht gehen lassen…
…ein Bus mit vier Clowns, eine Fotografin…Stille auf dem Weg zum Abendessen…. Nachdenklichkeit … bei manchen gibt es Tränen…. Das gehört auch zum Reisen. Manchmal ist es eine ganz schön dicke Packung.
18:55 Abendessen und Besprechung: Wir sitzen zusammen. Reden über das Erlebte. Das tut gut. Gut ein so tolles Team um einen zu wissen. Wir reflektieren den Tag und planen den morgigen.
21:00 Ankunft im Hotel. DUSCHEN! Zeit für den Blog. Bilder aussortieren. Quatschen.
23:00 Zeit fürs Bett. Und ich schick noch einige Fragen ins Universum…die sich mir nach so einem Tag stellen. Gute Nacht Rumänien. Ich freu mich auf morgen!
Herzlichst
Mia

Zwei Clowns schminken sich. Der Clown im Vordergrund hält einen kleinen blauen Spiegel, in dem sich ihr Auge spiegelt, während sie ihre rote Nase zudrückt. Im Hintergrund trägt ein anderer Clown Wimperntusche auf, während er in einen Kompaktspiegel schaut. Ein Clown in grünem Hemd, gestreiften Socken und Mütze unterhält eine Gruppe von sitzenden Kindern im Freien, mit einer gelben Wand und einem großen Haus im Hintergrund. Die Kinder schauen der Vorstellung aufmerksam zu. Eine Person mit gestreiftem Hemd und roter Nase spielt mit einer Gruppe lächelnder Kinder, die sich um ihn scharen, seinen Hut berühren und im Freien vor einer blassgelben Wand lachen. Eine Gruppe von Clowns sitzt um einen Tisch herum. Vier Clowns gehen über einen Zebrastreifen in einer ruhigen Straße, die an das berühmte Abbey Road-Albumcover erinnert. Ein Auto wartet in der Nähe, und auf beiden Seiten der Straße stehen Gebäude. Ein Clown in farbenfroher, verspielter Kleidung wühlt im Vordergrund in einer roten Tasche. Hinter ihr bauen zwei Clowns einen rot-schwarzen Vorhang auf einer Bühne auf, an deren Wand ein bunter, gemusterter Wandteppich hängt. Drei Clowns in farbenfrohen, verspielten Kostümen sitzen an einer Wand, konzentriert auf das Lesen und Schreiben auf Papieren. Eine Frau schreibt mit einem orangefarbenen Stift, während die anderen lesen, alle wirken nachdenklich und ernst. Eine Gruppe seltsam gekleideter Menschen in bunten Kostümen und mit roten Nasen spielt mit Musikinstrumenten vor einem Kinderpublikum, das in einem hellen Raum mit Holzfußboden und einem großen abstrakten Kunstwerk an der Wand sitzt. Drei Clowns sitzen an einem Tisch im Freien mit einer geblümten Tischdecke und lächeln in die Kamera. Jeder hat eine Schüssel Suppe vor sich stehen. Zwei Clowns tragen bunte, verspielte Kostüme, ein Clown trägt ein gestreiftes Hemd. Silhouette eines Clowns, der vor einem Fenster mit zwei Bällen jongliert. Er trägt einen Hut und ein gestreiftes Hemd, und man sieht ein Headset-Mikrofon. Der Hintergrund ist sanft beleuchtet mit einem gewölbten Fenster draußen. Vier Clowns in farbenfrohen Kostümen und Clownskostümen stehen an verschiedenen Fenstern in einem hell erleuchteten Raum mit hölzernen Fischgrätenböden. Jeder Clown scheint nach draußen zu schauen oder die Fenster zu putzen. Eine Gruppe seltsam gekleideter oder mit roten Nasen versehener Personen tritt in einem Klassenzimmer vor einem Publikum von Kindern auf; eine dieser Personen hält einen roten Gegenstand hoch. Die Kinder sitzen und schauen aufmerksam zu. Im Hintergrund steht ein Schild mit der Aufschrift Clowns ohne Grenzen. Eine Frau in einem roten Kleid wirbelt herum und unterhält einen Raum voller Kinder, während ein anderer Clown im Hintergrund steht. Die Kinder, die um sie herum sitzen, lächeln und beobachten die Vorstellung. Zwei Menschen mit roten Nasen geben sich gegenseitig die Hand und lächeln vor einem Publikum von Kindern, die in einem hell erleuchteten Raum sitzen. Die Atmosphäre ist fröhlich und spielerisch.

Und täglich grüßt das Murmeltier

08.06.2018

Als Fotografin in Rumänien. Die Aufgabe: Dokumentation einer Clownsshow – wieder und wieder, 17 Tage lang, zwei bis vier Shows am Tag. Ein Auftrag der besonderen Art.

Das Publikum sitzt schon bereit. Musik ertönt und da kommen sie die vier Clowns – ganz frisch, ganz sprühend, ganz jetzt. Die Show ist gut. Von allem was dabei: Ein bisschen Liebe, Poesie, Machtspiele zwischen den Geschlechtern, La vie en rose, Zauberei, Kalauer, Improvisation und eine zitronengelbe Oma-Unterhose.

Es gibt sehr viele Momente, in denen die Clowns direkt mit den Kindern in Kontakt gehen. Mal sind es Kinder aus einem Kindergarten, die vor Vergnügen quietschen, aber auch zu weinen anfangen, wenn die Verfolgungsjagd zu rasant wird. Mal sind es 16jährige „Gangster“, die erst einmal sehr lang und ausgiebig gähnen, wenn sie die Clowns sehen. Kaum schmust sich „Albastru“  in der Rolle einer Katze ganz nah an sie heran, sind sie hellwach – die ganze Coolness schmilzt dahin. Und dann blickt ein Roma-Mädchen mit seinen bernsteinfarbenen Augen etwas verschüchtert seine Mutter an. Darf sie jetzt lachen, wenn „Rosu“ dem „Verde“ seine Zeitung um die Ohren haut und im nächsten Moment ganz heftig mit dem Popo wackelt? Ja, sie darf und das tut sie besonders laut!

Ich liebe vor allem die Herzlichkeit der Clowns, mit der sie auf die Kinder zugehen. Kinder, die aus der Armut kommen. Kinder, die ausgegrenzt werden, keine Eltern mehr haben oder durch ihre Behinderung eingeschränkt sein.

Der Clown geht offen auf sie zu. Da gibt es Momente tiefer Begegnung. Ein Blick in die Augen des anderen, ein Verstehen? Ja, in diesem Moment gewiss  – ganz ohne Worte. Als wolle man sagen: Ich sehe Dein Leid und ich kann es Dir nicht abnehmen. Aber ich sehe dich an und lass mich berühren, bin ganz bei Dir. Jetzt für einen Moment. Und schon lachen wir, trösten wir, applaudieren wir, tanzen wir. Weil das Leben leider so ist, aber auch immer wieder voller wunderbarer Überraschungen steckt.

„It’s magic“ würde „Verde“ sagen und „Mov“ schenkt ihm eine riesige Seifenblase, die im nächsten Augenblick auch schon wieder zerplatz. Doch schon geht es weiter – mit Neugier, Freude und voller Hoffnung. Die Kinder lieben die Clowns.

Es ist schön für mich, diese Show wieder und wieder mit neuen Augen sehen zu dürfen und ein paar dieser magischen Momente mit der Kamera einzufangen.

Vera

PS: Heute haben wir tief ins Fotoarchiv unserer Reise gegriffen und ein paar Schmankerl gefunden, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten wollen 🙂

Vier Clowns lächeln und lachen zusammen im Freien in hellem Sonnenlicht, mit einem Gebäude im Hintergrund. Ein weiß geschminkter und gekleideter Clown schüttelt einer lächelnden Frau mit Sonnenbrille auf einem belebten öffentlichen Platz mit Menschen und historischen Gebäuden im Hintergrund die Hand. Die Silhouette eines Clowns mit einem Dutt und dekorativem Haarschmuck steht vor einem Fenster mit weißen Blumenvorhängen, die mit rosa Rosen verziert sind. An einem farbenfrohen Gebäude hängt ein Schild mit der Aufschrift Salonul Magic in Form eines Spiegels mit einem stilisierten Haarmuster. Im Hintergrund erheben sich Clowns und ein historischer Uhrenturm über die Altstadtstraße. Ein Clown mit verspieltem Gesichtsausdruck hält eine Speisekarte mit der Aufschrift Casa Constanța in einem schummrigen Restaurant mit Holzdekor. Eine ländliche Szene mit alten Häusern mit roten Ziegeldächern, verblassten Mauern und einem Feldweg davor. Ein Haus ist hellblau gestrichen mit grünen Fensterrahmen, und es gibt einen Holzzaun und ein rotes Tor. Wenn in dieser Szene seltsam gekleidete Menschen oder Personen mit roten Nasen zu sehen sind, handelt es sich um Clowns. Drei Clowns in bunten Kostümen, von denen einer auf die Kamera zeigt, stehen im Freien unter Bäumen. Das Sonnenlicht scheint hinter ihnen, und ein Clown hält eine gelbe Fliegenklatsche. Die Stimmung wirkt energisch und verspielt. Eine Gruppe von Kindern und eine Frau, die ein Clown ist, spielen auf einer Freilichtbühne unter einem gelben Clowns Ohne Grenzen-Banner auf bunten Blockflöten. Einige Kinder stehen, andere sitzen, lächeln und posieren. Vier Clowns führen unter einem Holzpavillon einen Tanz auf. Sie tragen bunte Kostüme und gestreifte Socken, während im Hintergrund ein sitzendes Publikum zusieht. Eine Gruppe von Clowns steht eng beieinander im Freien, lächelt und schaut überrascht, als sie sieht, wie das Wasser vor ihnen aufspritzt. Die Szene ist bunt und lebendig, mit farbenfrohen Kostümen und aufgeregten Gesichtern. Ein lächelnder Clown mit Glatze und grünem Hemd hält seine Hand hoch, auf der eine kleine grüne Eidechse ruht. Er steht vor einem hellbraunen und grünen Gebäude. Ein Weißstorch steht auf einem Ziegeldach in der Nähe eines Schornsteins, auf dem sich ein großes Nest befindet, vor einem klaren blauen Himmel. Es sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, es gibt also keine Clowns in der Szene. Vier Clowns mit bunten Kleidern und roten Nasen stehen lächelnd vor einer teilweise zerstörten Ziegelwand in einem alten Industriegebäude.

„Wirklich helfen ist manchmal unangenehm.“

09.06.2018

„Wirklich helfen ist manchmal unangenehm.“ sagte uns Jenny Rasche von der Kinderhilfe für Siebenbürgen e.V., die uns die gestrigen, heutigen und morgigen Auftritte organisiert hat. Dabei führte sie uns an Orte in und um Hermannstadt, die ganz dringend Unterstützung brauchen und die sie zu ihren Herzensangelegenheiten gemacht hat. Genauso wie die Menschen in der Romasiedlung von Sura Mare, einem Vorort von Sibiu. Dort haben wir sowohl letztes als auch dieses Jahr gespielt.
Heute haben wir erfahren, dass nach zehn Jahren harter Arbeit die meisten Häuser fertiggestellt sind sowie der Großteil der Männer zur Arbeit und die Kinder in die Schule gehen. Respekt, Jenny und dein Team, für euren Einsatz!

Dieser Einsatz gilt seit einiger Zeit auch einem Waisenhaus für Kinder mit Behinderungen – Behinderungen, die von einer Gesellschaft ausgehen, die diese Menschen nicht am ihrem Leben teilhaben lassen kann oder möchte. Wir begegnen den etwa 30 Kindern und Jugendlichen in einem großen Gebäude, teilweise frisch saniert mit einer gemütlichen Gartenanlage, Schatten spendenden Bäumen und bunten Spielgeräten. Sehr schön – wenn nicht ein massiver Personalmangel an Pflegekräften die Ausflüge ins Grün vor der Haustüre zu einer Seltenheit machen würde.
Umso mehr freuen sich die Kinder, als wir unsere Bühne in ihrem Garten aufschlagen, sie zu uns kommen und mit uns einen lustigen, spielerischen und emotionalen Vormittag verbringen dürfen.
Das Interesse und die Freude sind unübersehbar und werden uns ungefiltert entgegengebracht. Eine besondere Anziehungskraft haben unsere Instrumente. Sie zu hören, genau anzusehen, zu fühlen und selbst zu spielen, war manchen ein großes Bedürfnis. So spielen ein Junge und ich das Liebeslied für Verde und Mov gleich vierhändig.

Einige Kinder konnten leider aufgrund ihrer Einschränkungen nicht in den Garten kommen und mussten in ihren Betten bleiben. Ein paar von ihnen durften wir besuchen. So nahmen wir uns nach der Show viel Zeit für ganz individuelle Vorstellungen in deren Zimmern – um mit Musik, Gesang, Seifenblasen und liebevollen Berührungen die kleinen Lebenswelten zu verzauberten. Die strahlenden Gesichter und die vor Aufregung schnell pochenden Herzen zum Klang der Gitarre werde ich sicher nie wieder vergessen. Ein besonderer Moment für beide Seiten.

Nachmittags führte uns der Weg zum nächsten Großprojekt von Jenny und ihrem Team. Eine kleine Romasiedlung an einer Mülldeponie am Stadtrand. Erste Schritte sind schon gegangen. Nach ein paar „Arschtritten“ gehen die Kinder nun immerhin schonmal zur Schule. Geplant ist unter anderem, die Familien umzusiedeln, an einen lebenswerteren Ort, weg vom vielen Müll.
Wir sind schon angekündigt und die Kinder winken uns freudig zu, als wir in die Siedlung gefahren kommen. Mittendrin, vor einen selbstgezimmerten Holzzaun, bauen wir unsere Bühne auf. 30 Kinder, 10 erwachsene Frauen, 3 Riesenschweine und 1 Hund finden sich schnell im Publikum ein als die 4 Clowns mit Musik über das weite Feld einmarschieren. Hinter dem Publikum positioniert sich auch eine dicke schwarze Regenwolke – zum Zuschauen, denn es bleibt wieder mal trocken, wenn wir auftreten.
Trotz ärmlichster Verhältnisse und schwierigster Lebensbedingungen spürt man hier – im Kontrast zu heute Vormittag – das Vorhandensein von Familie, Freundschaften und Heimat. Und wie wichtig es ist, jemanden zu haben. Da stimmt sogar das Riesenschwein lautstark in den verliebten Tanz von Rosu und Albastru ein.

Beide Orte brauchen Hilfe – die manchmal in Form von Gebäudesanierungen, Grundstücken oder Häusern kommt. Doch was weiterhin fehlt, sind mehr Menschen, die sich dauerhaft einsetzen, sich durchsetzen, durchhalten und vor allem Wiederstand aushalten, um die Lebenssituationen der Familien zu verbessern. „Wirklich helfen ist unangenehm.“ sagt Jenny. „Es lohnt sich.“ denke ich.
Michi

Vier Clowns in bunten Kostümen und mit Akkordeon spielen in einer Reihe, während sie an einem grasenden Schwein vor einem rustikalen Haus mit Flickendach vorbeilaufen. Die Szene spielt sich im Freien auf einer Wiese ab. Eine Gruppe von Menschen, die entweder seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben, spielt mit Musikinstrumenten vor einem kleinen Zelt für ein Publikum, das auf Bänken und einer Schaukel in einem Park sitzt, mit Bäumen und einem gelben Gebäude im Hintergrund. Eine Frau, die durch ihr lilafarbenes Kostüm und ihre rote Nase als Clown zu erkennen ist, tritt im Freien auf, während ein anderer Clown in einem gestreiften Hemd und einem karierten Hut in der Nähe für Unterhaltung sorgt. Eine Person im Rollstuhl schaut sich die Show an. Eine fröhlich gekleidete Frau in einem seltsamen Outfit interagiert mit einem Kind im Rollstuhl und einem anderen Kind in der Nähe während einer Veranstaltung im Freien. Andere Menschen sitzen auf Bänken im Hintergrund. Ein Clown und ein Kind sitzen vor einem kleinen, baufälligen Backsteinhaus mit einem beschädigten Dach. Ein blauer Wagen steht in der Nähe, und der Boden ist mit Trümmern übersät. Im Hintergrund sind Grünflächen und entfernte Gebäude zu sehen. Zwei Clowns treten vor einer Gruppe von Kindern auf, die in einer Reihe im Freien stehen. Ein Clown, der einen rosa Rock trägt, wirbelt lächelnd herum, während die andere Person in der Nähe grün gekleidet ist und dicht daneben steht. Die Kinder schauen gebannt zu, einige lächeln. Der Himmel ist bewölkt. Eine Person mit gestreiftem Hemd und rotem Hut, die ein Clown ist, unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener im Freien in einer ländlichen Gegend und schafft eine fröhliche und lebhafte Atmosphäre. Eine Gruppe lächelnder Kinder steht im Freien auf einem unbefestigten Feld, einige zeigen aufgeregt auf etwas, das sie nicht sehen können - Clowns. Sie wirken glücklich und beschäftigt, mit einem bewölkten Himmel und Grün im Hintergrund. Eine Gruppe lächelnder Kinder steht draußen und beobachtet einen Clown mit Brille und gestreiftem Hemd, der sie spielerisch unterhält. Die Kinder wirken amüsiert und beschäftigt, einige lachen, andere lächeln schüchtern. Eine Gruppe von Frauen und Kindern, von denen einige Clowns sind, stehen im Freien in einer ländlichen Gegend, lächeln und unterhalten sich. Eine Frau in einem bunten Kleid und mit Brille - die ein Clown ist - streichelt ein Baby, während andere zusehen und lächeln. Im Hintergrund sind behelfsmäßige Häuser zu sehen. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen sieht zu und spielt vergnügt, während ein Clown, der seltsam gekleidet ist und eine rote Nase hat, riesige bunte Seifenblasen im Freien in einer ländlichen Gegend mit alten Häusern im Hintergrund erzeugt. Ein Clown mit roten Haaren und Tätowierungen sitzt auf einem Klappstuhl im Freien und lächelt. Sie trägt ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose. Weiße Plastikstühle stehen in der Nähe, und rustikale Holzbretter bilden den Hintergrund. Ein Clown mit roter Nase und lilafarbenem Stirnband berührt spielerisch die Nase einer älteren Frau, und beide lächeln herzlich ins Freie. Eine Gruppe von Kindern und zwei Erwachsenen, von denen einer ein Clown ist, lachen und spielen zusammen im Freien in einer ländlichen Gegend mit verstreuten Häusern und Bergen im Hintergrund. Ein Clown hebt ein lächelndes junges Mädchen in einem farbenfrohen Outfit auf seine Schultern, während im Hintergrund Gebäude und ein bewölkter Himmel zu sehen sind.

Heimat finden und Heimat geben

10.06.2018

Heute schickt uns die Tourplanung nach Altiana. Laut Jenny Rasche eine der größten ihr bekannten Romasiedlungen.

Wer sind eigentlich die Romas? Der Reiseführer gibt Auskunft:

„Mit über einer Million Menschen leben die meisten europäischen Sinti und Roma in Rumänien und stellen die mit Abstand größte Minderheit des Landes… Soziale und ökonomische Diskriminierung bestimmen bis heute ihre Lage…

Da im Deutschen der Name „Zigeuner“ negativ besetzt ist, wurde er politisch korrekt durch Sinti und Roma ersetzt. Doch die Vermeidung des Begriffs ist nicht nur bei den rumänischen Roma umstritten, die sich selbst „Tigani“ nennen.

Im Wort Roma steckt das Wort „rom“ deutsch Mensch.“

Wir fahren also in eine Menschensiedlung deren Heimat durch wirtschaftliche Armut, Unterdrückung und Ausgrenzung bestimmt ist.

Bei der Ortsdurchfahrt drehen die Räder des Buses auf steilem, schlammigen Gelände durch. Aus den bretterverschlagenen kleinen Lehmhütten ringsherum recken sich freundliche, neugierige Gesichter. Schnell spricht sich unsere Ankunft herum. Ein paar Männer holen schnell eine Sitzbank und ein paar Stühle hervor. Darauf nehmen die Dorfkinder Platz. Ältere Teenies tragen ihre jüngeren Geschwister (oder sind es schon die eigenen Kinder) auf dem Arm.  Einige Frauen und Männer verfolgen die Show in unserem Rücken. Ein Vater von 6 Kinder spielt bei unserer Darbietung motiviert mit.

Entgegen den Aufführungen in Waisenhäusern oder Heimen, versuchen die Kinder hier nicht jeden fliegenden Luftballon in ihren Besitz zu bringen und hängen am Ende der Darbietung auch nicht an unseren Musikinstrumenten. Anscheinend birgt das Leben in der Familie auch unter schwierigen äußeren Bedingungen, die von Armut geprägt sind, einen Grundstein für soziale Kompetenz. Für uns und unsere Zuschauer ermöglicht es die größte Seifenblase der Tour, da sie nicht zerstochen wird.

Am Nachmittag spielen wir im Kinderhaus der Kinderhilfe Siebenbürgen. Hier leben viele Pflegekinder im Altern von 2 – 15 Jahren. Ehemalige Straßenkinder, Kinder mit und ohne Behinderung aus Waisenhäusern und Heimen oder andere Kinder die nicht in ihrer Ursprungsfamilie bleiben können, denen Jenny und Philipp Rasche zusammen mit Ihrem Betreuerteam hier ein zu Hause bieten. Auf dem hauseigenen Kinderspielplatz spielen wir unsere Show. Danach sind wir zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Erst langsam legt sich der Lärmpegel von 21 Kindern (auch Jennys und Philipps eigene Kinder sind darunter). Beim gemeinsamen Essensbeginn und Essensende, sowie bei der Mithilfe der Jugendlichen beim Aufdecken und Abräumen zeigt sich, dass auch hier Regeln des gemeinsamen Zusammenlebens erworben werden.

Als die jüngeren Kinder von den angestellten Betreuerinnen zu Bett gebracht werden, verlassen auch wir wieder das Kinderhaus, der geschenkten Heimat für diese Kinder.

Bei der Rückfahrt muss ich wieder an die Textzeile eines deutschen Liedermachers denken, die mir heute schon den ganzen Tag über durch den Kopf geht:

„Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl…“

Peter

Eine Gruppe von Kindern beobachtet Clowns, die vor einem rustikalen Holzhaus musizieren und sich unterhalten. Einige Kinder heben ihre Hände und Erwachsene stehen in der Nähe. Die Szene ist lebhaft und im Freien. Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene, sitzen und stehen im Gras und beobachten zwei Clowns in bunten Kostümen in der Nähe einer kleinen rustikalen Holzhütte in einer ländlichen Umgebung. Eine Frau, die ein Clown ist, tritt an einem sonnigen Tag im Freien vor einer Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener auf, die sich um sie versammelt haben. Eine große Gruppe lächelnder Kinder und einiger Erwachsener - darunter auch einige Clowns - sind im Freien versammelt, einige klatschen und lachen, mit Grün und Bäumen im Hintergrund. Ein Erwachsener im Hintergrund benutzt ein Telefon, um ein Foto zu machen. Ein Mann in einem weißen Hemd lächelt, als ein anderer Clown mit grünem Hemd, roter Nase und Hosenträgern einen Arm um ihn legt. Eine Gruppe von Menschen schaut zu und lächelt im Hintergrund im Freien. Eine Gruppe von Clowns, darunter Frauen, ein Mann und ein junges Mädchen mit einem Schnuller, steht lächelnd vor einem rustikalen Gebäude mit abblätternder blauer Farbe und einer Holztür. Ein älterer Clown benutzt einen Stock. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, einige als Clowns verkleidet, versammelt sich im Freien und lächelt, während eine Frau mit Brille mit ihnen spricht. Im Hintergrund sind Bäume und Grünpflanzen zu sehen, und ein Erwachsener macht ein Foto. Die Stimmung ist fröhlich und lebendig. Eine Person in Streifen und Hosenträgern springt begeistert auf einer Wiese herum, während eine andere Person in einem rosa Kleid und einer gestreiften Strumpfhose lächelt. Beide sind Clowns. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen schaut ihnen unter blauem Himmel zu. Eine Gruppe lächelnder Kinder, vor allem Mädchen, steht an einem sonnigen Tag im Freien dicht beieinander, mit Grünpflanzen im Hintergrund. Ein Mädchen in der vorderen Reihe lacht, und die anderen wirken glücklich und beschäftigt. Es sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, also auch keine Clowns in dieser Szene. Zwei kleine Jungen sitzen auf einem Steinhaufen vor einem rustikalen Gebäude und halten Stöcke in der Hand. Ein braunes Pferd steht in der Nähe, und im Hintergrund fährt eine Gruppe von Clowns in einem grünen Wagen. Die Umgebung ist ländlich. Zwei Clowns mit roten Nasen und farbenfrohen Kostümen drücken ihre Nasen aneinander und lächeln spielerisch. Der eine hält das Gesicht des anderen fest. Im Hintergrund ist teilweise ein Schild mit der Aufschrift CLOWNS zu sehen. Ein lächelnder Clown mit einem Helm umarmt drei glückliche Kinder, von denen eines ein anderes auf die Wange küsst. Sie befinden sich im Freien auf einer gefliesten Terrasse mit einem Picknicktisch und anderen Kindern im Hintergrund. Ein kleiner Junge mit einem gelben Fahrradhelm lächelt und lacht und blickt zur Seite. Ihm fehlen die Vorderzähne und er ist im Freien, bekleidet mit einem weißen T-Shirt, mit verschwommenen Schritten im Hintergrund. (Da er nicht "seltsam" gekleidet ist und keine rote Nase hat, ist er kein Clown). Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen sitzt auf einem gepflasterten Spielplatz, den Blick nach vorne gerichtet, und scheint aufmerksam zu sein. Hinter ihnen sind Schaukeln, eine Rutsche und einige Clowns zu sehen. Im Hintergrund sind Häuser und ein weißer Zaun zu sehen. Eine Gruppe von kleinen Kindern und Clowns, einige mit roten Nasen und andere seltsam gekleidet, sitzen eng beieinander, lächeln und klatschen in die Hände, während sie sich an einer Aktivität im Freien erfreuen. Der Fokus liegt auf einem Jungen in der Mitte, der in die Kamera grinst. Ein Clown lächelt, während eine Frau ihm spielerisch mit einem Tuch das Gesicht abwischt, während eine andere Frau mit Tattoos in der Nähe lacht. Im Hintergrund sind teilweise auch zwei Kinder zu sehen. Vier Clowns unterhalten eine Gruppe von sitzenden Kindern auf einer gepflasterten Fläche im Freien, mit Häusern und einem Basketballkorb im Hintergrund. Ein Clown hält einen gelben Luftballon. Ein Clown in grünem Outfit und gestreiften Socken sitzt mit Kindern auf dem Boden, ein Kind umarmt ihn von hinten. Mehrere Kinder und Erwachsene sitzen um sie herum, schauen zu und lächeln, im Freien neben einer Rutsche und Kreidezeichnungen.

I believe I can fly...

11.06.2018

Es ist heiß, die Sonne scheint … wir fahren raus aus Sibiu ins Umland … begleitet von den wunderschönen Aussichten auf die sanften grünen Hügel.

Heute hat Elijah, eine österreichische Organisation unser Programm gestaltet. Wir wurden überall herzlich empfangen und gastfreundlich versorgt.

Beim ausladen, merk ich, dass ich heute meine Quetsche im Hotel vergessen habe. Nach dem ersten Schreck, drückt mir Mia ein Schüttelei in die Hand und so bin ich diesmal mit großer Bewegungsfreiheit am Start … grins.

Wir kommen zuerst nach Nou, dort spielen wir im Schulhof für 250 Kinder. Kichernde, glucksende, laut rufende, klatschende, singende, lachende, leise lächelnde, strahlende, dann wieder staunende Kinder sind wieder die wunderbare Antwort auf unsere Show! Als wir danach im Auto sitzen ….und im Radio plötzlich ertönt ….  I believe i can fly  … sind wir alle seelig und glauben es und singen mit weit ausgebreiteten Armen mit.

Weiter gehts es nach Casolt, einem Bilderbuchort, die schön verzierten alten bunten Höfe bröckeln zwar, die Ortsdurchfahrt ist ungeteert, jedoch ist das genau der Charme, der uns hier wie an vielen anderen bereits gesehenen Orten gefangen nimmt. Hier spielen wir in der kleinen Dorfschule. Als wir mit Musik auslaufen, kreist ein riesen Bussard über uns.

„Ich habe meine Mutter verloren“ – verkündet Michi unterwegs. Die Bestürzung währt nur kurz: Gott sei Dank nur an seiner Trommel, das gute alte Gaffatape tut nun seine Dienste.

Der Dritte Auftritt fand am Hauptsitz von Elijah in Hosmann statt. Hier spielen wir im Social Center für kleinere Gäste. Im Rücken wieder, wie schon beim zweiten Auftritt donnern und blitzen. Als wir heimfahren ist der Himmel schwarz … der Wettergott ist auf unserer Seite.

Ich glaube … wir alle können viel … manchmal auch fliegen

von Herzen

Uta

 

Zwei Clowns, einer davon in einem roten Kleid mit einem roten, herzförmigen Luftballon in der Hand, treten bei strahlend blauem Himmel auf einer Kiesfläche vor rosa Gebäuden auf. Ein kleines Dorf mit roten Dächern liegt inmitten sanfter grüner Hügel und Felder unter einem wolkenverhangenen Himmel, mit verstreuten Bäumen und einer gewundenen Straße im Vordergrund. Entlang der gewundenen Straße sieht man Clowns - einige mit roten Nasen, andere seltsam gekleidet -, die sich inmitten der Landschaft bewegen. Ein älterer Clown, der eine rote Clownsnase, ein Stirnband und eine lila Schürze trägt, nimmt eine spielerische Pose mit geballten Fäusten vor einer verwitterten rosa Wand ein. Zwei seltsam gekleidete Personen (oder mit roten Nasen) treten an einem sonnigen Tag im Freien auf einer Kiesfläche vor einer großen Gruppe von sitzenden Kindern und Erwachsenen auf, mit Gebäuden und einem Drahtzaun im Hintergrund. Ein Clown in rot-weiß gestreiftem Hemd, rotem Rock, Hosenträgern und gestreiften Kniestrümpfen steht mit verschränkten Armen, roter Brille und verspielter Frisur vor einer verwitterten rosafarbenen Backsteinmauer auf Kies. Eine seltsam gekleidete Person mit grünem Hemd und Hosenträgern wirft draußen, in der Nähe eines verblassten rosa Gebäudes, einen Schlagstock in die Luft. Eine weitere seltsam gekleidete Person steht im Hintergrund. Auf der linken Seite ist ein Basketballkorb zu sehen. Eine Person, die aufgrund ihrer roten Nase und ihres gestreiften Hemdes als Clown zu erkennen ist, bläst einen großen gelben Luftballon vor einer verwitterten rosafarbenen Backsteinwand auf. Vier junge Clowns stehen draußen. Zwei Clownmädchen in der Mitte, eines mit Brille und einem lustigen Stirnband, umarmen sich und lächeln. Das Clownsmädchen auf der linken Seite schaut auf ihr Telefon, während ein Clownsjunge auf der rechten Seite lächelt. Sie wirken alle glücklich und verspielt. Eine unbefestigte Straße führt durch ein Dorf mit bunten Häusern auf beiden Seiten; ein paar Clowns laufen die Straße entlang. Im Hintergrund thront eine Kirche mit einem hohen Kirchturm auf einem grünen Hügel unter einem teilweise bewölkten Himmel. Vier Clowns in bunten Kostümen unterhalten eine Gruppe von Kindern, die vor einem verwitterten rosa Gebäude im Gras sitzen. Die Kinder schauen zu und klatschen, während zwei Personen im Hintergrund an einem Zaun stehen. Zwei Erwachsene, die Clowns sind, sitzen Rücken an Rücken im Freien. Der eine spielt eine kleine Gitarre, während der andere einen Arm mit einem blauen Ball hebt; beide lächeln in einer verspielten, fröhlichen Pose. Ein Clown, erkennbar an seiner roten Nase und seinem gestreiften Hemd, führt eine komödiantische Darbietung mit einer langen weißen Schnur auf, während eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen an einem sonnigen Tag im Gras sitzt und lacht. Eine Gruppe von Kindern sitzt im Gras, lächelt und lacht zusammen. Ein Clown, erkennbar an einem karierten Hut und Gesichtsbemalung, interagiert mit ihnen und schafft eine fröhliche und lebendige Atmosphäre im Freien. Ein Clown mit rotkariertem Hut und gestreiftem Hemd berührt spielerisch die Nasen eines Mädchens mit Brille und gestreiftem Hemd, die beide vor einem großen roten Luftballon im Freien lächeln. Regen fällt aus dunklen Wolken über eine Reihe von silhouettierten, sanften Hügeln, auf denen Clowns inmitten der Landschaft zu sehen sind. Die Szene ist stimmungsvoll und atmosphärisch, mit weichen, gedämpften Farben.

Spielend lernen

12.06.2018

Auf geht’s zum 25. Auftritt. Heute sind wir zu Gast in der Grundschule in Nocrich. Kurz vor Beginn der Show holt die Sozialarbeiterin der Elijah Stiftung, deren Gast wir heute wieder sind, auch noch die Kinder und Jugendlichen der benachbarten Schule auf den Schulhof.

Bei der Zusammenkunft der jüngeren und älteren Schüler der benachbarten Schulen verbreitet sich eine seltsame, gereizte Stimmung. Wir beginnen unsere Show vor etwa 80 Kindern und Jugendlichen.

Entgegen unserer bisherigen Einsatzorte schwappt die Begeisterung nicht auf alle Zuschauer über. Einige finden es cooler, unserer Darbietung den Rücken zuzukehren und beginnen aus einiger Entfernung unsere Show zu stören. Für die begeisterten – meist jüngeren Zuschauer – spielen wir unsere Show – kürzen sie allerdings und bringen es so zu einem guten Ende.

Dennoch blieb bei mir bei der Weiterfahrt die Frage: Wie bekomme ich solche „Spielstörer“ in den Griff?! Welche Möglichkeiten haben die Lehrer und Erzieher vor Ort, mit diesen Kindern regelkonform zu spielen?

Die Spannung auf unseren ersten Workshop der Rumänienreise, der am Nachmittag mit Mitarbeitern der Elijah Stiftung stattfinden sollte, war durch die Ereignisse am Vormittag eher noch größer. Schließlich stand ja auch dort das Thema „Miteinander Spiele spielen“ auf dem Programm.

Würden wir die Pädagogen erreichen? Können wir ihnen Spiele an die Hand geben, die sie auch anwenden können? Spiele, mit denen sie vielleicht spielerisch Kindern und Jugendlichen einen Anstoß zum kreativen Miteinander geben können?

Was ich an diesem Nachmittag gelernt habe?

Dass man dem Charakter des Miteinanderspielens vertrauen darf:

  • Wir haben mit 12 Erziehern, Lehrern und Psychologen viel gelacht und Spaß
  • Die Sprache ist für das Miteinanderspielen mitunter zweitrangig.
  • Spiele eignen sich hervorragend zur mitunter humorvollen Vermittlung von (Spiel-) Regeln
  • Wir hatten sehr schnell netten und freundlichen Kontakt zu den Mitspielern

Für mich war das heute ein sehr lehrreicher, bewegter Tag!

Peter

Zwei Clowns stehen im Freien unter einem bunten Fallschirm. Der Clown auf der linken Seite lächelt mit erhobenen Armen und trägt ein Namensschild mit der Aufschrift Alina. Der Clown auf der rechten Seite schaut nach unten, beide genießen den sonnigen Tag. Eine Gruppe von Clowns in legerer Kleidung - einige sind seltsam gekleidet oder tragen rote Nasen - kauern und interagieren miteinander in einem geräumigen, gut beleuchteten Raum mit Holzboden und bunten Vorhängen, was auf eine spielerische oder teambildende Aktivität hindeutet. Sechs Clowns stehen auf Stühlen an den Wänden eines Raums mit Holzfußboden. Zwei schwarze Vogeldekorationen hängen von der Decke, und an der Rückwand über einem Schrank sind Kunstwerke ausgestellt. Die Stimmung scheint fröhlich und gesellig zu sein. Drei Clowns sitzen auf Stühlen in einem hellen Raum und führen ein Gespräch. Ein Clown in der Mitte gestikuliert mit seinen Händen, während zwei andere Clowns aufmerksam zuhören. Alle tragen Namensschilder und legere Sommerkleidung. Ein Clown in einem roten Hemd mit einem Namensschild, auf dem Eliiah steht, steht in einem Haus, lächelt und zeigt mit beiden Händen auf sein Namensschild. Im Hintergrund sind ein Feuerlöscher-Schild und eine Spiegelung des Clowns zu sehen. Eine Gruppe von Clowns lacht und lächelt während einer interaktiven Aktivität. Ein Clown steht hinter einem anderen Clown und stützt sich spielerisch auf dessen Schultern. Die anderen in der Gruppe schauen lächelnd und lachend in einem hellen Raum zu. Vier Erwachsene stehen in einem hellen Raum, lachen und lächeln zusammen. Zwei Frauen und ein Mann, die alle Namensschilder tragen, unterhalten sich, während ein anderer Mann ihnen gegenübersteht und ebenfalls lächelt. Keine der Personen sind Clowns. Im Hintergrund sind ein Stuhl und gerahmte Kunstwerke zu sehen. Eine Gruppe von Clowns steht in einem hellen Raum, lächelt und lacht zusammen. Ein Clown im Vordergrund trägt eine Mütze, eine rote Brille und ein Hemd mit der Aufschrift CLOWNS OHNE GRENZEN. Die Atmosphäre ist fröhlich und entspannt. Drei Clowns stehen Rücken an Rücken in einem hellen Raum. Der vordere Clown, der lächelt, trägt ein hellblaues Hemd mit Hundemotiven. Die beiden Clowns hinter ihr tragen passende rote Hemden. Im Hintergrund sind helle Vorhänge und Grünpflanzen zu sehen. Eine Gruppe von Clowns nimmt an einer Indoor-Aktivität teil. Sie stehen in einem großen Raum mit Holzfußboden und hohen Decken. Ein Clown in einem roten Hemd lächelt in die Kamera, während sich andere Clowns um ihn herum bewegen. Schwarze Vogeldekorationen hängen von der Decke herab. Zwei Clowns, die im Freien lächeln und lachen, während sie ein großes orangefarbenes Tuch halten, mit einem Fenster und grünen Fensterläden im Hintergrund. Andere Clowns sind teilweise um sie herum zu sehen. Drei Clowns kauern und lächeln unter einem bunten Fallschirm im Freien auf einer Wiese. Ein Clown hebt spielerisch die Arme, während die anderen sich hinknien und nach vorne lehnen, um den Moment gemeinsam zu genießen. Eine Gruppe von Clowns sitzt in einem grasbewachsenen Innenhof und hält die Ränder eines großen, bunten Fallschirms. Im Hintergrund sind traditionelle und moderne Gebäude zu sehen, und zwei Fahnenmasten stehen in der Nähe der Gruppe unter blauem Himmel. Eine Gruppe von Menschen, einige stehend, andere kniend, lächeln und machen Friedenszeichen in einem hellen Raum mit Holzfußboden und weißen, mit Kunstwerken verzierten Wänden. Jeder trägt ein Namensschild. Wenn einer von ihnen seltsam gekleidet ist oder eine rote Nase hat, ist er ein Clown.

Eine Reise in der Reise…willkommen in Ungarn

13.06.2018

Tag 11:

Zwei Stunden dauert die Fahrt nach Szenterzsebet. Es ist früh – zu früh. Um uns wach zu halten singen wir. Als wir schließlich bei Reinhard Mey, Roy Black und Peter Alexander ankommen – ist die Fahrt Gott sei Dank vorbei.

Bei der Ankunft erklären uns die Lehrerinnen, dass die Kinder hier nur Ungarisch sprechen und eigentlich auch besser Englisch als Rumänisch. Ja wir sind schon noch in Rumänien, aber in Szenterzsebet, im vorwiegend von Ungarn bewohntem Gebiet.

Klar funktioniert unsere Show auch nonverbal – aber die kleinen Zuschauer freuen sich nun mal über jedes Wort in ihrer Landessprache.  So hatten wir uns im Laufe von 25 Shows einen guten Wortschatz zugelegt: In Rumänisch…tja: „Wie gewonnen so zerronnen“  – aber würde es dann nicht auch langweilig werden? Darum Nase auf und hohüpf – auf in ein lustiges Begriffe Wirrwarr aus Rumänisch, Englisch und Ungarisch. Unter anderem wurde aus dem angesagten Wolf bei der Tierzaubernummer ein Storch! Verwirrung pur – Fiasko pur- ein riesen Spaß!

Heute werden wir von Nándi und Boróka von der Caritas begleitet und herzlich betreut. Drei Auftritte: Auf einem Schulhof in Szenterzsebet, in einem wunderschönen, unrenovierten Jugendstilsaal der Schule in Simenfalva und in einer Romasiedlung bei Odorheiu. Stärker könnte der Kontrast nicht sein.

Der letzte Auftritt war besonders beeindruckend. Wieder ein Romadorf. Doch ist es fernab von jeder Großstadt – ein anderes Gefühl: Wie eine eigene Art von Freiheit, mit ihren Traditionen verwurzelt und ursprünglich. Bei all den schwierigen Umständen (die Kinder besuchen keine Schule, die Eltern finden nur Arbeit als Tagelöhner, es gibt kein Wasser und keinen Strom…) ist die Ausstrahlung der Menschen für uns sehr eindrucksvoll: Starke, freche, strahlende Kinderaugen verfolgen unsere Show. Was für ein Ort – was für Menschen. Wow.

Unser Begleiter Nándi und der Pfarrer des Ortes – die das Roma Dorf unterstützen – laden uns hinterher in die Gemeinde ein. Nándi spielt für uns auf der ältesten Orgel der Gegend. Der kühle, alte Kirchenraum voller Klang und ein Organist voller Passion: Welche Wohltat nach der flirrenden Hitze des Tages.

Boróka sagte: „Man sieht Euch an, dass ihr liebt was ihr tut.“ Was soll ich sagen: Yes!

Herzlich

Mia

Eine Gruppe von Kindern spielt an einem sonnigen Tag im Freien aufgeregt mit einer riesigen Seifenblase, mit grünen Grashügeln und Bäumen im Hintergrund. Ein als Clown verkleideter Erwachsener steht in der Nähe und macht Fotos. Eine Nahaufnahme der Handfläche einer Person mit Wörtern, die mit blauer Tinte geschrieben sind, darunter Katze, Affe, Hund, Storch, Seehund, Matschka, Mariam, Kutscho, Forkaeh und Foka. Von "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen ist in dieser Beschreibung nicht die Rede; es sind also keine Clowns anwesend. Eine Gruppe lächelnder Kinder steht vor einem Gebäude, lacht und schaut nach oben, während Clowns im Hintergrund lächelnd zusehen. Die Szene spielt sich im Freien ab, und alle scheinen glücklich und beschäftigt zu sein. Ein Clown mit gestreiftem Hemd und roter Mütze lacht fröhlich mit erhobenen Armen, während Wasser um ihn herumspritzt, mit einem anderen, teilweise sichtbaren Clown auf der rechten Seite. Eine Clownin mit roter Nase und gestreiftem Hemd ist von lachenden Kindern umgeben, die klatschen und ihr die Hand reichen, draußen auf einer Kiesfläche. Ein Clown im roten Rock steht vor einem sitzenden Kinderpublikum und tut so, als würde er einen langen Luftballon verschlucken. Er unterhält die Kinder in einem großen Raum mit hohen Decken und grün-weißen Wänden. Ein Clown in einem lila Kostüm mit roter Nase lächelt, während er auf einem Dino-Baffetti-Akkordeon spielt. Eine Gruppe von Personen, die entweder seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben (was darauf hindeutet, dass es sich um Clowns handelt), tritt vor einem sitzenden Kinderpublikum in einer Turnhalle oder einem Saal auf, wobei hinter ihnen ein Transparent mit der Aufschrift Clowns ohne Grenzen auf der Bühne hängt. Eine Person mit gestreiftem Hemd und rotem Hut unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder in einem Haus. Eine Person im Vordergrund macht ein Foto mit einem Smartphone und hält den fröhlichen Moment fest. Eine Person in grünem Hemd und flacher Mütze mit roter Nase zeigt auf eine große Seifenblase neben einem Besen auf einer Bühne mit dunklen Vorhängen. Drei Clowns stehen hinter einer großen, schillernden Seifenblase, die den Vordergrund beherrscht. Sie tragen rote Nasen und bunte Kostüme. Der Hintergrund ist unscharf und leicht dunkel. Eine Gruppe von vier Clowns in farbenfrohen, skurrilen Kostümen spielt Musikinstrumente im Freien auf einer Wiese mit grünen Hügeln im Hintergrund unter einem klaren blauen Himmel. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander auf einer Wiese im Freien. Die meisten von ihnen blicken mit ernster oder nachdenklicher Miene nach vorne. Ein Kind hat einen rosa Gips am Bein. Zwei Clowns sind teilweise im Vordergrund zu sehen. Eine Gruppe barfuß laufender Kinder und Clowns sitzt an einem sonnigen Tag eng beieinander im Gras, lächelt und blickt auf etwas im Hintergrund. Einige schirmen ihre Augen vor der Sonne ab, und sie wirken glücklich und beschäftigt. Ein Pferd zieht einen Holzwagen mit drei Clowns über einen ländlichen Feldweg, vorbei an Holzzäunen, rustikalen Häusern mit Ziegeldächern und Grünflächen im Hintergrund. Eine Gruppe von Kindern und ein paar Frauen, von denen einige ein Baby in der Hand halten, sitzen an einem sonnigen Tag im Freien auf grünem Gras, lächeln und schauen in die Kamera. In diesem Text werden keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen erwähnt; daher wird niemand als Clown identifiziert. Eine fröhliche, "seltsam" gekleidete Person mit einer roten Nase unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder an einem sonnigen Tag im Freien, mit grünen Hügeln und weiteren Kindern im Hintergrund. Die Kinder scheinen glücklich und beschäftigt zu sein, lachen und beobachten den Clown genau. Eine Gruppe von Clowns versammelt sich in der Nähe mehrerer geparkter Fahrzeuge auf einer grasbewachsenen Wiese, mit einem kleinen Dorf und grünen, sanften Hügeln im Hintergrund unter einem teilweise bewölkten Himmel.

Wie die Figuren in einem Glockenspiel

14.06.2018

Die Kirchturm-Glocken von Oderhellen tönen heute Morgen besonders intensiv durch die kleine Stadt und darüber hinaus. Erreichen hunderte Kinderohren, die sich schon auf den Besuch der Clowns in ihrem Dorf, in ihrer Schule, in ihrer Einrichtung freuen. Auch wenn viele davon vielleicht noch nie einen Clown gesehen haben. Zeit wird’s. Auch für uns. Kurz vor der 30sten Show unserer Reise hält mich die Bettdecke noch etwas fester als die Tage zuvor. Doch die Vorfreude auf neue unbekannte Spielorte lässt mich den Kampf gegen die Bettwäsche gewinnen.

Bereits kostümiert steigen wir ins Auto und folgen Nándi, unserem lokalen Kontakt der Caritas, ins Ungewisse. Die Gewissheit auf dem richtigen Weg zu sein, steigt mit der Entfernung zur Stadt, zu den umliegenden Dörfern, zu befestigen Straße. Es holpert, kurvt und wackelt, fast eine Stunde lang. Bis wir wieder an einem kleinen Dörfchen ankommen.

In der örtlichen Schule bietet die Caritas eine Nachmittagsbetreuung für 30 Romakinder an, die dieses Angebot sehr gerne wahrnehmen. Es hätten noch viel mehr Kinder Interesse, doch die finanziellen Mittel des Projektes reichen nicht, um mehr als zwei Sozialpädagogen zu finanzieren. Unsere Show ist dagegen ein Angebot für die ganze Schule mit über hundert Kindern. Jede und jeder darf zuschauen und mitmachen. Kinder aus den finanziell schwächsten Familien bis hin zu den Jugendlichen im Publikum, die dicke Goldarmbanduhren tragen. Lachen verbindet – auch über finanzielle Grenzen hinweg.

Ähnlich ist auch die Zusammensetzung des Publikums in dem nächsten kleinen Dorf im weiteren Umland von Oderheju. Schon auf dem Weg zur Dorfschule begegnen uns beeindruckend schöne Kleider von Romas aller Generationen.

So erwartet uns auch in diesem Sinn ein buntes Publikum. Die Stimmung in beiden Vormittagsshows ist ausgelassen, laut, ein bisschen wild und voller Interaktionen. Die Kinder erfahren uns hautnah. Wir spielen, scherzen, necken uns – immer den Punkt im Blick, weit bevor das Spiel unübersichtlich und für den Clown unangenehm wird. Wer lässt sich schon gerne in die Nase kneifen, die verständlicherweise geradezu „Drück mich!“ schreit. Deshalb gehen mittlerweile mit einem großen Packen an Erfahrung frühzeitig, im Spiel und mit einem strahlenden Lächeln auf beiden Seiten.

Die dritte Show des heutigen Tages sorgt für ein bisschen Entspannung, Ruhe und Besinnung. In einem Heim für junge Erwachsene mit schweren geistigen Einschränkungen reduzieren wir unsere Show für die 17 Zuschauer*innen in der Dauer, Lautstärke und Bewegungsintensität. Dafür sorgt auch die für uns neue Bühnensituation innerhalb von zwei kleinen Räumen, die durch eine Flügeltüre getrennt sind und dem Publikum als „Guckloch“ auf das Clownsspiel dient. Wie die Figuren in einem Glockenspiel tauchen wir in unterschiedlichen Konstellationen mit verschiedenen Szenen in der Türe auf und sorgen mit Musik, Seifenblasen und ein bisschen Slapstick für Interesse, Lachen und Reaktionen, die auf den ersten Blick gar nicht so leicht erkennbar sind.

Dass wir die Menschen im Publikum erreicht und berührt haben, zeigt sich viel stärker in den anschließenden kleinen Interaktionen beim Clownsnasen malen, Postkarten verteilen, Umarmen, Beschnuppern und Kennenlernen.

Die Betreuerinnen der Einrichtung haben offensichtlich mit großem Aufwand die kleinen Zimmer leergeräumt und einen gemütlichen Raum für besondere Begegnungen geschaffen. Zu verdanken haben wir das deren Flexibilität und Engagement nach einer Idee von Boróka, der Kollegin von Nándi, die uns auch heute wieder begleitet. Sie hatte vor einiger Zeit für ein paar Monate in diesem Heim gearbeitet und gestern spontan den Auftritt initiiert.

Schön war’s, bunt war’s, interessant war’s, berührend war’s und gelohnt hat es sich, auch heute wieder früh aufzustehen. Und auch meine Bettwäsche ist am Ende des Tages besänftigt, denn heute bin ich früher wieder für sie da, als an den Tagen davor.

Liebe Grüße an alle Leser unseres Blogs – schön, dass ihr uns begleitet!
Michi

Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene in farbenfroher traditioneller Kleidung, beobachtet einen Clown mit Hut im Freien in der Nähe von Bäumen. Zwei Frauen in hellen Röcken und Kopftüchern stehen im Vordergrund. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, von denen einige als Clowns mit seltsam bunten Kostümen und roten Nasen gekleidet sind, versammeln sich im Freien und lächeln und lachen. Die Kinder im Vordergrund sitzen und wirken besonders fröhlich, während andere - darunter einige Clowns - hinter ihnen stehen und etwas Unterhaltsames außerhalb des Bildes beobachten. Eine Person in einem gestreiften Hemd und einem rotkarierten Hut, die ein Clown ist, unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder im Freien; einige Kinder lachen, während andere zusehen, und Erwachsene beobachten aus dem Hintergrund. Ein Clown mit roter Nase, großer rosafarbener Brille und einem dekorativen Haarteil lugt über eine Zeitung vor einem blauen Himmel mit vereinzelten Wolken. Ein Clown mit grünem Hemd und roter Nase lehnt sich spielerisch an einen lächelnden jungen Mann in einem geblümten Hemd, der seine Hand an seine Wange hält. Sie befinden sich im Freien in der Nähe von Holzgebäuden. Eine Gruppe von lächelnden Kindern und Clowns im Freien streckt sich aufgeregt einer großen, bunten Seifenblase entgegen. Die Kinder lachen und spielen zusammen mit den Clowns, während im Hintergrund grüne Bäume und ein Fußballtor zu sehen sind. Ein Clown, der eine Brille und ein geblümtes Oberteil trägt, bläst unter einem bewölkten Himmel einen langen weißen Ballon auf. Eine Frau unterhält sich mit einer Gruppe von lächelnden Kindern, die im Freien dicht beieinander sitzen. Sie ist ein Clown. Ein Junge drückt der Clownin spielerisch eine rote Spielzeugnase auf die Nase, während die anderen Kinder zusehen und lachen. Zwei Personen in farbenfrohen Kostümen führen einer Gruppe von Kindern, die im Freien auf einer Wiese sitzen, eine komische Vorstellung vor. Die Kinder lachen und schauen gebannt zu. Im Hintergrund sind Bäume und Spielgeräte zu sehen. Eine Gruppe von Kindern posiert im Freien, einige lächeln und andere machen lustige Grimassen. Sie sind leger gekleidet - niemand trägt seltsame Outfits oder rote Nasen - und befinden sich inmitten von Bäumen und Grün im Hintergrund. Eine Gruppe von Frauen, darunter ein Clown mit roter Nase und Brille, sitzt im Freien, lächelt und unterhält sich mit einem jungen Mädchen in Jeans-Overall und einer lila Schleife im Haar. Im Hintergrund sind Bäume zu sehen. Ein junger Mann mit kurzen dunklen Haaren lächelt warm, die Hände vor der Brust verschränkt. Er befindet sich in einem Haus, in dem im Hintergrund Kartons und eine teilweise geöffnete weiße Tür zu sehen sind. (Keine Erwähnung von seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen, also sind den Angaben zufolge keine Clowns zu sehen). Ein Clown mit Bart und dunklem Haar lehnt an einer Wand, trägt ein kariertes Hemd und eine Sonnenbrille, die an seinem Kragen hängt. Im Hintergrund ist ein großer ausgestopfter Bär zu sehen. Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene - einige als Clowns verkleidet -, sitzt in einem Raum zusammen und beobachtet eine große Seifenblase, die in der Luft schwebt. Einige sehen fasziniert aus, während andere entspannt oder amüsiert wirken. Die Umgebung ist ein legerer und gemütlicher Raum. Vier Erwachsene, die Clowns sind, rote Nasen und bunte Kleidung tragen, spielen in einem warm beleuchteten Raum mit roten Vorhängen Musikinstrumente, darunter ein Akkordeon, eine Gitarre und eine Trommel. Ein Clown berührt spielerisch die Nase eines lächelnden Jungen, während andere in einem hell erleuchteten Raum lächelnd zusehen und eine fröhliche und lebhafte Atmosphäre in der Gruppe schaffen. Ein Clown mit roter Nase und buntem Stirnband lächelt warm, während er ein Kind umarmt, und schafft so einen fröhlichen und beruhigenden Moment.

Tag 13: Workshop…. mit dem Gefühl von Freiheit

15.06.2018

Letztes Jahr wurde uns erzählt, dass Fortbildungen für Pädagog*innen teuer und für viele nicht erschwinglich seien. Um nachhaltig zu sein haben wir für dieses Jahr zwei Workshops im Gepäck. Heute hielten wir in Odorhellen (Odorheiu Secuiesc) für 19 Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Caritas – einen Ganztagesworkshop in Sachen Spiele und Improvisation.

Wir teilten die Gruppe, um intensiv Spiele mit Mia und Peter zu spielen und mit Michi und mir tatkräftig zu improvisieren.

Was war das Ziel des Spieleworkshops? Lachen und Leichtigkeit. Miteinander in Bewegung und Begegnung zu sein. Spaß am Scheitern – in Spielen die man auch mit Kindern, Senioren, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten wagen kann. Ob mit viel Erfahrung oder mit wenig – Mut Neues zu wagen, zu variieren und Dinge auszuprobieren. Einfach Spaß am miteinander spielen.

Bei unserem Improteil ging es darum im Moment zu sein, nicht nachzudenken, Fehler machen zu dürfen, nicht zu bewerten und Jaaaa zu den Angeboten der Mitspieler zu sagen. Viel Spaß, reges Probieren und Tun, große Offenheit für all unsere Angebote und noch mehr Gelächter erlebten wir bei unterschiedlichsten Spielen, Übungen, selbst gestalteten Bildern und kleinen szenischen Geschichten.

Unser gemeinsames Ende mit dem Schwungtuch, war lustig, fröhlich und beschwingt. Wir verabschiedeten uns herzlich.
Schön waren die Feedbacks der überwiegend weiblichen Teilnehmer*innen, die wir heute gerne teilen möchten:

– Ich dachte ich kann nicht improvisieren. Doch heute hab ich erkannt, dass ich in meinem Beruf genau das so oft tue.
– Es ist ein Gefühl von Freiheit – Fehler zu machen und sich auch noch drüber freuen zu dürfen.
– Ich habe es sehr genossen, nicht bewertet zu werden.

Doch wirklich berührend, war das Kompliment:
„Ich habe heute meine Lebenskraft befreit, die wie in einem Gefängnis eingesperrt war.“

Von Herzen
Uta

Zwei Clowns stehen in einem Raum; der eine lächelt und umrahmt sein Gesicht mit den Fingern, als würde er ein Foto machen, während der andere mit der Hand am Kinn zusieht. Im Hintergrund ist ein Wandkalender zu sehen. Drei Clowns, die lächelnd vor gerahmten Tierfotografien stehen, die an einer hellen holzgetäfelten Wand in einer Kunstgalerie ausgestellt sind. Drei Clowns stehen in einem hölzernen Raum, lächeln und posieren mit erhobenen Armen auf spielerische Art und Weise. An der Wand hinter ihnen sind gerahmte Naturfotos zu sehen. Eine Gruppe von Clowns steht in einem Raum im Kreis, lächelt und lacht, während sie an einer interaktiven Aktivität teilnehmen. An der Holzwand hinter ihnen sind Tierfotos ausgestellt. Die Atmosphäre wirkt fröhlich und einnehmend. Ein lächelnder Clown in einem weißen T-Shirt hält ein grünes Blatt Papier hoch. Er steht in einem Innenraum vor Holzwänden, die mit gerahmten Fotos eines Vogels und eines Bären dekoriert sind. Eine Gruppe von Clowns kniet und lächelt in einem hell erleuchteten Raum mit Holzwänden, an denen gerahmte Tierfotos hängen. Die Clowns scheinen an einer gemeinsamen Aktivität oder Übung teilzunehmen. Drei Erwachsene - als Clowns gekleidet oder mit roten Nasen - posieren spielerisch in einem Raum; ein Mann mit Glatze und eine blonde Frau, beide Clowns, ahmen Tanz- oder Yoga-Gesten nach, während eine dunkelhaarige Clownin in der Mitte ihre Nase zusammenkneift und nach oben schaut. Im Hintergrund hängt Kunst an einer Holzwand. Eine Gruppe von Clowns steht in einem hellen Raum mit großen Fenstern und einem Kruzifix an der Wand, das durch eine Tür aus einem Nebenraum betrachtet wird. Ein Clown in einem schwarzen Clowns ohne Grenzen-Shirt gestikuliert mit der Hand, während er spricht, während eine lächelnde Frau mit Brille und gestreiftem Hemd in einem Raum mit Regalen und roten Ordnern in der Nähe steht. Drei Clowns posieren spielerisch in einem Raum; einer steht mit erhobenen Armen in einem Dreieck, ein anderer lehnt sich mit erhobenen Händen an sie heran, und der dritte hockt vor ihr, stützt die Ellbogen auf die Knie und legt die Hände unter das Kinn, um nachdenklich zu wirken. Ein lächelnder Clown hält spielerisch seine Hand über einen lachenden Clown mit kurzen blonden Haaren und roter Brille, beide tragen schwarze Hemden mit einer Zeichentrickfigur darauf, in einer hellen Innenumgebung. Eine Gruppe von Clowns steht in einem Innenraum im Kreis, einige mit erhobenen oder angewinkelten Armen, ein Clown liegt auf dem Boden und posiert spielerisch. Sie scheinen an einer lustigen, energiegeladenen Gruppenaktivität teilzunehmen. Zwei Clowns stehen in einem Raum; der eine lächelt und umrahmt sein Gesicht mit den Fingern, als würde er ein Foto machen, während der andere mit der Hand am Kinn zusieht. Im Hintergrund ist ein Wandkalender zu sehen. Ein Clown steht und schaut einen Clown an, der auf einem Stuhl kniet und sich den Rücken hält. Sie befinden sich in einem Büro mit Holzschreibtischen, Regalen und einer Pinnwand im Hintergrund. Eine Gruppe von Clowns hockt draußen im Kreis, jeder hält den Rand eines großen, bunten Fallschirms und hebt ihn an einem sonnigen Tag gemeinsam in die Luft. Im Hintergrund sind mehrere Autos geparkt. Eine Gruppe von Clowns steht im Freien dicht beieinander, lächelt und winkt in die Kamera, von oben gesehen. Die meisten von ihnen tragen legere Sommerkleidung und Sonnenbrillen und wirken glücklich und fröhlich.

Generationswechsel

16.06.2018

Gute drei Stunden sind wir gestern nach den Workshops noch gefahren, um heute morgen nicht ganz so früh raus zu müssen. In Alba Julia (Weißenburg) spielen wir im Garten des Waisenhauses der Stiftung „Stern der Hoffnung“.

Auch bei unserer vorletzten Show ernten wir viel lachende Gesichter und erfreuen die Gemüter der Anwesenden:

– Mov hat in einem 16 jährigen Teenie einen tiefen Verbündeten gefunden

– Rosu (die heute zum x-ten Mal Geburtstag feiert) bekommt heute nochmal ein – besonders schönes rumänisches Geburtstagsständchen

– Albastru gelingt es beim Verteilen unserer Postkarten die Aufmerksamkeit eines Jungen zu gewinnen, der während der ganzen Show nur von einem Eck ins andere gelaufen ist

– und statt den Kindern die sonst gerne die Seifenblasen mit ihren Finger zerstoßen, schnappt mir (Verde)  heute ein Hund die Seifenblasen weg bevor ich sie mit meinem Hut fangen kann.

Immer wieder das Gleiche und doch immer wieder neu.

Es ist schon die 3te Generation von Kindern und Jugendlichen, die Frau Hüttemann-Boca und Ihre Mutter hier durch die Widrigkeiten des Systems gebracht haben.

Sie erzählt uns, dass alles 1989 mit einem Transport von Hilfsgütern nach Rumänien begonnen hat. Nach mehreren Hilfstransporten und der Erkenntnis, dass eine Arbeit vor Ort mit den Kindern und Jugendlichen mehr Veränderung bewirkt, ist die gelernte Heilpädagogin schließlich in Rumänien geblieben. Widrige Umstände ließen irgendwann eine Fortführung der Arbeit in Bukarest nicht mehr zu. So ist sie eines Tages mit dem Zug und 60 Kindern im Gepäck nach Alba Julia umgesiedelt.

Bei der Besichtigung des Hauses erfahren wir von Frau Hüttemann-Boca, dass die selbst gemalten Bilder (Szenen aus dem Dschungelbuch, Arielle…)  ein Künstler gemalt hat, der den damaligen Umzug von Bukarest mitgemacht hat. Er ist mittlerweile ein bekannter Künstler hier im Land.

Wir begegnen einem jungen Mann in Malerkleidung. Auch dieser ist in diesem Haus groß geworden. Er hilft hier bei der Renovierung der Räume. Ebenso gibt es einen Mediziner, der seine Verbundenheit mit dem Haus, in dem er groß geworden ist dadurch zeigt, dass er  beinahe täglich zu Besuch kommt und unentgeltlich medizinische Untersuchungen vornimmt.

Mir geht es bei diesen Erzählungen so – wie vielen Kindern wenn Rosu  einen ganzen Luftballon schluckt. Wie hier den Kindern vor Staunen der Mund offen stehen bleibt – staune ich über so viel kraftvolle, nachhaltige Arbeit in den Projekten.

Mit besonderen Glückwünschen (nicht zum Geburtstag sondern zum bevorstehenden Abitur) verabschieden wir ein junges Mädchen. Sie hilft bei der Betreuung der jüngeren Kinder mit.  Auf dem Arm trägt sie ein kleines Mädchen – nächste Generation.

Unseren letzten Auftritt geben wir anschließend in Stems in einem  Caritas-Kinderheim. Hier wohnen 16 Kinder – für die wir noch einmal unser Bestes geben. Jeder von uns verweilt danach noch ein wenig in der Gruppe und genießt – noch ein letztes Mal:

Eine schöne rote Nase und roten Backen zu malen (Mov)

Sich noch mal so richtig fest umarmen zu lassen (Rosu)

Die Kinder mit einem Zaubertrick zu verblüffen (Verde)

Den Kindern ihren eigenen kleinen Showauftritt zu verschaffen (Albastru)

Schee wars

Zauberhafte Grüße  – Peter

Eine Gruppe lächelnder Kinder, von denen einige die Arme umeinander gelegt haben, lacht und klatscht im Freien zusammen. Einige von ihnen sind Clowns, da sie seltsam bunt gekleidet sind und fröhlich und glücklich wirken. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen beobachtet drei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen, die im Freien auftreten. Eine Person in einem rosafarbenen Kleid interagiert mit dem Publikum, während die beiden anderen in farbenfrohen Kostümen daneben stehen, alle lächeln und sind fröhlich. Eine Person mit gestreiftem Hemd und rotem Hut unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener an einem sonnigen Tag im Freien. Das Publikum scheint glücklich und engagiert zu sein und beobachtet die Darbietung der Person. Zwei lächelnde Kinder, von denen eines in einem roten Hemd hinter einem anderen in einem rosa Hemd steht und es umarmt. Andere Kinder, von denen keines seltsam gekleidet ist oder eine rote Nase hat (es handelt sich also nicht um Clowns), sind teilweise im Hintergrund zu sehen und wirken alle glücklich und fröhlich im Freien. Ein Clown mit grünem Hemd und roter Nase unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder im Freien, die aufmerksam zusehen und teilweise mit ihren Handys aufnehmen. Ein lächelndes Mädchen in einem roten Hemd mit Schleife steht, während ein Clown mit roter Nase und Stirnband spielerisch mit ihr interagiert und beide zum Lachen bringt. Im Hintergrund sind andere Personen zu sehen, die ebenfalls lächeln. Zwei Clowns treten vor einem roten Vorhang auf; beide haben rote Nasen und Gesichtsbemalung. Der eine trägt ein grünes Hemd und eine Mütze, der andere ein lilafarbenes Outfit und ein Stirnband und spielt ein Akkordeon. Eine Gruppe von Kindern und Clowns steht im Freien dicht beieinander und lacht fröhlich. Die Clowns im Vordergrund, mit ihren seltsamen Kostümen und roten Nasen, haben ihre Arme umeinander und um einige Kinder gelegt, die alle glücklich und aufgeregt wirken. Das Sonnenlicht erhellt ihre Gesichter. Eine seltsam gekleidete Person macht riesige Seifenblasen für eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die im Freien zusehen. Das Publikum lächelt und genießt die Show an einem sonnigen Tag, umgeben von Bäumen und Gebäuden. Ein Clown in grünem Hemd und gestreiften Socken lässt mit einem Zauberstab Seifenblasen platzen und erfreut damit eine Gruppe lächelnder Kinder, die sich bei einer Veranstaltung im Freien um ihn versammelt haben. Zwei Personen mit roten Nasen treten auf; eine trägt eine Brille und balanciert einen weißen Stock im Mund, während die andere mit der Hand gestikuliert. Im unscharfen Hintergrund sind ein buntes Gesicht und Text zu sehen. Eine Frau, ein Clown in einem rosa Rock, einem gestreiften Hemd und einer roten Nase, lächelt mit erhobenen Armen, während sie im Freien auftritt. Vor einem Gebäude sitzen Menschen und beobachten die Vorstellung - einige klatschen. Zwei Jungen mit kurzen dunklen Haaren, beide Clowns mit roten Nasen, lächeln fröhlich und genießen einen sonnigen Moment mit verschwommenen Armen und Menschen um sie herum. Ein Clown mit rotkariertem Hut und gestreiftem Hemd hält einen Gegenstand an die Nase eines Golden Retrievers; andere Clowns mit bunten Socken und Schuhen stehen im Hintergrund auf einer gepflasterten Fläche. Ein Baby mit dunklem Haar und hellblauem Outfit hält eine bunte Karte mit Cartoon-Gesichtern in der Hand und kaut darauf herum, während es auf dem Schoß eines Clowns vor einem grauen Hintergrund sitzt. Drei Erwachsene stehen in einem bunt bemalten Raum. Der Mann auf der linken Seite, ein Clown, trägt gestreifte Hosenträger; die Frau in der Mitte, ebenfalls ein Clown, trägt eine geblümte Weste und einen rosafarbenen Rock; und die Frau auf der rechten Seite trägt ein dunkles Hemd. Sie scheinen sich zu unterhalten.

Wir machen uns auf die Socken…

18.06.2018

Unsere Reise in Zahlen:

6135 Fotos, 4760 klatschende Hände, 2380 Zuschauer, 1560 km im Bus, 944 Postkarten, 500 Scheiben Weißbrot, 255 durchgeschwitzte Show T-Shirts, 225 Kaffee, 212 Störche, 204 mal pustendes Publikum, 200 Luftballons, 195 überholte Pferdefuhrwerke, 175 Fotorechteerklärungen, 132 Zaubertricks, 130 mal Schminken, 120 getrunkene Limo Dosen, 111 Portionen Kohl, 33 Shows, 33 mal Wetterglück, 26 Geburtstagsständchen, 15 Blogeinträge, 13 Spieltage, 6 Liter Seifenblasenflüssigkeit, 4 verletzte Clowns-Gliedmaßen, 3 Workshops, 1,5 Dosen Haarspray und das Glück, dass Rosu 1 Zitronen Oma Unterhose an hatte. „A Clown braucht a gscheide Unterhosn“ hat eine sehr kluge Person einmal gesagt.

Nicht in Zahlen zu fassen sind die Bilder von Armut und Einsamkeit, die uns zeigen, wie wichtig unsere Arbeit hier ist. Unendlich ist aber auch das Engagement der Menschen, das Lachen, der Zauber der Begegnungen, die Herzlichkeit, die Freude, die Umarmungen, die Gastfreundlichkeit, die Hilfsbereitschaft und die Unterstützung die uns zuteilwurde.

Danke an ALLE die uns begleitet haben (hier in Rumänien und an den Bildschirmen zuhause).

Und nicht zuletzt an die Menschen, die unsere Reise durch ihre Spende unterstützt haben. Lasst uns weiter so viel Lachen in die Welt streuen!

Es ist soweit – wir machen uns auf die Socken. Das Lachen klingt noch in uns nach…

Mulțumesc – la revedere Rumania!

Uta, Vera, Peter, Michi & Mia

Herzlich Mia

Vier Clowns stehen nebeneinander und tragen bunte, gestreifte Kniestrümpfe in Rot, Blau, Grün und Violett, jeder mit einem anderen Outfit, vor einem hölzernen Hintergrund. Ihre Gesichter sind nicht zu sehen. Zwei seltsam gekleidete Personen, beide mit roten Nasen, treten auf humorvolle Weise im Freien vor einer Gruppe von Kindern und Erwachsenen auf. Die eine bückt sich, die andere hebt ihr Kleid hoch. Die Zuschauer stehen auf einem unbefestigten Weg und lächeln und lachen. Im Hintergrund sind ländliche Häuser und Grünflächen zu sehen. Vier Personen in farbenfrohen Kostümen und mit roten Nasen führen eine komische Darbietung in einem Haus auf. Einer steht in verspielter Pose da, ein anderer beugt sich nach vorne, und zwei weitere schauen amüsiert zu. Ein helles Banner und Dekorationen sind im Hintergrund zu sehen. Zwei Clowns mit schwarzen LIONS OWE GRZEJA-T-Shirts und Sonnenbrillen sitzen an einem Tisch im Freien, jeder mit einer Speisekarte vor sich, und sehen entspannt aus. Im Hintergrund sind ein Restaurantfenster und Grünpflanzen zu sehen. Ein Clown steht in einem Lebensmittelgeschäft und trägt einen schwarzen Müllsack als Oberteil, schwarze Hosen und Flip-Flops. Er posiert mit einem verspielten Gesichtsausdruck, während im Hintergrund Kunden und Regale zu sehen sind. Ein Mann sitzt auf einer Couch, lächelt sanft und umarmt eine ausgestopfte Giraffe. Er ist von vielen ausgestopften Tieren verschiedener Art und Farbe umgeben, die sich auf den Möbeln und dem Boden um ihn herum stapeln. Da im Text nicht erwähnt wird, dass irgendjemand "seltsam" gekleidet ist oder rote Nasen hat, ist keine der Personen in dieser Szene nach Ihren Kriterien ein Clown. Die Beschreibung bleibt unverändert. Eine lächelnde Frau in einem lila gestreiften Hemd und Stirnband hält sich eine Dose an die Stirn. Sie steht in der Nähe eines weißen Lieferwagens, während zwei Clowns in bunten Kostümen im Hintergrund verschwimmen. Ein Clown in schwarzer Hose, gestreiftem Hemd und Turnschuhen liegt flach auf dem Rücken auf einem Stapel blauer Turnmatten in einem Raum mit Holzboden und weißen Wänden. Ein Mann - also ein Clown, da er als Clown verkleidet ist - sitzt auf einer Holzbank und schaut auf eine Tafel. Er trägt ein gestreiftes Hemd, blau-weiß gestreifte Socken und schwarze Converse-Schuhe. Trommeln und ein karierter Hut liegen auf der Bank neben ihm. Ein Clown, erkennbar an seiner roten Nase, seinem lila-weißen Outfit und seiner gestreiften Strumpfhose, fährt auf einem kleinen Kinderfahrrad auf einer gepflasterten Fläche in der Nähe eines Gebäudes und einer Bank. Ein Clown und ein Clown stehen in einem sonnendurchfluteten Raum und packen jeweils persönliche Dinge ein oder aus. Das Foto ist von einem Flur aus durch eine Türöffnung aufgenommen und zeigt beide Clowns bei ihren Aufgaben. Zwei Clowns in bunten Kleidern beugen sich hinunter, um in eine dunkle Türöffnung unter dem schrägen Dach eines verwitterten Gebäudes mit abblätternder Farbe, grünem Geländer und einem Haufen Brennholz neben überwuchertem Gras zu schauen. Eine große Mülltonne mit einem gelben Clowns ohne Grenzen-Banner steht vor einem alten, verwitterten rosa Gebäude mit zwei vergitterten Fenstern und hohem Gras darunter. Wenn hier irgendwelche seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen anwesend wären, wären es Clowns. Drei Clowns sitzen an einem Holztisch; zwei stützen ihre Köpfe auf ihre Arme, während der Clown in der Mitte mit ausgestreckten Armen posiert und eine Sonnenbrille und ein Stirnband trägt. Eine orangefarbene Getränkedose steht vor ihnen. Zwei Clowns sitzen nebeneinander in einem Fahrzeug und arbeiten jeweils an einem Laptop. Ein Clown hält ein Dokument in der Hand und tippt, während der andere Clown auf seinen Bildschirm schaut. Sonnenlicht strömt herein, und durch das Fenster sind grüne Felder zu sehen. Eine Frau, die ihrem seltsam gekleideten Aussehen nach ein Clown ist, macht ein Foto mit einer Kamera, während ein Mann in einem weißen T-Shirt und Shorts, der nicht als Clown gekleidet ist, in einem gemütlichen, rustikalen Raum sitzt und lächelt. Im Vordergrund steht ein Tisch mit Obst, Kerzen und verschiedenen Gegenständen. Ein Clown mit einer roten Nase, einer großen gemusterten Brille und einer geblümten Kopfbedeckung steht in einem Haus und trägt ein rot gestreiftes Hemd und einen dunklen geblümten Arbeitsanzug. Im Hintergrund hängt ein dekoratives Wandstück. Ein als Storch verkleideter Clown steht in einem großen Nest aus Zweigen auf einem Schornstein vor einem klaren blauen Himmel, unter dem ein Teil eines roten Ziegeldachs zu sehen ist. Mehrere kleine, unregelmäßig angeordnete Spiegel an einer hellen Wand reflektieren Teile von Clowns und einen Fotografen, der ein Bild macht. Am unteren Rand des Bildes sind ein weißer Heizkörper und zwei rosafarbene Objekte zu sehen. Vier Clowns in bunten, skurrilen Kleidern stehen mit dem Rücken zur Kamera vor einer Tür mit der Aufschrift Atelier Sticla an einem abgenutzten Gebäude. Im Vordergrund wächst hohes Unkraut. Vier Erwachsene, die Clowns mit roten Nasen und bunten Kleidern sind, stehen hinter einem Metallzaun, drücken ihre Hände und Gesichter dagegen und schauen an einem sonnigen Tag spielerisch durch die Gitterstäbe. Vier Clowns gehen gemeinsam durch ein großes, verlassenes und baufälliges Industriegebäude voller Schutt und zerbrochener Fenster.

Gepostet am

03.05.2018