2018 Tansania


24.10.2018 - 05.11.2018

Verena Neumair, Sonja Ertl, Mia Rohrbach, Michael Dietrich und Kristof Huf (Fotograf)


Erstmals in der Vereinsgeschichte von Clowns ohne Grenzen e.V. reisen vier Clowns und ein Fotograf vom 24.10. bis zum 05.11. nach Tansania, um dort Waisenhäuser, Schulen und insbesondere Menschen mit Albinismus zu besuchen und für sie zu spielen.

In Tansania leben wohl die meisten Menschen mit Albinismus (geschätzt 170.000 Menschen). Sie leben dort in großer Angst, da in Tansania und vielen anderen afrikanischen Ländern Menschen mit Albinismus angegriffen, getötet und ihre Überreste teuer verkauft werden. Da geben Eltern ihre Kinder oft in Heime, um sie zu schützen.

Um diesen Kindern ein Lachen zu schenken reisen Verena Neumair, Sonja Ertl, Mia Rohrbach, Michael Dietrich und Kristof Huf (Fotograf) nach Daressalam: Hier kannst du sie auf ihrer Reise begleiten.

Itinerary Date :04.11.2018

Bald gehts los...Probenimpressionen

23.10.2018

Liebe Leserinnen und Leser,

hier erste Eindrücke unserer Probe…und zack bumm geht es auch schon los…bis zum 05.11. reisen wir nach Tansania, um dort Waisenhäuser, Schulen und insbesondere Menschen mit Albinismus zu besuchen und für sie zu spielen.

Herzlichen Dank für die Unterstützung bei Stefan und Mrs. und Mr. Temu! Danke auch an Kristof für die ersten Bilder!

Wir freuen uns – wenn ihr uns hier oder auf Facebook (https://www.facebook.com/ClownsohneGrenzen/) beleitet!

Die Rucksäcke sind gepackt…morgen geht es los!

Vier Personen treten in einem Innenraum auf; eine davon, mit roten Hosenträgern und einem Rock bekleidet, lehnt sich zurück und reagiert spielerisch auf eine andere Person in einem gestreiften Hemd und einer Baskenmütze, die mit einem roten Stößel zielt. Zwei Personen beobachten und lächeln im Hintergrund in der Nähe einer Bühne. Drei Clowns, zwei sitzend - einer spielt Akkordeon, der andere schreibt - während ein dritter Clown spielerisch hinter einem roten Vorhang hervorschaut. Alle tragen rote Nasen und bunte Kostüme. Im Hintergrund hängt ein Transparent. Eine fröhliche Person mit einer roten Nase und einem tätowierten Arm kniet nieder und macht eine spielerische Handbewegung. Zwei weitere Personen, ebenfalls Clowns, machen im Hintergrund Musik, über ihnen ein Transparent mit der Aufschrift Clowns ohne Grenzen. Die Szene ist fröhlich und lebendig in den Räumen. Vier Clowns bewegen sich energisch in einem Raum mit einer holzgetäfelten Wand; ein rotes Buch liegt auf dem Boden. Zwei Personen, die Clowns sind, mit roten Nasen stehen nebeneinander. Der eine, gekleidet in ein gestreiftes Hemd und einen Hut, jongliert mit roten Bällen. Der andere, der ein rotes Stirnband und Dreadlocks trägt und aufgeregt zu sein scheint, ist ebenfalls ein Clown. Beide stehen vor einer Holzwand. Ein Clown, erkennbar an seiner seltsam gekleideten Erscheinung und seiner roten Nase, trägt eine Brille, hält zwei kleine Glocken und hat ein Notenblatt im Mund, während er vor einer Holzwand steht. Ein Clown in einem rosa Kleid hockt in einer großen Seifenblase, während zwei andere Clowns im Hintergrund zusehen. Vor ihr auf dem Boden stehen ein Eimer und Werkzeuge zur Seifenblasenherstellung.

Tag 1: Karibu Daressalam! This is Afrika…

25.10.2018

Gestern Abend sind wir angekommen und wurden von zwei Mitarbeitenden des Kigamboni Community Center herzlich empfangen. Ally und Habiba werden uns die Reise über begleiten und bei der Logistik vor Ort unterstützen.
Viele Einrichtungen für Waisen und Kinder in anderen besonders krisenhaften Lebensumständen stehen auf unserem Showplan. Am Herzen liegen uns auch die Kinder mit Albinismus: Traurige Realität ist, dass Menschen mit Albinismus in Tansania verfolgt werden. In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Menschen mit Albinismus wie in Tansania. Eine Pigmentstörung sorgt dafür, dass sich Haare und Augen nicht dunkel färben. Das erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken enorm. Aber auch sonst brauchen sie besonderen Schutz – da ihrer Haut, ihren Haaren und ihren Knochen magische Kräfte zugeschrieben werden. Sie sind ständig bedroht und von Menschenhändlern gejagt.
Schon auf dem Weg zur Unterkunft, die an einer stark befahrenen Frachthandelsstraße liegt, bekommen wir einen ersten Eindruck der Stadt. Müde von der Reise fallen wir trotz des lauten Hupens, schnell in einen mehr oder weniger erholsamen Schlaf.
Früh morgens wecken uns Gospelklänge und Trommeln aus der kleinen Kirche. Die Menschen starten in einen besonderen Tag. Die Matumaini School, ein Heim für Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen, das direkt auf dem Gelände liegt, hat heute Registration Day. Es ist also ordentlich was los in der Institution. Wir suchen uns einen ruhigen Fleck und stellen die Show nochmal durch, checken das Material und die Kostüme. Dann geht es auch schon los.
Viele Kids mit Albinismus sind unter den 130 Zuschauenden. Auch alle anderen haben die unterschiedlichsten Einschränkungen und es erwartet uns eine Vielfalt – die ich in Deutschland so noch nie gesehen habe. Eines haben sie alle gemeinsam: Das ansteckende, herzliche Lachen und eine große Neugierde. Was für eine Freude hier zu spielen.
Auf dem Weg durch die Stadt bleibt unser Auto stehen. Sofort sind Leute da, die uns unterstützen und die sich kontaktfreudig und mit viel Humor um uns kümmern – this is Afrika! Karibu – herzlich Willkommen in Tansania!

Herzlich Mia

Eine Frau, eine Clownin, geht neben mehreren Kindern, darunter auch Kinder mit Albinismus, vor einer rosafarbenen Wand. Ein Kind steht an der Wand, während andere in ihrer Nähe gehen oder interagieren. Vier Personen, allesamt Clowns, treten in einer Halle auf. Ein Clown lacht links, zwei sitzende Clowns klatschen und spielen in der Mitte ein Akkordeon, und ein Clown hockt rechts und bläst einen gelben Luftballon auf. Hinter ihnen ist ein Schild mit der Aufschrift "Clowns ohne Grenzen" zu sehen. Eine Person mit gestreiftem Hemd und roter Mütze - eindeutig ein Clown - steht nahe an der Kamera in einem Raum mit sitzenden Kindern, die zusehen. Im Hintergrund sind ein weiterer Clown und ein Transparent mit der Aufschrift "Clowns" zu sehen. Die Atmosphäre wirkt spielerisch. Eine rot gekleidete Person unterhält eine Gruppe von Kindern mit Albinismus und andere in einem Klassenzimmer, während ein anderer Clown im Hintergrund steht. Einige Kinder sitzen, während zwei Jungen lachen und vom Boden aus zusehen. Eine Person mit kurzen Haaren sitzt seitwärts auf einem blauen Stuhl in einem Innenraum und hält Krücken unter den Armen. Sie trägt ein weißes Hemd und wirkt nachdenklich, wobei natürliches Licht durch ein Fenster neben ihr fällt. Da keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen erwähnt werden, handelt es sich bei dieser Person nicht um einen Clown. Zwei Clowns - Frauen mit roten Nasen - stehen händchenhaltend vor einem Mann, der eine Ukulele spielt. Die Clowns lächeln und gestikulieren fröhlich, während im Hintergrund ein Hula-Hoop-Reifen und Zirkusrequisiten zu sehen sind. Eine Frau in einem roten Kleid und mit Brille, die ein Clown ist, steht vor einem sitzenden Publikum in einem großen Raum, während ein Mann in einem gestreiften Hemd - ebenfalls ein Clown - hinter ihr gestikuliert. Das Publikum schaut aufmerksam zu. Ein Clown mit gestreiftem Hemd und rotem Hut unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder, darunter ein Mädchen im Rollstuhl, in einem Klassenzimmer mit Kreidetafel und gelben Wänden. Mehrere Jungen, einige mit Rollstühlen und adaptiven Dreirädern, sitzen in einem Raum mit blassgelben und weißen Wänden und Betonboden und schauen in die Kamera oder zur Seite. Wenn einer dieser Jungen "seltsam" gekleidet ist oder eine rote Nase hat, handelt es sich um Clowns. Eine Gruppe von Kindern umringt einen lächelnden Clown, der drinnen auf einer Gitarre spielt. Das Sonnenlicht fällt durch die vergitterten Fenster und beleuchtet die lebhafte Szene und die Gesichter der Kinder, die sie beobachten. Eine Gruppe von Kindern, von denen einige Albinismus haben, tanzt in einem Klassenzimmer mit einem Clown in einem gepunkteten Kleid, während ein großes Publikum von Kindern und Erwachsenen im Hintergrund zusieht und lächelt. Fünf Personen posieren lächelnd zusammen; vier Clowns, die an ihren roten Nasen, Hüten und gestreiften Kleidern zu erkennen sind, stehen um eine Person in der Mitte, die ein blaues Kleid und ein weißes Kopftuch trägt. Vor der Gruppe sind eine Trommel und eine Gitarre zu sehen. Drei junge Clowns sitzen im Freien dicht beieinander und lächeln in die Kamera. Zwei von ihnen tragen gelbe gemusterte Kopftücher, einer trägt ein schwarzes Kopftuch. Im Hintergrund sind Gebäude, Bäume und andere Menschen zu sehen. Eine Gruppe von sechs Clowns in merkwürdigen Kostümen und einige mit roten Nasen schieben gemeinsam einen weißen Lieferwagen eine Stadtstraße entlang. Der Himmel ist bewölkt und die Straße ist gesäumt von Gebäuden, einem Bürgersteig und geparkten Fahrzeugen.

Tag 2: Pamoja - Zusammen in Kigamboni

26.10.2018

Tag 2: Pamoja – Zusammen in Kigamboni
Früh morgens bringt Ally uns mit seinem Kleinbus in das Kigamboni Community Center (KCC). Dort angekommen werden wir von Isombelo, einem Volontär durch das Community Center geführt. Er erklärt uns die Bandbreite der Mitmachangebote, die sie den Kindern (davon viele Straßenkinder) anbieten: Von Social- und Bussinesstraining bis hin zu Kursen wie Handarbeit, traditionellem Tanz und Trommeln, Computerkurs und Akrobatik ist alles vertreten. Die Mitarbeiter von KCC geben nach der Schule Nachhilfeunterricht und sind abends auf den Straßen unterwegs, um die dort lebenden Kinder auf sie aufmerksam zu machen.
Wir gehen gemeinsam zur Ufukoni primary school. Die Clown-Gruppe von KCC spielt dort eine ca. fünfzehnminütige Show und wir schauen zu – denken wir – doch schneller als gedacht, stehen wir auf der markierten Showfläche. Wir spielen spontan die erste Nummer unserer Show, um uns vorzustellen und überlassen dann aber die Bühne den Artisten von KCC. Zusammen mit 1200 Schülern folgen wir ganz gespannt ihrer Aufführung. Das präsentierte Stück handelte vom Schulalltag – wie clever! Was ist näher an den Schülern, als das ständige Statusspiel zwischen Lehrern und Mitschülern. Außerdem können wir beobachten, wie Schadenfreude und Seifenblasen in ihrer Show ebenso wie in unserer funktionieren.
Mittags machen wir uns auf den Weg zur Kigamboni primary school und Kivukoni primary school jetzt spielen wir – die KCC-Clown-Gruppe und 600 Kinder schauen uns zu. Es ist heiß, aber die Hitze ist so gut wie vergessen als wir in die begeisterten Gesichter der Kinder sehen, die wir mit unserer Show gut mitnehmen konnten.
Beim anschließenden Essen tauschen wir uns über die beiden Vorführungen aus. Unser Programm kam gut an, allerdings reichten teilweise die sprachlichen Kenntnisse in Englisch und Kiswahili nicht aus, ins Detail des Austausches zu gehen. Habiba betont die Impulse, die durch die Vorführung für die eigene Arbeit gegeben wurden. Nachmittags kommen wir mit den Clowns von KCC und anderen Artisten zusammen. Abwechselnd schlagen sie und wir Gruppen-, Impuls- und Warm-up-spiele vor. Zusammen – auf Augenhöhe – gestalten und spielen wir den Nachmittag durch und ich habe das Gefühl, dass jeder etwas aus dem gemeinsam erlebten Tag mitnehmen konnte.

Tutaona kesho
Verena

Eine große Gruppe von Schulkindern, meist in gelben Hemden und einige mit weißen Kopftüchern, versammelt sich im Freien unter Bäumen und schaut in die Kamera. Keine der Personen scheint ein Clown zu sein. Die Szene scheint auf einer Schulversammlung oder einem Treffen zu spielen. Eine große Gruppe von Schülern, viele mit gelben Hemden und einige mit weißen Kopftüchern, sitzt unter Bäumen auf einem Schulhof im Freien und beobachtet aufmerksam einen Clown, der vorne an einem Tisch spricht. Ein Clown in einem weißen T-Shirt hebt begeistert die Hände und unterhält sich mit einer großen Gruppe von Kindern in gelben und weißen Uniformen. Die Veranstaltung findet im Freien unter Bäumen statt, wo Erwachsene und Kinder zusehen. Zwei Clowns mit bunt bemalten Gesichtern lächeln in die Kamera und stehen dicht beieinander im Freien unter einem Baum. Sie sind in bunte Kostüme gekleidet, und im Hintergrund ist eine Gruppe von Menschen zu sehen. Eine Frau in einem Fahrzeug berührt die Hände durch ein Fenster, vor dem sich lachende Clowns versammelt haben, die ihre Hände gegen das Glas drücken. Eine lachende Gruppe von Kindern, einige in Hijabs und gelben Hemden, versammelt sich im Freien um eine Frau und einen Clown, der bunt gekleidet und mit einem bemalten Gesicht ist. Alle wirken fröhlich und glücklich. Im Hintergrund sind Bäume und ein Gebäude zu sehen. Eine seltsam gekleidete Person mit einer roten Nase unterhält eine große Gruppe von Schulkindern, die im Freien unter Bäumen sitzen, wobei viele Kinder Uniformen und weiße Kopftücher tragen. Eine Schar von Schulkindern, einige in gelben Uniformen, andere mit weißen Kopftüchern, schaut sich eine Freiluftvorstellung von zwei Clowns an - einer in einem traditionellen Clownskostüm, der andere in einem Tierkostüm. Zwei Frauen sitzen an einem Holztisch in einem Klassenzimmer. Die eine setzt sich mit Hilfe eines Spiegels eine rote Clownsnase auf, während die andere Schminkutensilien hält. Das Sonnenlicht fällt durch die vergitterten Fenster hinter ihnen. Ein bunt geschminkter und kostümierter Clown sitzt in einem Klassenzimmer, während andere, ebenfalls Clowns, im Hintergrund zwischen Holzpulten interagieren und sich vorbereiten. Sonnenlicht strömt durch die Fenster. Eine seltsam gekleidete Person mit einem gestreiften Hemd, Hosenträgern und einem rotkarierten Hut - also ein Clown - führt vor einer Kreidetafel in einem Klassenzimmer einen Trick mit einem kleinen Gegenstand in der Hand vor. Ein Clown sitzt auf einer Baumwurzel, lächelt warm und hält die Hand eines anderen Clowns in bunter Kleidung und mit Kopftuch. Sie befinden sich im Freien in der Nähe eines Gebäudes, das von einem Baum beschattet wird. Zwei Clowns in farbenfrohen Kostümen, der eine in einem roten Rock, der andere in einer schwarzen Hose und mit einem karierten Hut, unterhalten eine große, sitzende Kinderschar im Freien unter Bäumen. Zwei seltsam gekleidete Menschen mit roten Nasen treten an einem sonnigen Tag unter freiem Himmel vor einer großen, sitzenden Menschenmenge unter Laubbäumen auf einer schmutzigen Bühne auf - einer von ihnen springt mitten im Sprung. Ein Clown in einem weißen T-Shirt und Shorts sitzt auf einem Tisch in einem Klassenzimmer mit Kindern. Die Wände des Klassenzimmers sind mit bunten Schriftzügen und Zeichnungen bedeckt, und die Kinder sitzen an den Tischen hinter ihm und schauen in verschiedene Richtungen. Ein Clown in einem roten Kostüm und mit Clownsnase unterhält eine große Menschenmenge, die im Freien unter Bäumen sitzt. Der Clown steht auf sandigem Boden, und viele Zuschauer tragen weiße Kopftücher. Eine große Gruppe von Schulkindern, einige in Uniformen, andere in Hijabs, versammelt sich im Freien unter einem großen Baum, und einige Kinder klettern auf die Äste. Alle seltsam gekleideten Menschen oder diejenigen mit roten Nasen unter ihnen sind Clowns. Die Kinder lächeln und posieren für das Foto an einem sonnigen Tag. Eine Gruppe lächelnder Schulmädchen in Uniformen und mit Kopftüchern winkt vor einem Gebäude fröhlich und energiegeladen in die Kamera. Keine von ihnen sind Clowns.

Tag 3 Es wurde getanzt....

27.10.2018

 

Heute war ein vollgefüllter Tag mit insgesamt drei Shows.

Die erste Show spielten wir in dem Armani Waisenhaus mit 46 Kindern und 5 Mitarbeitenden.

Am Ende der Show tanzten alle Kinder mit uns gemeinsam das Abschlusslied. Angeheizt vom Tanzen kamen noch die Mitarbeitenden mit den Trommeln und spielten traditionelle tansanische Musik für uns.

In dem zweiten Waisenhaus – Red Fatma genannt – waren am Anfang nur 16 Kinder und wir warteten mit dem Showbeginn bis die Kinder ihre Freunde aus der Nachbarschaft holen konnten. Die Kinder genossen die Show, waren sehr fasziniert und sichtlich sprachlos.

Die dritte Show war etwas ganz Besonderes. Wir waren Teil einer großen Show im Community Center in dem wir gestern den Austausch hatten. Es gab ein Trommelkonzert, eine Clownnummer und sensationelle Akrobatik. Am Ende der Show wurde wieder traditionelle Musik gespielt und es wurde getanzt getanzt getanzt… . und die Kinder wollten gar nicht von alleine nach Hause gehen.

Herzliche Grüße

Sonja, Pilipili

Zwei Clowns sitzen dicht beieinander inmitten einer Gruppe von Kindern. Ein Clown lächelt in die Kamera und umarmt den anderen, der mit neutraler Miene nach unten schaut. Sie sind drinnen, umgeben von anderen sitzenden Kindern. Eine Person mit Brille und roter Nase unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder, die in einem hell erleuchteten Raum auf dem Boden sitzen. Die Kinder beobachten die Vorstellung mit engagierten, glücklichen Gesichtern. Drei Clowns treten auf einem gemusterten blauen Teppich auf; zwei sitzen und spielen Instrumente, während ein dritter Clown vorbeiläuft, teilweise außerhalb des Bildes. Ein roter Ball liegt auf dem Boden, und im Hintergrund hängt ein roter Vorhang. Drei junge Mädchen mit bunten Hijabs - schwarz, rosa und türkis - sitzen eng beieinander, lächeln und schauen nach vorne. Im Hintergrund sind weitere Kinder in heller Kleidung zu sehen, die Clowns sind. In einem schlichten Raum mit gemusterten Teppichen sitzen drei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen auf Plastikstühlen. Einer spielt ein Akkordeon, ein anderer hat ein kleines Schlagzeug, und ein dritter lugt hinter einem Vorhang hervor. Eine Ukulele und ein Hut liegen auf dem Boden. Ein Clown in einem rot-blauen Kleid unterhält eine Gruppe von Kindern, die auf einem Teppich sitzen, während eine andere Person Musikinstrumente spielt. Die Kinder schauen in einem hellen Innenraum aufmerksam zu. Eine Gruppe von Kindern sitzt und streckt sich aufgeregt in Richtung einer Seifenblase unter einer schattigen Fläche, während ein Clown von der linken Seite des Bildes eine Hand ausstreckt. Einige Kinder sitzen auf bunten Stühlen im Hintergrund. Kinder sitzen auf einem Teppichboden, lächeln und greifen nach einer großen Seifenblase, während zwei Clowns in bunten Kostümen sie auf einer kleinen Bühne unterhalten. Die Atmosphäre ist lebendig und fröhlich. Zwei Mädchen mit bunten Kopftüchern sitzen auf dem Boden und betrachten Karten mit Fotos von lächelnden Clowns. Andere Kinder sind teilweise in der Nähe zu sehen. Die Szenerie deutet auf eine Gruppenaktivität oder ein Klassenzimmer hin. Ein Mädchen in einem blauen Kleid mit Kopftuch, das ein Clown ist, tritt durch einen rot gestreiften Hula-Hoop-Reifen auf einer gemusterten Außenfläche, während ein anderer Clown mit schwarzem Kopftuch in der Nähe steht und eine Karte hält. Eine Gruppe von Kindern sitzt in einem Raum dicht beieinander und blickt aufmerksam auf etwas, das sie nicht sehen können - Clowns. Einige Kinder scheinen neugierig oder beschäftigt zu sein, und der Raum ist sanft beleuchtet, die Wände sind in neutralen Farben gehalten. Eine Gruppe von Menschen steht vor einem gelben Gebäude; drei Frauen (die Clowns sind) befinden sich im Vordergrund, während zwei andere - eine davon hält ein Baby und ist ebenfalls ein Clown - im Hintergrund in der Nähe einer blauen Tür stehen. Eine große Gruppe von Kindern und Erwachsenen sitzt dicht beieinander im Freien und beobachtet etwas, das nicht im Bild ist. Unter ihnen sind Clowns, die an ihren seltsamen Kostümen und roten Nasen zu erkennen sind. Einige Leute klatschen, die meisten sitzen auf dem Boden in der Nähe einer bemalten Wand und geparkter Fahrzeuge. Eine Person mit erhobenen Armen, die seltsam wie ein Clown gekleidet ist, tritt vor einem gemalten Wandgemälde auf, während eine Frau in Rot in der Nähe sitzt. Mehrere Personen, darunter auch Kinder, die seltsam wie Clowns in bunter Kleidung gekleidet sind, schauen aus dem Vordergrund zu. Eine große Gruppe von Kindern und Erwachsenen, einige seltsam gekleidet oder mit roten Nasen (Clowns), sitzen und stehen dicht beieinander im Freien, viele lächeln, lachen und interagieren miteinander. Die Atmosphäre wirkt fröhlich und lebendig. Eine Gruppe von Kindern, einige Erwachsene und einige Clowns - erkennbar an ihren merkwürdigen Kostümen und roten Nasen - spielen und tanzen auf einer Sandfläche, die von Gebäuden umgeben ist, während eine Menschenmenge im Hintergrund zuschaut und jubelt.

Tag 4 Stadt, Land, Freude … 

28.10.2018

 

Zwei Waisenhäuser stehen heute auf dem Tourplan. Einmal in der Stadt und einmal 1 ½ Std. Richtung Süden auf dem Land. Außerdem ist Unterkunftswechsel angesagt. Also stapelt und stopft unser Fahrer Ally das reichliche Gepäck in den kleinen Bus. Knie eingezogen und los geht’s.

Dar es salam ist schon im Sonntagstrubel, die öffentlichen Busse sind randvoll und in einigen davon wird getanzt und gesungen. Laut Habiba geht’s für diese Festtagsgruppen gerade auf zur Hochzeit. Unsere Reise führt uns in ein kleines Waisenhaus mit etwa 60 Kindern. Mit Hilfe privater Unterstützer sowie nationalen und internationalen Sponsoren kümmern sich ein paar sogenannte Mamis und Papis um die Kinder und geben ihnen ein Zuhause. Wir werden herzlichst mit einem Grinsen – und vielleicht ein bisschen Vorfreude – begrüßt. Wir lassen sie also nicht mehr länger warten. Kostüme haben wir eh schon an, also Vorhang aufgehängt und los geht’s. Bei den bisherigen Auftritten waren die Reaktionen der Kinder während der Show eher verhalten. Die Lehrer*innen und Erzieher*innen führen hier ein sehr strenges Regime, weshalb die Kinder ihre Freude oft im Kleinen und/oder erst im Nachspiel der Show zeigten. So sorgte heute das ansteckende herzhafte Lachen eines kleinen Jungen im Publikum für große Spielfreude unter den Clowns – und im Publikum. Gemeinsam erlebten wir eine bunte Show mit vielen Interaktionen und ungehemmtem Lachen.

Gefüllt mit diesen Eindrücken verließen wir kurz darauf den städtischen Raum und schaukelten über die tansanischen Straßen von Schlagloch zu Schräglage zwischen anderen Bussen hindurch vorbei an gut gefüllten Märkten mit allem was man im Alltag so braucht. Zwei Tansaner auf einem Motorrad boten uns im Vorbeifahren auch gleich eine Ziege an, die sie auf ihrem Schoß transportierten. Leider war im Bus kein Platz mehr und so mussten wir schweren Herzens ablehnen 😉 

Bald zeigte sich uns Tansania von einer noch ungesehenen Seite. Weites Land, Palmen, Bäume, Büsche – und klare Luft. Ein tiefer Atemzug nach der Ankunft in einem beeindruckend gemütlich angelegten Waisenhaus weckte wieder die durchgeschüttelten Lebensgeister. Ebenso erfrischend ist die herzliche Begrüßung der Leitung dieser Einrichtung, an die eine kleine Führung über das Gelände anschließt. Schön haben es die Kinder hier, wenn auch sie aus sehr unschönen Gründen hier sind. Also wollen wir die Mamis und Papis unterstützen, den Kindern diesen Sonntag zu zu etwas Besonderen zu machen. Zum ersten Kennenlernen dient gleich das gemeinsame Mittagessen mit den Kindern. Erste Gespräche werden geführt und wir erfahren, wie wunderbar sich hier jeder um jeden kümmert. Das „Wir helfen alle zusammen-Konzept“ der Betreiber geht auf und es herrscht eine friedliche Stimmung.

Auch diese Show wird von lautem Gelächter, Erstaunen und Mitgefühl begleitet. Auf jedem Stuhl schauen wir in ein bis zwei breit grinsende Gesichter, bis schließlich alles in gemeinsames Tanzen eskaliert. Nach Abschluss der Show nehmen wir uns noch viel Zeit zum Spielen mit den Kindern, Kontakte knüpfen sowie akrobatische Tricks lernen. Dankbar begleiten uns einige Kinder und Jugendliche noch zum Bus und verabschieden uns. Bei der Abfahrt hallt in meinem Kopf noch der Thank you-Song nach, den die Kinder im Chor nach unserer Vorstellung gesungen haben.

Schön, die Kinder heute in so angenehmen und liebevollen Atmosphären angetroffen zu haben. Da haben wohl viele Kinder wirklich Glück im Unglück.

Herzlichst grüßt Euch der Michi aka Pikipiki

Ein Kind in einem weißen Hemd hält ein Foto hoch, auf dem drei Personen zu sehen sind, die entweder seltsam gekleidet sind oder rote Nasen haben und in die Kamera lächeln. Der Text auf dem Foto lautet CLOWNS ONE GR mit einem Clownsgesicht-Logo. Der Hintergrund ist im Freien und leicht unscharf. Eine Person in einem gestreiften Hemd mit einer roten Nase - eindeutig ein Clown - sitzt auf einer Bank, umgeben von lächelnden Kindern. Einige der Kinder sitzen dicht neben dem Clown, andere lehnen sich an die Wand hinter ihnen. Die Gruppe wirkt fröhlich und entspannt. Ein Clown lächelt, während er im hinteren Teil eines Lieferwagens hockt, der vollgepackt ist mit Koffern, Taschen und einem roten Hula-Hoop-Reifen. Mehrere Kinder stehen draußen in der Nähe der offenen Wagentür. Eine als Clown (und damit als Clown) verkleidete Frau kniet vor einem kleinen Jungen und schüttelt ihm lächelnd die Hand, während andere Kinder um sie herum im Freien sitzen, sie beobachten und lächeln. Eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, von denen einige Clowns sind, sitzt draußen zwischen Gebäuden und beobachtet eine große, bunte Seifenblase, die über ihnen schwebt, und greift nach ihr. Die Szene ist lebhaft und fröhlich. Ein Clown mit rotkarierter Mütze und gestreiftem Hemd schaut durch ein Fenster, wo eine Gruppe von Kindern sitzt und von einem Gebäude aus zusieht. Ein Clown in einem blau-weißen Kleid steht lächelnd vor einem Schild mit der Aufschrift "Malaika Kids". Der Hintergrund besteht aus Mauerwerk und einem illustrierten Logo auf dem Schild. Ein kleines Kind lächelt, während es an einem Tisch im Freien steht und mit einem Bleistift ein Herz auf ein Stück Papier malt. Im Hintergrund sind die Beine und Füße anderer Clowns zu sehen. Zwei lächelnde Clowns stehen unter einem gelben Banner mit der Aufschrift "Clowns ohne Grenzen Deutschland", während sie durch rote und schwarze Vorhänge blicken und das Sonnenlicht ihre Gesichter beleuchtet. Eine als Clown verkleidete Frau sitzt auf dem Boden, lächelt und unterhält sich mit mehreren kleinen Kindern, die teilweise auf Plastikstühlen sitzen, vor einem Gebäude. Andere Erwachsene und Kinder sind im Hintergrund zu sehen. Eine Clownin mit Brille und roten Hosenträgern steht im Vordergrund und hält sich die Stirn. Andere Clowns und eine Gruppe von sitzenden Zuschauern, darunter Kinder, befinden sich im Hintergrund im Freien. Zwei Personen in bunten Kostümen und mit roten Nasen, die Clowns sind, posieren spielerisch unter einer hölzernen, offenen Dachkonstruktion. Der eine trägt ein gepunktetes Kleid, der andere ein gestreiftes Hemd mit Hosenträgern und einen karierten Hut. Zwei Clowns unterhalten eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die draußen unter einem Baum sitzen. Das Publikum schaut genau zu, und die Szenerie scheint sich in einem Innenhof neben einem Gebäude zu befinden. Eine Gruppe lächelnder Kinder sitzt auf farbenfrohen Plastikstühlen, wobei zwei kleine Kinder im Vordergrund glücklich und beschäftigt aussehen. In der Nähe sorgen Clowns mit ihren merkwürdigen Kostümen und roten Nasen für eine lebhafte und fröhliche Atmosphäre in dem hellen Innenraum. Eine belebte Straßenszene zeigt Clowns, die mit Taschen beladene Karren ziehen, während sich Fußgänger und Verkäufer - darunter auch Clowns - in der Nähe von bunten Marktständen und Fahrzeugen im Hintergrund versammeln. Fünf Plastikstühle in einer Reihe vor einer Wand. Die Stühle sind orange, hellblau, rosa, grün und orange und von links nach rechts angeordnet. Der Boden ist aus Beton. Wenn in dieser Szene seltsam gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen sind, dann sind es Clowns.

Tag 5: Wenn der Status wackelt…

29.10.2018

 

Pole Pole (Langsam), Pikipiki (Motorrad), Pilipili (Pfeffer) und Pipi (Bonbon) machen sich bereit. Freudigst werden sie von 400 Kids der Klassen 1-7 erwartet. Die Schule liegt im Zentrum von Dar es salam. Auch hier herrscht wieder eine straffe Erziehungsphilosophie. Die Erfahrung zeigt, dass wir sensibel spielen müssen und die Toleranzgrenze der Schule gut im Auge behalten müssen, denn wenn wir zu sehr zum Blödeln animieren, könnte dies Konsequenzen für unser Publikum nach sich ziehen. 

Die zweite Schule liegt außerhalb. Wir bleiben gleich im Kostüm und legen nur etwas Schminke nach, denn der Schweiß läuft bei dem feucht warmen Klima in Sturzbächen in unsere Kostüme. Weiter geht’s!

Wir fahren durch Viertel mit wirklich prekären Verhältnissen. Für fast die Hälfte der Bevölkerung ist der Zugang zu Trinkwasser noch immer unzureichend; nur etwa 16 Prozent haben Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen. Durch unsauberes Wasser hervorgerufene Krankheiten wie Durchfall und Cholera sind weit verbreitet. Ich frage mich, wie es die Kinder schaffen, dass ihre Schuluniform weiß bleibt, denn zumeist wird auf offenem Feuer gekocht, und eine Kanalisation gibt es hier auch nicht. 

So sitzen 500 Kinder mit meist strahlend weißem Kopftuch oder Hemd vor uns, was ergänzt wird von strahlenden Gesichtern. Auch den Lehrerinnen* und Lehrern* können wir ein Lachen abringen und die Schüler sind fassungslos, als die Clowns auch die Aufsichtspersonen anspielen und – nur für einen Moment – zärtlich an ihrem Status wackeln. Ein herzliches Gegackere quillt aus den Reihen! Status ist in Tansania ein großes Thema und ich bemühe mich sehr, mir zu merken, welche Höflichkeitsformel für welchen Status die richtige ist. So ist man gut beraten zu wissen, wie man den Direktor der Schule begrüßt. Wie gut dass wir Habiba vom KCC als Beraterin an unserer Seite wissen!

Die dritte Show des Tages liegt wieder in einem sehr armen Stadtteil. Den Kontakt haben wir über ein Waisenhaus, aber alle Mitarbeitenden dort stimmen direkt zu, draußen für alle Kinder zu spielen. Hier spielt sich das Leben auf der Straße ab und so erreichen wir auch viele andere Kinder und deren Familien. Eine Frau kommt dazu, verfolgt die Show und beginnt Süßkartoffeln zu schälen. Motorräder kreuzen unsere Bühne und uns werden während dem Spiel mehrere Waren zum Kauf angeboten.

Eine wunderbare Show an dem genau richtigen Ort… und wir wissen wieder sehr sehr genau warum wir hier sind.

Herzlich Mia (Pipi)

Eine Gruppe von Clowns mit Rucksäcken und Gepäckstücken sitzt und steht auf dem Bürgersteig vor einem Gebäude, neben geparkten Autos, unterhält sich und telefoniert. Eine Frau unterhält sich mit einer großen Gruppe begeisterter Schulkinder, die im Freien sitzen und ihr oft die Hand reichen. Die Kinder, alle in blau-weißen Uniformen gekleidet, sind keine Clowns. Im Hintergrund sind ein Baum und Gebäude zu sehen. Ein handgemaltes Lehrposter an einer Wand beschriftet Teile des menschlichen Körpers, darunter Kopf, Ohr, Hals, Brust, Arm und Bein. Sonnenlicht fällt in den Flur neben dem Poster und beleuchtet den abgenutzten Boden. Es gibt keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen - es gibt also keine Clowns in dieser Szene. Eine Person mit gestreiftem Hemd und Hut - eindeutig ein Clown - sitzt auf dem Boden, lächelt und schließt die Augen, umringt von einer großen Gruppe von Schulkindern in Uniformen, die ihn lachen und anlächeln. Eine Person mit gestreiftem Hemd, geflochtenem Haar und roter Nase - also ein Clown - lächelt, während sie einen bunten Stock in der Hand hält und vor einer großen Gruppe von Schulkindern in Uniformen im Freien sitzt. Ein Clown unterhält eine große Gruppe lächelnder Schulkinder in weißen Uniformen, die sich draußen an einer Betonmauer versammelt haben, während mehrere Erwachsene aus der Nähe zusehen. Eine große Gruppe von Schulkindern in Uniformen lacht und spielt ausgelassen im Freien, umgeben von hohen Gebäuden. Einige Kinder tragen weiße Kopftücher, und die Atmosphäre ist fröhlich und lebendig. In diesem Text gibt es keine Hinweise auf "seltsam" gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen; es sind also keine Clowns anwesend und es sind keine Änderungen aufgrund Ihrer Anweisungen erforderlich. Zwei Clowns posieren zusammen im Freien; der eine trägt eine rote Clownsnase, rote Hosenträger und ein gestreiftes Hemd, während der andere ein buntes Kleid und ein Kopftuch trägt, lächelt und sich ein Telefon ans Ohr hält. Im Hintergrund ist ein gelbes Gebäude zu sehen. Vier Schüler, drei Mädchen in weißen Hijabs und ein Junge, sitzen zusammen an einem Holzpult in einem Klassenzimmer und schauen auf aufgeschlagene Bücher und Papiere, während im Hintergrund andere Schüler zu sehen sind. *(Keine der Personen wird als "seltsam" gekleidet oder mit roten Nasen beschrieben, also gibt es nach den gegebenen Informationen keine Clowns in dieser Szene: Vier Schüler - drei Mädchen, die weiße Hijabs tragen, und ein Junge - sitzen zusammen an einem hölzernen Pult in einem Klassenzimmer und schauen auf offene Bücher und Papiere. Im Hintergrund sind weitere Schüler zu sehen. Keiner von ihnen ist ein Clown. Eine große Gruppe von Schulkindern in weißen Uniformen und Hijabs sitzt eng beieinander, lächelt und blickt in die Kamera. Die Umgebung erscheint hell, und natürliches Licht beleuchtet ihre Gesichter. In der Szene sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, also auch keine Clowns. Ein Clown in gestreiften Socken und rotem Rock unterhält eine große Gruppe von Schulkindern, die in Uniform im Freien sitzen und rote Luftballons in der Hand halten, während im Hintergrund Bäume und Gebäude zu sehen sind. Ein Clown unterhält eine große Gruppe von lächelnden Schulkindern in Uniformen, die im Freien auf dem Boden sitzen. Eine Gruppe kleiner Kinder und eine Frau - Clowns, erkennbar an ihrer seltsamen Kleidung oder ihren roten Nasen - stehen hinter einem Metallgitterfenster und schauen nach draußen. Sie befinden sich in einem Raum mit blauen Wänden und auf die Wand gemalten Zahlen und wirken neugierig oder nachdenklich. Ein junger Clown in einem geblümten Kleid sitzt auf dem Boden vor einer blauen Wand und blickt leicht nach oben. In der Nähe stehen Teller und Eimer, was auf eine Mahlzeit hindeutet. Eine Person mit rotem Hut und gestreiftem Hemd - eindeutig ein Clown - spielt auf einer kleinen Trommel, während sie neben einem Mann auf einem Fahrrad geht, der Brot verkauft. Mehrere Kinder und Erwachsene sitzen entlang der Straße in einem Wohngebiet und schauen zu. Eine Gruppe von Menschen, von denen einige Clowns sind, steht und geht in der Nähe von einfachen, verwitterten Häusern an einer unbefestigten Straße; ein paar Kinder und Erwachsene - darunter auch Clowns - unterhalten sich, und ein gelber Kleinbus parkt in der Nähe im hellen Nachmittagssonnenlicht. Ein Mädchen mit gelbem Kopftuch hält eine Zeitung hoch und lächelt, während sich eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen - einige von ihnen sind Clowns, seltsam gekleidet oder mit roten Nasen - vor einem Gebäude versammelt und sie beobachtet. Einige Erwachsene, darunter auch Clowns, stehen im Vordergrund und schauen dem Mädchen zu. Ein Clown in einem roten Rock interagiert spielerisch mit einer großen Gruppe lächelnder Kinder, von denen viele bunte Hijabs tragen und auf Matten vor einem Gebäude sitzen. Andere Kinder schauen zu und lächeln im Hintergrund. Drei Frauen sitzen zusammen; eine klatscht und lächelt, während die beiden anderen, Clowns mit roten Nasen, Grimassen schneiden. Ein Clown hält ein Akkordeon in der Hand. Sie sitzen draußen vor einer grünen Wand und genießen einen lebhaften Moment. Ein lächelnder Clown, der eine rote Nase und eine Brille trägt, sitzt mit einer Gruppe von Kindern vor einer grünen Wand. Ein Kind hält ein Foto in der Hand, die anderen sind dicht um den Clown versammelt. Ein junges Mädchen in einem gelben Hidschab steht vor einer grünen Wand und liest lächelnd von einer Karte oder einem Stück Papier ab. Im Hintergrund ist ein Fenster mit Maschendraht zu sehen. (Keine Änderungen erforderlich, da keine "seltsam" gekleideten Personen oder Personen mit roten Nasen beschrieben werden; es sind also keine Clowns anwesend). Ein Clown in einem roten Kleid, gestreiftem Hemd und Brille gestikuliert spielerisch in Richtung einer Gruppe lächelnder Kinder auf einer Straße in einem Wohnviertel. Andere Erwachsene und Kinder befinden sich im Hintergrund in der Nähe bunter Häuser.

Tag 6: uaminifu - Vertrauen

31.10.2018

 

Heute stand ein ganz wichtiger Besuch an. Wir wurden von der Tanzania Albinism Society (TAS) im Büro empfangen, um zu besprechen, wie wir Kinder mit Albinismus erreichen können, aber auch, um mehr über die Situation vor Ort zu erfahren. Vor allem ging es darum, uns persönlich kennenzulernen. 

Chanzi, Christina und Abdullah empfingen uns herzlich. Alle drei Mitarbeiter von TAS sind selbst von Albinismus betroffen. Abdullah wurde im Gründungsjahr 1978 als 6-jähriger Junge angesprochen und ist seit dem mit TAS verbandelt. TAS schützt und empowert Menschen mit Albinismus, um die negative Haltung in der Gesellschaft, Diskriminierung, Missbrauch sowie das damit verbundene Stigmata zu verändern und Menschenrechte in den Vordergrund zu stellen. Ein großer Fokus liegt auf der Verbreitung der Informationen hinsichtlich Hautkrebserkrankungen und der Prävention dessen. Viele Menschen können sich kein Sonnenschutzmittel leisten.

Seit April stehe ich mit TAS bereits im Kontakt. Ich verstand zu Beginn nicht ganz warum es dieses Treffen braucht. Hab ich uns zu ungenau erklärt? Was müssen wir persönlich besprechen, was wir nicht telefonisch besprechen können? 

Doch vor Ort war es mir sofort klar. Das Treffen fühlt sich komplett richtig an: Manche Dinge brauchen Zeit! Im Gespräch stellte sich schnell heraus, wie wir mit TAS zusammenarbeiten können:  Anders wie im Waisenhaus sind die Kinder hier nicht ständig versammelt, sondern wir müssen sie entweder in den jeweiligen Einrichtungen besuchen oder mit TAS zusammen ein Treffen planen. Wir entschieden uns dieses Jahr für die erste Variante. Nach ein paar Telefonaten und Nachrichten war dann auch ein Auftritt für den nächsten Tag geplant. 

Dann ging es aber auch schon weiter. Nach einem leckeren Mittagessen: By the way… Ich liebe Chapati (die tansanische Küche ist sehr von der indischen Küche geprägt) machten wir uns auf zum Umra Orphanage Center, einem Waisenhaus in Kinondoni. Wir spielen wie am Tag vorher nicht im Waisenhaus, sondern davor auf einer öffentlich zugängigen Fläche, neben der Straße. Der Wind erschwerte uns etwas den Aufbau unseres Vorhanges, aber nach ein paar Knoten sah er ganz passabel aus. Wir fangen an. Erst für die Kinder des Waisenhauses, die auf einem Teppich vor uns sitzen und ein paar Nachbarn. Doch schnell gesellten sich weitere Kinder und Erwachsene dazu. Das macht es sehr spannend für uns. Mit Blickkontakten und sensiblem Vorgehen versuchen wir immer wieder die neu hinzugekommenen mit uns vertraut zu machen. Es klappt mal mehr mal weniger, doch zum Schluss waren sie alle dabei. Mit unserem Abschlusslied Mabata Madogo (Kleine Entchen) zogen wir aus. Hamza ein Volunteer des Waisenhauses schloss sich uns mit anderen Kindern an und schnell wuchs daraus eine Polonaise. Vertrauen ist ansteckend: Jippih <3

Kwaherini 

Polepole (Verena) 

 

Zwei Clowns in farbenfrohen Kostümen und gestreiften Socken tanzen an einem sonnigen Tag im Freien, mit Wellblechhäusern und Bäumen im Hintergrund. Ein kleiner Junge mit einem Rucksack steht hinter einem Baum und beobachtet eine Gruppe von Clowns, die sich im Freien versammelt haben - einige sitzen, andere stehen - und es scheint sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung oder eine Aufführung zu handeln. Eine Person mit gestreiftem Hemd und roter Mütze, offensichtlich ein Clown, unterhält eine bunte Schar von Erwachsenen und Kindern, die sich im Freien unter Bäumen versammelt haben, viele lächeln und schauen aufmerksam zu. Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder auf Fahrrädern und Erwachsene, versammelt sich an einem sonnigen Tag im Freien. Einige Kinder tragen Schuluniformen, und in der Nähe hängen bunte Kleider auf einer Leine. Da in der Szene keine "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen erwähnt werden, sind auch keine Clowns zu sehen. Im Hintergrund spenden Bäume Schatten. Drei Clowns unterhalten im Freien. Zwei stehen zusammen, einer mit gefalteten Händen, während der dritte energisch gestikuliert. Ein Kind schaut in der Nähe zu; im Hintergrund sind ein rustikales Gebäude und Requisiten zu sehen. Ein Straßenkünstler, der ein Clown ist, unterhält eine Gruppe lächelnder Schüler in Schuluniformen, während andere zusehen, mit einem städtischen Gebäude im Hintergrund. Drei Clowns in bunten Kostümen und roten Nasen verbeugen sich im Freien vor einem kleinen Wellblechgebäude, während eine andere Person hinter ihnen steht und klatscht. Im Hintergrund sind Bäume und verschiedene Objekte zu sehen. Eine Gruppe von Schülern in Schuluniformen, einige mit Hidschabs und ein Clown in einem lila gemusterten Kleid, stehen und sitzen im Freien in der Nähe von Gebäuden, schauen nach vorne und wirken engagiert. Eine Gruppe fröhlicher Kinder streckt den Arm aus, um in der Nähe eines blauen Lieferwagens, umgeben von Bäumen und hellem Tageslicht, Seifenblasen in die Luft zu pusten. Ein Clown auf der rechten Seite streckt einen Arm aus, um weitere Seifenblasen zu pusten. Eine Gruppe von Clowns unterhält sich im Freien. Ein Clown macht eine riesige Seifenblase, während ein anderer darunter kauert. Zwei weitere Clowns, einer mit einer Gitarre und einer mit einem Luftballon, schauen zu und lächeln. Eine Gruppe von Kindern sitzt im Freien zusammen, lacht und lächelt. Einige von ihnen sind Clowns, die bunte Kleidung und Kopftücher tragen. Die Stimmung ist fröhlich und lebendig, im Hintergrund sind Bäume und weitere Menschen zu sehen. Eine fröhliche Gruppe von Kindern und Erwachsenen versammelt sich im Freien, lächelt, tanzt und klatscht zusammen. Ein rot gekleideter Clown führt einige Kinder zum Tanzen an, während andere zuschauen und sich an der lebhaften Feier unter Bäumen beteiligen. Eine bunt gemischte Gruppe von Menschen, von denen einige Clowns sind - seltsam gekleidet mit roten Nasen und Gesichtsbemalung -, lächeln und posieren eng beieinander und halten einen großen herzförmigen Luftballon im Vordergrund. Ein Clown in einem farbenfrohen Outfit pustet mit einem jungen Mädchen in einem Klassenzimmer Seifenblasen. Das Mädchen, das ein weißes Kopftuch trägt, lächelt und beobachtet die Seifenblasen genau. Im Hintergrund sind andere Kinder zu sehen. Ein Clown - erkennbar an seiner roten Clownsnase und seinem Stirnband - lächelt mit drei kleinen Kindern in bunten Kleidern und Kopftüchern, die alle zur Kamera aufschauen. Die Kinder scheinen glücklich zu sein und sitzen in einem Haus zusammen.

Bunter Mix und alte Kontakte

01.11.2018

Bunter Mix und alte Kontakte

Heute war ein vollgepackter Tag mit drei Shows, die unterschiedlicher kaum hätten sein können.

Der Erste war für eine Schule mit ca. 250 Kindern mit Einschränkungen jeglicher Art. Der Kontakt kam über Alicia zustande, die wir zufällig am Montag vor einer anderen Schule kennengelernt haben. So funktionieren viele Kontakte und Begegnungen hier.  Es waren sowohl Kinder und Jugendliche mit starker Hörbeeinträchtigung,  physischen Einschränkungen und psychischen Erkrankungen im Publikum. Schön zu sehen, dass die Show sehr gut angenommen wurde, da visuelle und auditive Elemente enthalten sind.  

Die zweite Show spielten wir in einer Vorschule für Kinder bis 7 Jahre. Kristinas Kinder, die wir  gestern in der „Tanzania Albinismus Society“ kennenlernen durften, waren auch dabei. Die Beiden haben sich sehr über unseren Besuch gefreut – so sehr, dass sie am Ende sogar im abfahrbereiten Bus gesessen sind. Ich wurde übrigens zum ersten Mal auf dieser Reise von wirklich allen Kindern bei der Ballklaunummer verraten. Von den größeren Kindern hatte ich sonst immer Deckung und Unterstützung.

Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir in ein weiteres Umra-Kinderheim von Hamsa, den wir auch gestern schon kennengelernt hatten. An das Kinderheim angeschlossen ist eine Schule, die die Kinder aus der Gegend besuchen. Hamsa erzählte, dass das Kinderheim hauptsächlich über private Spenden finanziert wird, einen geringeren Teil machen unterstützende Organisationen aus und ein ganz verschwindend geringer Beitrag kommt von der Regierung. In diesem Heim leben 37 Kinder, doch es waren ca. 100 Kinder im Publikum, da noch Schulkinder und Nachbarskinder mit dabei waren. Es gibt verschiedene Gründe für die große Anzahl an Kinderheimen: Probleme in den Familien (wie häusliche Gewalt),  große Armut (Familien können ihre Kinder nicht ernähren) und Scheidungen, nach denen sich niemanden um die Kinder kümmern will.

Nach der Show sind wir noch zum Spielen geblieben und wurden sehr herzlich von Hamsa, den beiden deutschen Volunteers und den Kindern verabschiedet. 

So nun steht noch eine Besprechung und Packen an, da wir morgen eine andere Unterkunft beziehen.

Gute Nacht

Sonja

Eine Gruppe kleiner Kinder in passenden Marineuniformen lächelt und posiert energisch in einem farbenfrohen Klassenzimmer, mit Lehrplakaten an den Wänden und ein paar Clowns im Hintergrund. Ein junges Mädchen, das als Clown verkleidet ist, ein lila Kopftuch und ein hellrosa gemustertes Kleid trägt, sitzt auf einem grünen Stuhl und lächelt vor einer grünen Wand und einem braunen Teppichboden. Eine große Gruppe von Kindern und Jugendlichen sowie einige Clowns sitzen dicht gedrängt auf dem Boden eines Klassenzimmers oder einer Halle und schauen aufmerksam nach vorne. Einige tragen Uniformen, andere sind in Freizeitkleidung oder mit Kopftuch gekleidet, und einige sind Clowns, die sich durch ihr merkwürdiges Aussehen oder ihre roten Nasen auszeichnen. Eine Gruppe lächelnder Kinder, die Clowns sind, strecken ihre Hände aus dem Busfenster in Richtung einer Frau mit Dreadlocks und rotem Stirnband, die zurückgreift und sie anlächelt. Ein Clown mit einem rotkarierten Hut und einem gestreiften Hemd unterhält sich lächelnd mit einer Gruppe von Kindern, die weiße Notizblöcke in der Hand halten. Eine große Gruppe von Kindern und einige Erwachsene sitzen dicht beieinander auf dem Boden eines hellen Raumes und hören aufmerksam zu. Die meisten Kinder tragen Uniformen und einige Mädchen weiße Kopftücher. Ein Clown in Rot sitzt zwischen ihnen. Eine Frau, ein Clown mit Brille und roter Nase, interagiert spielerisch mit einer Gruppe lächelnder Kinder und Frauen, die sich eng um sie scharen, lachen und ihr die Hand reichen. Eine Gruppe von Menschen, meist Kinder - einige von ihnen sind Clowns - stehen dicht beieinander und blicken durch ein vergittertes Fenster in ein Gebäude mit hellgelben Wänden. Sie stehen mit dem Rücken zur Kamera und wirken neugierig oder aufmerksam. Eine Gruppe von Kindern jagt spielerisch einen Clown mit einem Hut in einem Klassenzimmer mit grünen und weißen Wänden. Sonnenlicht strömt durch die Fenster und im Hintergrund ist eine Kreidetafel zu sehen. Ein kleines Kind, das wie ein Clown gekleidet ist und ein leuchtend rosa Kopftuch trägt, steht vor einer grünen Wand, blickt in die Kamera und hält zwei Finger zum Friedenszeichen hoch. Eine Gruppe von Clowns, erkennbar an ihren bunten Kleidern und Kopftüchern, sitzt dicht gedrängt auf dem Boden vor einer grünen Wand, einige schauen in die Kamera und lächeln. Ein lächelnder Clown steht im Vordergrund eines Klassenzimmers, während im Hintergrund eine große Gruppe von Kindern in Uniformen auf dem Boden sitzt und sie beobachtet. Zwei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen treten vor einer Gruppe von Kindern auf; eine von ihnen kniet und hält einen herzförmigen Luftballon, während die andere mit den Händen in den Hüften steht. Die Kinder sehen zu, sie sitzen auf dem Boden in einem hell erleuchteten Raum. Drei Clowns stehen in einem Haus. Der vordere Clown hält einen Hula-Hoop-Reifen und lächelt, während die beiden Clowns im Hintergrund in der Nähe einer Backsteinmauer stehen - der eine mit einer Trommel, der andere nachdenklich wirkend. Junge Mädchen in Clownskostümen mit bunten Kleidern und weißen Kopftüchern sitzen in einem sonnendurchfluteten Raum auf dem Boden vor einer grünen Wand, klatschen und lächeln zusammen. Vier Kinder mit Behinderungen lächeln und posieren vor einer Wand; zwei sitzen in Rollstühlen, eines steht mit Krücken und eines steht hinter einem Rollstuhl. Alle wirken fröhlich und engagiert, aber keines ist seltsam gekleidet oder hat eine rote Nase, es sind also keine Clowns unter ihnen.

Tag 8: Clowns ohne Reifen

02.11.2018

Tag 8: Clowns ohne Reifen

Es war heut wieder an der Zeit, umzuziehen. Also alles Gepäck ins Auto gepackt und los ging es Richtung Bunju B, einem Ort nördlich von Dar es salaam. Eineinhalb Stunden Fahrt waren angesetzt – es wurden drei, inklusive einem kleinen Abenteuer. Auf halber Strecke, gut in Fahrt, ratterte plötzlich der linke hintere Reifen. „Hey Ally, wie schaut’s aus. Magst mal nachschauen?“ sagte – frei übersetzt – Habiba, die uns wie jeden Tag unterstützend begleitet. „Passt schon. Mach ich später.“ Ally, ebenfalls frei übersetzt. „Knack, ratter, quietsch“, meldete sich das Auto zu Wort und blieb stehen. An uns kullerten vier Radschrauben vorbei und leiteten eine etwa einstündige Pause ein. Mit einem breiten Grinsen und tansanischer Gelassenheit macht sich Ally an die Schadensaufnahme und wird schnell unterstützt von herbeieilenden Helfern, die den Reifen zumindest soweit fit machen, dass wir zur nächsten Reifenservicebude fahren können. Da in der Schule in Bunju B aber schon mehr als 500 Kinder auf uns warten, werden wir vom schuleigenen knallgelben Schulbus abgeholt.

Aufgrund der hohen Kinderzahl spielen wir erst für die jüngeren und dann für die älteren Kinder und Jugendlichen. Gespielt wird zuerst auf einer im Verhältnis zur Schülerzahl sehr kleinen schattigen Terrasse des Waisenhauses nebenan, um uns allen die knallheiße Mittagssonne zu ersparen. Da heißt es zusammenrutschen, damit noch eine kleine Spielfläche für uns bleibt. Toller Platz, dachte sich auch der Haushund und machte es sich gemütlich bevor wir überhaupt die Bühne betreten konnten. Und wer zuerst kommt malt schließlich zuerst. So spielten wir den ersten Teil der Show um den Hund drumherum. Die lautstarken Reaktionen der 250 Kinder haben seine Gemütlichkeit dann doch gestört und wir hatten die Bühne für uns. Zusammen mit dem Publikum haben wir die Abenteuer von Pipi, Pilipili, Pikpiki und Polepole gefeiert.

Ohne Verschnaufpause ging es nach nebenan in die Schule, in der die Kantine im Handumdrehen zu einer Theaterbühne umgestaltet wurde. Mit Platz für über 300 Kinder. Eine große Herausforderung für die Lehrer*innen, welche die Massen an Zuschauern souverän manövriert haben. Auch hier wurde herzlich mit uns gelacht, getröstet und angefeuert. Spätestens jetzt hat ganz Bunju B mitbekommen, dass wir im Ort sind.

Auch Ally war endlich bei uns angekommen. Mit neuen Radschrauben, einem fest montierten Reifen und einem weiterhin strahlenden Lächeln. Er hat uns auch gleich in den Bus geladen und ist mit uns in ein Waisenhaus in einer kleinen Wohnsiedlung gefahren. Durch enge „Straßen“ schlängelten wir uns bis zu einem gut besuchten Spielplatz. Nach einem obligatorischen Begrüßungsritual mit Liedern der kleinen Bewohner des Hauses wirbelten wir den Sand zwischen Schaukel und Rutsche auf. Schnell fanden sich Jung und Alt ein. Denn hierhin hat sich ein Clown sicherlich noch nie verirrt. Gespannt wurde verfolgt, wie wir uns gegenseitig necken, verzaubern und beschenken. Anschließend haben wir uns noch viel Zeit zum Spielen mit den Kindern genommen.

Mittlerweile haben wir unsere Zimmer in dem Waisenhaus bezogen, in dem wir heute Morgen gespielt haben, und lassen den Tag beim gemeinsamen Abendessen mit den Kindern nochmal Revue passieren. Unsere Clownsnamen haben sich bei den Kindern eingeprägt. Als ich einem Jungen erzählte, wie ich in Wirklichkeit heiße, meinte er: „No, you are Pikipiki!“ – Ok, langsam glaub ich’s auch.

Liebe Grüße aus Bunju B,
Michi

Eine Gruppe von Clowns steht neben einem weißen Lieferwagen am Rande einer sonnigen Straße, während zwei Clowns sich hinknien, um einen platten Reifen zu reparieren. Im Hintergrund sind Bäume und Grünflächen zu sehen. Vier Clowns sitzen auf einer Bank an einer Bushaltestelle vor bunten Plakaten, auf denen ein Mann in ein Mikrofon spricht. Jeder Clown blickt in eine andere Richtung und trägt legere, sommerliche Kleidung. Dutzende Paare schwarzer und brauner Schuhe, die Clowns gehören, sind fein säuberlich entlang eines schrägen Betonwegs vor einer bemalten Wand aufgereiht, wobei das Sonnenlicht Schatten auf den Boden wirft. Vier Clowns spielen Musikinstrumente und treten in einem Haus auf, während ein hellbrauner Hund vor ihnen auf dem Boden liegt. Die Szene wirkt fröhlich und verspielt. Eine große Gruppe von Kindern in Schuluniformen sitzt auf dem Boden und blickt auf ein paar Clowns, die am Anfang eines Korridors im Freien stehen und sprechen, während andere Erwachsene zusehen und Fotos machen. Drei seltsam gekleidete oder mit roten Nasen ausgestattete Personen treten vor einer Gruppe kleiner Kinder auf. Einer bläst einen gelben Luftballon auf, ein anderer klatscht aufgeregt, während der dritte lustige Grimassen schneidet. Die Kinder sitzen auf dem Boden und schauen aufmerksam zu. Zwei Frauen - beides Clowns - unterhalten eine Gruppe von kleinen Kindern, die auf dem Boden sitzen. Ein Clown steht im Vordergrund mit verschränkten Armen, der andere steht im Hintergrund und hält ein Herz in der Hand. Ein Clown mit gestreiftem Hemd und roter Mütze unterhält sich mit einer Gruppe lächelnder Schulkinder in orangefarbenen Röcken und weißen Hemden, die dicht beieinander in einem Klassenzimmer sitzen. Im Hintergrund ist eine Kreidetafel zu sehen. Ein Clown in einem farbenfrohen Kleid wirbelt einen Hula-Hoop-Reifen um ihre Taille in einem leeren Klassenzimmer mit hölzernen Tischen und Stühlen, die entlang der Wände gestapelt sind. Ein Clown unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder im Freien; die Kinder strecken dem Clown, der ein gestreiftes Hemd und einen Hut trägt, aufgeregt ihre Arme entgegen, während im Hintergrund Gebäude und Bäume zu sehen sind. Vier Clowns unterhalten ein kleines Publikum im Freien. Zwei tragen rote Röcke und Hosenträger, einer eine gestreifte Hose, und ein Clown verbeugt sich hinter ihnen. Einige Kinder schauen ihnen aus dem Hintergrund zu. Eine Gruppe von Menschen, einige als Clowns gekleidet, sitzen im Freien auf sandigem Boden und unterhalten sich, darunter Frauen, Männer und Kinder. Bäume und andere Menschen sind im Hintergrund zu sehen, und ein Kind (möglicherweise ein Clown, wenn es seltsam gekleidet ist oder eine rote Nase hat) sitzt im Vordergrund und schaut in Richtung Kamera. Eine Gruppe von Kindern versammelt sich um einen Clown, der draußen neben einem einfachen Gebäude mit vergitterten Fenstern und einer Tür steht. Im Hintergrund wird Wäsche aufgehängt. Eine Frau in einem roten Kleid, die ein Clown ist, lächelt und tanzt mit einer Gruppe von Kindern im Freien. Andere Kinder und Erwachsene schauen zu und spielen in der Nähe in einer lebhaften, fröhlichen Atmosphäre. Im Hintergrund sind einige Gebäude und Wäschereien zu sehen. Ein Clown mit roter Nase und Hut unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder, die sich im Freien um ihn versammelt haben. Die Kinder beobachten den Clown mit Interesse und Spannung. Eine Frau in einem rot gestreiften Hemd, die ein Clown ist, umarmt ein lächelndes junges Mädchen, während sie von einer Gruppe von Kindern im Freien umgeben ist, die alle fröhlich und engagiert in einer lebhaften Umgebung wirken.

Tag 9: Na das wär‘ ja noch schöner!

03.11.2018

 

Der Tag beginnt  mit „Clowns ohne Reifen“ Teil 2. Die holprige Wellblech-Schotterpiste setzt dem Auto ordentlich zu. Das Rad hatte sich von der gestrigen „Reparatur“ wohl noch nicht erholt. Diesmal legt Ally selbst Hand an und behebt die Panne.

Heute ist unser erstes Ziel eine große Schule. Soweit so gut – kennen wir ja schon. Wäre da nicht das extrem heiße Wetter heute. Die Direktorin beschließt also, dass die Kinder sich nur im Schatten aufhalten können und somit nur ein Bruchteil der Schülerinnen und Schüler unsere Show verfolgen darf, da es keinen großen Raum gibt. Wir sprechen mit ihr und bitten sie – möglichst viele Kinder zu holen. Von 1000 Schülerinnen* und Schülern* (diese Zahl erfahren wir erst hinterher) sitzen schließlich 120 vor uns. Das geht genauso lange gut – bis die Schulglocke das Unterrichtsende der jüngeren Klassen einläutet.  Angezogen von dem Klatschen, Jubeln und Lachen der größeren Kinder stürmen die Kinder aus ihren Klassen und ihre Lehrerinnen* und Lehrer* hinterher.  Die Aufsichtspersonen versuchen die Kinder von dem Auftrittsort fern zu halten. Ein aussichtsloses Unterfangen: Die Situation wird unübersichtlich und jedes Kind versucht einen klitzekleinen Blick auf die Show zu erhaschen. Aber es sind einfach viel zu viele. Da wir nicht abschätzen können, welche Sanktionen die Kinder zu erwarten haben, kürzen wir die Show. Wir verabschieden uns und brechen auf.

Nachdenklich machen wir uns auf den Weg zum zweiten Auftritt. Ein Waisenhaus und eine Stunde Wartezeit bis die Kinder von der Schule kommen. Ein großer Deckenventilator erschwert die Show, bewahrt aber alle Anwesenden vor dem Hitzekollaps. Es kostet ganz schön Kraft die Spielfreude wieder hervorzuzaubern – aber ein Blick auf die wartenden Kinder und alles läuft wieder wie am Schnürchen. Wir wollen sie zum Lachen bringen! Polepole verzaubert uns in Tiere, Pilipili fasziniert mit ihrer Holahoop Show, Pikipiki jongliert sich in die Herzen und Pipi hat zum 19. Mal in Folge Geburtstag und freut sich wie eine Schneekönigin.

Weiter geht es zur nächsten Show in einem weiteren Waisenhaus. 105 Kinder erwarten uns in den besten Kleidern. Sorgfältig nach Jungen und Mädchen getrennt und mit einem Willkommenslied. Sie wissen nicht so recht wie ihnen geschieht und sie sehen teilweise recht verschüchtert aus.

Wir klatschen artig und setzten uns anschließend vor sie auf den Boden. Das Eis bricht schnell und so lösen wir – herrlich blödelnd die steife Situation auf. Das wäre ja noch schöner, schließlich sind die Clowns im Haus! Und so hallt gackerndes Lachen durch die Gänge. Na dann kann es ja losgehen. Wir bitten darum, auf dem Dorfplatz vor dem Heim spielen zu können, um noch mehr Kinder und Erwachsenen aus der Nachbarschaft zu erreichen. Kein Problem wird uns gesagt. Schnell werden die Ziegen noch vom Platz geführt und schon geht es wieder rund. Das ganze Dorf feiert mit und die Kinder folgen uns in einem klatschenden, hüpfenden Pulk zurück ins Kinderheim. 

Herzlich Mia (Pipi)

Ein Klassenzimmer voller lächelnder Kinder, die an Holzpulten sitzen und aufmerksam nach vorne schauen. Die Schüler, die Clowns sind, tragen bunte Uniformen, und das Sonnenlicht fällt durch große Fenster auf der rechten Seite ein. Eine große Gruppe von Schulkindern in Uniformen versammelt sich draußen in der Nähe eines Gebäudes, einige stehen, andere sitzen auf dem Boden, mit Bäumen und Sonnenlicht im Hintergrund. Wenn eines dieser Kinder seltsam gekleidet ist oder eine rote Nase hat, handelt es sich um Clowns. Eine große Gruppe von Schulkindern in Uniformen steht im Freien zusammen, während ein Clown in einem weißen Hemd in der Nähe spazieren geht und einen Stock hält. Im Hintergrund sind Bäume und ein Feldweg zu sehen. Eine Gruppe von Kindern sitzt auf dem Boden und beobachtet vier Clowns auf der Bühne. Ein Clown hält ein Mikrofon, ein anderer spannt ein rosafarbenes Band, und die anderen unterhalten das Publikum. Der Raum ist hell mit hellblauen Wänden. Eine Gruppe von Kindern und ein Clown mit Luftballons stehen und spielen in einem sonnendurchfluteten Raum, der durch eine offene Tür zu sehen ist. Der Raum hat einen gefliesten Boden und große Fenster, durch die natürliches Licht einfällt. Vier Frauen, die Clowns sind, sitzen auf dem Boden vor einer gekachelten Wand in einem sonnenbeschienenen Raum. Der Clown im Vordergrund trägt ein buntes Kopftuch und schaut zur Seite, während die anderen ruhig im Hintergrund sitzen. Zwei Clowns in farbenfrohen Kostümen treten vor einer sitzenden Gruppe von Kindern mit bunt gemusterten Kopftüchern auf, die sich in einem Raum mit roten Sofas und gemustertem Boden befinden. Andere Leute schauen aus dem Hintergrund zu. Eine Gruppe von Clowns, lächelnde junge Mädchen in farbenfrohen Hijabs und gemusterten Kleidern, sitzen auf einem gemusterten Teppich in einem Innenraum, einige heben ihre Hände und winken, wirken fröhlich und engagiert. Eine Gruppe kleiner Kinder steht im Freien auf einer sandigen Fläche und posiert für ein Foto. Ein erwachsener Clown mit geflochtenem Haar und roter Kleidung bückt sich, lächelt und spricht mit den Kindern. Im Hintergrund sind Gebäude und Bäume zu sehen. Eine Gruppe von Clowns in farbenfroher Kleidung sitzt im Halbkreis auf einer Wiese vor einer kleinen Bühne mit rotem Vorhang und verfolgt eine Vorstellung im Freien. Weitere Menschen sitzen im Hintergrund in der Nähe von Bäumen und Gebäuden. Ein Clown in einem rosafarbenen Kleid springt beim Seilspringen im Freien, umgeben von Kindern und Erwachsenen, die in einer sandigen Wohngegend mit Häusern und hängender Wäsche im Hintergrund zusehen. Vier Clowns in bunten Kostümen und mit roten Nasen unterhalten im Freien vor einer Betonmauer, mit Requisiten und Palmen im Hintergrund.

Tag 10: Ein Ende kann ein Anfang sein…

04.11.2018

Tag 10: Ein Ende kann ein Anfang sein…

1 Idee, 4 Clowns, 21 Shows, 4.000 lachendende Kinder, 8.000 klatschende Hände, 10.000 Fotos.

Und schon ist es Zeit, sich wieder zu verabschieden!

Gestern haben wir für Straßenkinder gespielt. Bilder haben wir zum Schutz der Kids keine gemacht. Wir freuen uns auch nach so vielen Shows über strahlende Kinderaugen und über Jugendliche von der Straße, die sich nach anfänglicher Skepsis auf die Show einlassen und mit den kleinen Kindern zusammen herzlich über uns lachen. 

Auch unsere letzte Show in einem Kinderdorf ist nochmal eine bewegende Show. Manche Kinder sind von ihrer Vergangenheit sichtlich gezeichnet. Schön, dass sie hier ein Zuhause finden. Wir haben das Gefühl, dass es oft vor allem die sogenannten „Mamas“ sind, die den Kindern Orientierung und Geborgenheit bieten. Starke Frauen, die sich um die Waisenkinder kümmern: Mama Bea, Mama Lena, Mama Fatma, Mama Rose, Mama Josey… und heute ist es Mama Elisabeth, an deren Schulter sich Pipi ausweint als ihr Luftballon zerplatzt. Wir feiern und spielen und singen noch lange zusammen. Pilipili zaubert noch ein paar letzte Seifenblasen hervor, Polepole fasziniert mit Fingerzauberspielen und die Jungs genießen es mit Pikipiki zu blödeln. Ein wahres Fest und wir sind wehmütig als die letzten Akkorde von unserem Showlied „Mabata Madogo“ (eine tansanische Version von „Alle meine Entchen“) verklingen. 

Wir wollen aus den Tagen lernen, schließlich war es das erste Mal, dass wir in Tansania waren. So besprechen wir die Reise nach. Habiba – unsere Begleiterin – gibt uns wichtiges Feedback. Unter anderem beschreibt sie, wie die Realität der Kinder in Waisenhäusern aussieht: Sie sind Kinder ohne Eltern, die Heimatlosen, die Vertriebenen. Doch wir kommen zu den Kindern, zu den Orten an denen sie leben und nehmen sie an, wie sie sind. Wir lassen sie spüren, dass sie Teil der Gesellschaft sind. Und das ist wertvoll.

Habiba hat uns die letzten 10 Tage unterstützt, ist selbst Schauspielerin und begeistert von der Idee  ̶ 1 Idee, 1 Clownin …

Herzlich Mia

Ein Clown mit Albinismus, der ein kariertes Kleid trägt, lächelt, während er ein in ein gemustertes Tuch eingewickeltes Clownsbaby im Freien in einem sonnenbeschienenen Garten mit Bäumen und Büschen im Hintergrund hält. Fünf Kinder in Freizeitkleidung sitzen auf Bänken im Schatten eines Baumes und blicken nachdenklich nach rechts. Sie wirken entspannt, während das Sonnenlicht durch die Blätter über ihnen fällt. *(Anmerkung: Da es in dieser Beschreibung keine "seltsam" gekleideten Personen oder Personen mit roten Nasen gibt, werden keine als Clowns identifiziert.). Eine Person mit gestreiftem Hemd und rotem Hut, die ein Clown ist, spielt mit einer Gruppe von Kindern, die sich um einen großen Baum in einem sonnigen Park mit grünen Sträuchern und Palmen im Hintergrund versammeln. Eine Gruppe von Kindern sitzt auf Matten im Freien und beobachtet Clowns in bunten Kostümen. Ein Clown steht mit erhobenen Armen und einem Hula-Hoop-Reifen in der Mitte, während andere Clowns in der Nähe im Schatten von Bäumen stehen. Eine Person in roter Latzhose mit schwarzen Flecken und roter Nase steht im Freien und hält einen gelben Gegenstand in der Hand, während zwei andere Clowns im Hintergrund in der Nähe von Grünpflanzen interagieren. Zwei Frauen sitzen auf einem Stuhl und umarmen sich innig. Die eine Frau, die ein Clown ist, trägt eine rote Clownsnase, eine Brille und ein gestreiftes Hemd, während die andere in einem rosafarbenen Hemd strahlend lächelt. Eine dritte Person steht im Freien neben den beiden. Eine Frau in einem roten Kleid umarmt einen großen roten Luftballon, während sie für eine Gruppe von sitzenden und stehenden Kindern im Freien unter einem Baum spielt. Ein Clown ist teilweise hinter ihr zu sehen. Ein Clown mit gepunktetem Kleid und rotem Hut spielt auf einem Akkordeon, während er von Kindern umgeben ist, die unter einem Baum im Freien sitzen und stehen, mit Grünpflanzen und einem Park im Hintergrund. Vier Menschen lächeln im Freien zusammen; eine Frau hält ein Baby, eine andere Frau umarmt ein Mädchen mit Albinismus, das als Clown verkleidet ist und eine rote Clownsnase trägt, und eine Frau mit Brille, die als Clown verkleidet ist und ebenfalls eine Clownsnase trägt, steht hinter ihnen. Im Hintergrund ist ein Gebäude zu sehen. Eine Gruppe von Kindern spielt draußen unter einem Baum. Ein Kind in einem blauen Hemd spielt mit einem Hula-Hoop-Reifen, während andere zusehen, einige stehen, andere sitzen auf einer Matte. Es sind keine Clowns zu sehen, denn keiner der Anwesenden ist "seltsam" gekleidet oder hat eine rote Nase. Das Sonnenlicht fällt durch die Bäume im Hintergrund. Eine Frau in einem rosafarbenen Kleid führt einer Gruppe von Kindern und Erwachsenen - von denen einige Clowns sind -, die an einem sonnigen Tag im Schatten von Bäumen sitzen und zuschauen, Hula-Hoop-Kunststücke im Freien vor.

Gepostet am

23.10.2018