2024 Ghana


29.02.2024 - 14.03.2024

Barbara Duss, Ronja Rienecker, Carlos Lojo Ruibal, Hamidu Abdulai (Logistik)


Unsere erste Reise nach Ghana: Urbanisierung und Migration lassen die Bevölkerung von Kumasi rapide ansteigen. Dieser phänomenale Anstieg der Stadtbevölkerung bringt Straßenkinder, obdachlose Kinder und auch Waisen hervor. Dazu kommt, dass verwitwete Frauen von den Familien der Ehemänner verstoßen werden und als „Hexen“ mit ihren Kindern oft nur in Wohltätigkeitsheimen Unterschlupf finden. Grundlegende Rechte werden ihnen vorenthalten. Viele Kinder sind zunehmend durch Tötung, Kinderarbeit, fehlende Bildung und Obdachlosigkeit gefährdet.

Itinerary Date :14.03.2024

Reise nach Kumasi – Vorbereitungen voller Vorfreude

18.02.2024

Wir Clowns, Barbara, Carlos und Ronja sind in den letzten Vorfreude Vorbereitungen für unsere Reise nach Kumasi in Ghana. In zwei Wochen geht es los.

Dank der Kinder in einer Gemeinschaftsunterkunft in Berlin, die sich als Testpublikum angeboten haben, konnten wir das für die Reise entwickelte Stück schon einmal ausprobieren. Ihr Feedback war durchweg positiv und die Geschichte hat sie buchstäblich so mitgerissen, dass die Neugier ein Paar von ihnen zeitweise von den Plätzen gezogen hat. Nach unserem Auftritt waren sie ein bisschen traurig, dass wir jetzt erst mal so weit weg reisen und nicht direkt am nächsten Tag wieder kommen, um das Stück noch mal zu spielen.

In der Ghanaischen Botschaft wurden wir sehr freundlich empfangen und bei unserem Visumsantrag unterstützt. Dabei haben wir gleich noch den Kontakt von einer Schule in Kumasi bekommen, bei der wir doch auch mal vorbei schauen sollen, sobald wir dort sind.

Hamidou ist vor Ort schon seit Monaten mit der Organisation unserer Tour beschäftigt. Wir sind ihm total dankbar für sein Engagement und furchtbar gespannt, was er alles für uns geplant hat.
Danke auch an all die Unterstützung der Kinder und Sozialarbeiter*innen der Unterkunft und an die Mitarbeiter*innen der Botschaft. Ohne euch wären wir ganz schön aufgeschmissen.

Drei Clowns posieren zusammen; einer trägt ein gepunktetes Kleid, ein anderer ein Hemd mit einem roten Herz, und der dritte hält in Sportklamotten einen Spielzeugkicker. Im Hintergrund ist das Logo von Clowns ohne Grenzen zu sehen.

Anreise mit kleinen Hürden

03.03.2024

Der Abflug fing an mit genug Zeit am Flughafen und einem Kaffee. Beim Einchecken der Koffer wollte man mir das Akkordeon unten einchecken und ich habe betont, dass es cabin luggage sein muss. Leider gab man mir keinen Aufkleber dafür, was mir beim Boarding fast zum Verhängnis wurde.

Der strenge Mann am Boarding sagte, das Gepäckstück kommt nach unten. Ich sagte, es geht nicht, er sagt, es kommt nach unten, es geht nicht, dass Instrument geht kaputt. Ich bangte innerlich um die ganze Tournee und unsere Musik. Wollte einfach durchlaufen und dann sagt er, kommen sie zurück, sie fliegen gar nicht mehr. Sie sind eine Gefahr für das Flugzeug!!!!!! Hoppla, das saß. Unser Reisebüro nicht erreichbar. Man will uns nicht auf den Flug lassen, weil ich mein kleines Akkordeon im Handkoffer nicht unten einchecken will. Carlos regelt, dass wir doch mitfliegen. Ich entschuldige mich und dann heißt es elektronische Geräte bitte rausnehmen. Ja, das Akkordeon ist natürlich elektronisch und jetzt steht es ohne Hülle unter dem Flugzeugsitz, die Besatzung wollte schon, dass ich spiele, was ich schon an der Security gemacht habe und das Akkordeon reist jetzt Freiluft bis nach Accra und der halbleere Koffer mit dem Kostüm alleine geht unten mit.

Nachdem wir in Accra am Flughafen 2 Stunden auf das eingecheckte Handgepäck von Carlos gewartet haben, eine kleine Koffertasche seiner Tochter, die nachfragte, wo denn ihre Tasche am Morgen geblieben ist und diese geliebte Tasche endlich im Handrollwagen als letztes Gepäckstücke noch ankam, konnten wir endlich unseren schon fast verzweifelten Organisator Parabo Dabre, wie er genannt werden möchte, begrüßen.
Sein Lächeln und seine Freude entschädigt uns für alles und da wegen internationalen Fußballspielen die ganze Stadt voll war, kamen wir in eine andere Unterkunft, wo uns Dabre noch frische Früchte holte und wir fielen todmüde und glücklich ins Bett.

Beim ghanaischen Frühstück machten wir alle die obligatorische Rückmeldungsrunde und führten Dabre in diese ein. Natürlich gab es noch Reste von gestern und ich war superfroh, auf diese Struktur als Reiseleitung zurückgreifen zu können und jeder drückte nochmals seine Ängste von Berlin aus und unsere Reiseleitung seine Angst, dass etwas nicht klappen könnte. Und wir konnten ihn auch nochmals toll loben und es kam ein erstes Gruppenfeeling auf – was wir auch immens brauchten an dem Tag, da sein Freund mit dem schönen weißen Auto um 10 einfach nicht kam, da das Auto plötzlich seinen Geist aufgegeben hat auf der Fahrt zum selbigen Flughafen für einen anderen Freund am Morgen. Was nicht so ganz erstaunlich war, da ich am Vorabend überlegt hatte, wie lange das Auto bei den komischen Geräuschen über jede Bodenwelle wohl hält.

Um 11:15 beschlossen wir gemeinsam ein Taxi zu nehmen, wir hatten schließlich noch 4,5 Stunden Fahrt nach Kumasi vor uns. Mir war es wichtig die Truppe noch tagsüber im Tourneeort zu wissen, weil bekanntlich nachts die Straßen in Westafrika sehr gefährlich werden.
Angekommen um 11:30 am staatlichen ghanesischen Busbahnhof waren alle Busse schon voll und wir sollten auf den nächsten Bus warten in tropischer feuchter Hitze, der einfach nicht kam. Nachdem ich die erste Kokosnuss für alle erstanden hatte, beschlossen wir, noch was essen zu gehen, und fanden eine andere Busgesellschaft, die noch Plätze hatte und fuhren 13:30 los. JUPPEI. Also plus 4,5 Stunden macht 18:00 direkt beim Eindunkeln. Keine Gefahr, Mückenspray bereit und los gehts mit afrikanischen Filmen und Soap-Operas und sie schreien sich während 4,5 Stunden, aus denen dann wegen Stau 6,5 wurden, dauernd an im Film…bis das der Streit kurz vor Ankunft einen Gast und den Fahrer erfasst und wir plötzlich im Bus eine sehr filmreife Szene hatten. Auch wieder durchgeschwitzt und todmüde kommen wir in Kumasi an und gehen zum ersten Mal für 2 Euro 50 pro Person Fufu und Banku essen. Bei der Rückmeldungsrunde kommt raus, dass die ganze Truppe sehr viel gechillter war als Parabo und wir alle froh sind gesund und munter in Kumasi angekommen zu sein. Wir lieben unseren Reiseleiter.

Morgen geht es endlich los! Ein kleines Bild gibt’s hier schon mal vorab. 🙂

Drei erwachsene Clowns mit roten Nasen und farbenfrohen Kostümen treten energisch vor einer blau-weißen Wand vor einem Publikum von Kindern auf, deren Köpfe im Vordergrund zu sehen sind.

Hitziger Start 🙂

04.03.2024

Der Tag ist noch nicht um und nach der schwülen Hitze bereitet sich ein Riesengewitter vor, so dass der Wind nur so durchs Zimmer pfeift, da die Balkontüre nicht dicht ist.

Wir haben zweimal gespielt und die Kinder sind glücklich gewesen, das Stück funktioniert. Der Leiter der ersten Einrichtung, der sich vor der Show teils grimmig verhielt, hörte nach dem Stück gar nicht mehr auf uns zu segnen.

Erfüllt von diesem ersten Erlebnis ging es durch die Stadt und die Hitze zur zweiten Einrichtung für Waisenkinder. Auch da wurden wir herzlich empfangen und erfuhren, dass die älteren Kinder, Jugendlichen, die schon in der Highschool sind, gerade noch Samstagsunterricht hatten. Wir beschlossen zu spielen, und nach einiger Verzögerung konnten wir zu unserem zweiten Spektakel ansetzen. Die Änderung der Fußballspieler in Kudus und Dede von Ronaldo und Messi kam sehr gut an und der Gag funktionierte wieder. Die Kinder stellten sich als so musikalisch raus, dass Ma, mein Clowninnenname im Stück, noch mit ihnen nach Abschluss des Stückes rhythmische Musikimpros machte und die Kleinen und bald auch die Großen mittanzten.

Und wisst Ihr, was den Kindern am besten Gefallen hat? Die Namen unserer Clowns Si, Ma und Ku. Nein Ma, Si und Ku, nein Ku, Ma, Si. Ja wir spielen in Kumasi für Waisenkinder und Witwen und ihre Kinder, die nach Ableben des Ehemannes verstoßen wurden oder sogar beschuldigt werden, am Tod mit beteiligt gewesen zu sein.

Die Kinder heute von 4 bis 17 fanden es allesamt toll und morgen spielen Ku, Ma und Si wieder in Kumasi, der größten Stadt Ghanas neben Accra.

Herzlichst eure Ma – Barbara

Drei Clowns mit roten Nasen und bunten Kostümen stehen in einem Haus. Ein Clown spielt ein Akkordeon, ein anderer trägt einen Schlafanzug und der dritte Clown trägt ein weiß-rotes Outfit; alle wirken fröhlich. Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen sitzt drinnen auf Bänken, lächelt und klatscht in die Hände, während Clowns sie unterhalten. Die Stimmung ist fröhlich und einnehmend, mit natürlichem Licht, das durch die Fenster im Hintergrund fällt. Zwei Erwachsene, beide Clowns, treten im Haus mit roten Nasen auf; der eine Clown trägt einen roten Hut, ein weißes Hemd und rote Shorts, während der andere Clown in einem roten gepunkteten Schlafanzug mit geschlossenen Augen dramatisch gestikuliert. Eine Gruppe von Kindern sitzt drinnen auf Bänken und lächelt. Ein Junge in der ersten Reihe klatscht den Clowns begeistert zu. Durch die Fenster strömt Sonnenlicht herein und schafft eine fröhliche und lebendige Atmosphäre. Drei Erwachsene unterhalten und tanzen mit lächelnden Kindern in einem hell erleuchteten Raum mit roten und beigen Wänden. Die Erwachsenen, die aufgrund ihrer "seltsamen" Kleidung und ihrer roten Nasen als Clowns zu erkennen sind, tragen zu einer fröhlichen und spielerischen Atmosphäre bei. Eine Gruppe von Kindern und einige Erwachsene sitzen dicht beieinander, einige lächeln und blicken in Richtung eines Clowns mit roten Tupfen, der vor ihnen steht. Ein Mädchen hält ein grünes Handy in die Höhe, um möglicherweise eine Aufnahme zu machen oder ein Foto zu schießen. Eine Gruppe bunt gekleideter Kinder sitzt auf Bänken, lächelt und posiert für ein Foto, während ein Clown in einem rot gepunkteten Hemd mit einer Kamera auf sie zukommt; mehrere Erwachsene schauen von hinten zu. Drei seltsam gekleidete Personen oder solche mit roten Nasen treten vor einem Publikum auf, wobei eine von ihnen - in einem roten gepunkteten Kleid - mit drei Bällen jongliert, während die anderen zusehen. Das Publikum sitzt im Freien vor einer blau-weißen Wand. Drei Clowns, die an ihren roten Nasen und Kostümen zu erkennen sind, stehen lächelnd und händeschüttelnd mit einem Mann im Denver Broncos-Trikot vor einer blau-weißen Wand. Im Vordergrund ist ein Publikum zu sehen. Eine als Clown verkleidete Person mit roter Nase und Feuerwehrmütze spielt auf einem hölzernen Musikinstrument und unterhält eine Gruppe von Kindern in einem Raum mit rosa und weißen Wänden. Ein Clown mit roter Clownsnase und roter Kleidung mit weißen Herzen spielt auf einem Akkordeon, während ein anderer Clown in roten Shorts, einem weißen Hemd und einem roten Hut im Hintergrund steht.

Mampong Children Village

05.03.2024

Ein Spielort musste uns gestern leider kurzfristig absagen, wegen eines Trauerfalls. Aber zum Glück haben wir so einen tollen Organisator, Parabu, der sich ziemlich ins Zeug gelegt hat, um einen Ersatz zu finden.
Spontan hat sich noch das Mampong children’s village für Kinder mit Lernschwierigkeiten bereit erklärt, uns ein paar Tage früher als geplant zu empfangen.

Auf unserer kurzen Taxifahrt dahin haben wir uns zu den neuesten ghanaischen Musikvideos aufgewärmt. Bei Ankunft auf dem compound ist uns einer unserer blauen Luftballons aus der Tasche entwischt und davon getrudelt. Ziemlich schnell kam von irgendwo ein Kind angerannt, um ihn uns freudig wiederzugeben. Hat sich aber in der letzten Sekunde doch dafür entschieden, ihn selbst zu behalten.

Auf dem Innenhof unter einem großen Baum haben die ca. 80 Kinder sich schon alle auf Stühlen in einem Halbkreis versammelt und wir haben uns in Rekordzeit umgezogen, um sie nicht so lange warten zu lassen.
Der Wind draußen war eine ziemliche Herausforderung, aber unsere Zuschauer*innen haben sich nicht davon irritieren lassen, dass unsere Luftballonszene nicht so funktionierte wie geplant.
Am glücklichsten waren sie beim gemeinsame Tanzen am Ende.
Naa akwele (13) war neben dem Tanzen auch von den „Dingern“ auf unseren Nasen begeistert, weil wir so lustig aussehen mit ihnen.
Dass auch Mrs Josephine, die Leitung, mit ihrer von uns geschenkten Nase so lustig aussehen kann, brachte ihr natürlich tosenden Beifall.

Tausend Dank für den kurzfristigen Empfang, es hat uns ziemlich viel Spaß gemacht.

Zwei Clowns treten im Freien auf: der eine, eindeutig ein Clown im Schlafanzug und mit roter Nase, und der andere, ebenfalls ein Clown, trägt einen roten Hut und umarmt einen Koffer. Kinder in Uniformen und Frauen schauen von blauen Stühlen unter einem Baum aus zu, mit einem bunten Gebäude im Hintergrund. Eine Gruppe von Kindern in rosa Uniformen sitzt im Freien auf bunten Stühlen und beobachtet einen rot-weiß gekleideten Clown. Ein Erwachsener steht in der Nähe, während ein Kind aufgeregt auf ihn zeigt. Im Hintergrund sind Gebäude und Grünflächen zu sehen. Eine Gruppe von Clowns in karierten Uniformen sitzt auf bunten Stühlen im Freien und lacht gemeinsam, während im Hintergrund leuchtend orangefarbene und gelbe Wände zu sehen sind. Ein Clown unterhält eine Gruppe lächelnder Kinder, die im Freien auf bunten Stühlen sitzen, mit einem Schulgebäude im Hintergrund. Drei seltsam gekleidete und/oder mit roten Nasen ausgestattete Personen posieren und machen lustige Grimassen vor einer Gruppe lächelnder Kinder und Erwachsener, die im Freien sitzen, viele mit erhobenen Händen. Die Szene ist lebhaft und farbenfroh, mit Gebäuden im Hintergrund. Drei Clowns treten unter freiem Himmel vor einem Publikum auf, spielen Akkordeon und sind verspielt. Alle tragen bunte Kostüme und rote Nasen, während die Zuschauer auf bunten Stühlen sitzen und die lebhafte Show verfolgen. Eine Gruppe von Schulkindern in Uniform sitzt zusammen mit Clowns auf bunten Stühlen im Freien. Ein Mädchen in der Mitte lächelt strahlend und hebt begeistert die Hand, während andere Kinder aufmerksam zuhören. Zwei Clowns treten im Freien auf und unterhalten Kinder, die im Vordergrund sitzen. Die Clowns zeigen eine lebhafte Mimik vor einem Gebäude mit einem Blechdach. Ein Clown in bunter Kleidung unterhält eine Gruppe von Kindern, die in Schuluniformen im Freien sitzen. Die Szene spielt sich unter einem Baum ab, mit Schulgebäuden und Grünflächen im Hintergrund. Zwei Clowns stehen im Freien, beide tragen rote Clownsnasen und lächeln. Der eine trägt ein schwarz-weiß gepunktetes Outfit, der andere ein dunkles Blumenkleid. Hinter ihnen steht ein Gebäude mit gelben Fensterläden.

Maimouna aus Lagos und der Ventilator aus Kumasi

08.03.2024

Am Vorabend des 4. Spieltages machte ich alleine einen kleinen Spaziergang in der Straße vor unserer Unterkunft.

Eine Gruppe Frauen aus einer Schneiderei winkte mich zu ihnen und wir kamen ins Gespräch. Maimouna erzählte mir ihre Geschichte. Sie ist Haussa und in Lagos geboren und hat 4 Kinder. Die kleinste Kadija hat sich mit mir angefreundet, weil ich immer schweizer Abzählreime mit Kitzeln am Schluss mit ihr machte.

Als ich ihr von Clowns ohne Grenzen erzählte und was wir hier machen, hatten wir die Idee, dass es schön wäre, für die Kinder der Nachbarschaft zu spielen, da an Ghanas Unabhängigkeitstag ja alle Kinder keine Schule hätten. Und schwupps holte sie den Jugendbeauftragten Abdo des Quartiers herbeigerufen und schwuppdiwupps hatten wir für den nächsten Morgen um 9 Uhr ein Datum und einen Platzorganisator.

So kamen wir am nächsten Tag zu einem Spektakel mit über 100 Kinder in einem Hof mit organisierten Bänken sogar. Und obwohl diese Kinder nicht gewohnt waren Clowns oder Theater zu sehen, tauten sie während der Show auf und wir werden jetzt überall von den Kindern mit Ku Ma und Si begrüßt, wenn wir wieder mal Wasser kaufen gehen oder ähnliches.

Nach getaner Arbeit fuhren wir mit der Schwester unseres Organisators zum Markt, um Stoff zu kaufen und ihn dann zu Maimouna zu bringen, um den Kindern von Carlos und mir Kleider nähen zu lassen. Ich hatte ganz wenig mitgenommen und eine Hose zerrissen und eine verloren…..

Und da passierte es. Beim Ausmeßen hob ich meine Hände und landete mit einer Hand im Ventilator der Decke, zwar nur für einen kurzen Augenblick, der jedoch genügte, um das ganze Atelier mit Blut zu verspritzen (bisschen übertrieben) und ich fand mich mit 4 blutenden Fingern mit tiefen Schnittwunden wieder, die höllisch wehtaten. Ich fand noch soviel Hirn, Parabu zu sagen, nein nicht in die nächste Apotheke sondern ins beste Krankenhaus der Stadt, wo sie mir erklärten, ich hätte ja Glück gehabt, die Sehnen seien noch ganz….. und den Mittelfinger mit drei Stichen zusammennähten. Die lokale Sedierung hat nicht ganz funktioniert, da die Betäubung in die Wunde direkt sehr weh tat und so betäubte mir die Ärztin den ganzen Mittelfinger, der jetzt noch knutschblau davon ist.

Ausgestattet mit Antibiotika und Schmerzmittel war dennoch vor lauter Aufregung und schmerzlichen Gefühlen im Finger nicht an Schlaf zu denken; somit begann ich, auf der Bettdecke Klavier zu spielen. Es ging und ich beschloss nachts, am nächsten Morgen den anderen zu sagen, Akkordeon spielend, es geht und den Rest der Tour werde ich mit erhobener Hand spielen, damit das Blut nicht so in der Hand pocht.

Wie es geklappt hat, erzählen wir im nächsten Post…

Eine Gruppe von Kindern, die klatschend vor einem Clown stehen. Eine Gruppe von Kindern, von denen viele lächeln und bunte Kleidung tragen, sitzt im Freien auf Bänken und blickt auf einen Clown in Sportkleidung, der vor ihnen steht. Im Hintergrund sind weitere Kinder und Gebäude zu sehen. Eine große Gruppe von Kindern und Frauen, viele von ihnen klatschend und lächelnd, versammelt sich im Freien in einem städtischen Gebiet. Ein Clown in Sportkleidung und mit roter Mütze unterhält sich mit ihnen, während ein Kind in einem Fußballtrikot im Vordergrund steht. Eine Gruppe von seltsam gekleideten oder mit roten Nasen versehenen Personen tritt im Freien vor einem sitzenden Publikum aus Kindern und Erwachsenen vor einfachen Gebäuden auf. Die Kinder schauen interessiert zu, wie diese Leute auf einem schmutzigen Boden unterhalten. Eine Gruppe lächelnder Kinder sitzt draußen dicht beieinander, lacht und amüsiert sich. Einige tragen bunte Hemden, andere ein Kopftuch. Unter ihnen befinden sich Clowns, die an ihren seltsamen Kostümen und roten Nasen zu erkennen sind. Im Hintergrund sind weitere Kinder - darunter auch einige Clowns - und eine lebhafte, fröhliche Atmosphäre zu sehen. Ein Clown mit einem Spielzeug-Feuerwehrhut gestikuliert begeistert, während er für eine Gruppe von Kindern, die im Freien sitzen, auf einem Xylophon spielt. Im Hintergrund sind Gebäude und eine rosa Struktur zu sehen. Drei Clowns mit roten Nasen und verspielten Kostümen unterhalten an einem sonnigen Tag im Freien. Zwei von ihnen gestikulieren lebhaft in Richtung eines Publikums, während im Hintergrund bunte Gebäude zu sehen sind. Zwei Clowns treten im Freien auf; der eine, in einem hellen Kleid, hält ein buntes Stoffobjekt und lächelt den anderen Clown an, der einen roten Hut und ein weißes Hemd trägt. Im Hintergrund sind Gebäude und unscharfe Menschen zu sehen.

Hände hoch!

09.03.2024

…. und so kam es, dass wir und die vom Ventilator-Unfall weiter pochende Hand am 5. Spielort, eineinhalb Stunden Fahrzeit von unserer Unterkunft entfernt, die Show mit Ma spielten, die die ganze Zeit ihre Hand erhoben hatte, und vom unserem Organisator Parabu und seiner Schwester Serena immer liebevoll mit Handzeichen erinnert wurde, die Hand hochzuhalten.

Es war für mich die beste Ablenkung und die 30 Kinder freuten sich zusammen mit ihren Erzieher*innen sehr, da diese in dieser Show sehr sehr lustig mitspielten.

Um den Fingern heute Pause zu geben, lassen wir heute die Bilder sprechen, aber umso mehr an dieser Stelle Dank an das Super Ghana Team, dass mich für einen Moment meine Finger vergessen ließ und mich seit dem Unfall zusammen mit Serena super betreut.

……Und Ma gab sogar mit erhobener Hand eine Zugabe, wo alle Kinder mittanzten und auch die Hand hoben.

Drei Clowns in farbenfrohen Kostümen unterhalten ein sitzendes Publikum im Freien; einer spielt ein Akkordeon, ein anderer trägt einen Feuerwehrhelm und eine Clownsnase, während der dritte sich spielerisch nach vorne beugt und die Menge zum Lachen bringt. Eine Gruppe lächelnder Kinder sitzt im Freien auf Stühlen und beobachtet etwas aus dem Off. Sie scheinen glücklich und beschäftigt zu sein, einige von ihnen tragen bunte Kleidung. Im Hintergrund sind einige Erwachsene und einige Clowns zu sehen, die an ihren merkwürdigen Kleidern oder roten Nasen zu erkennen sind. Drei Clowns mit roten Nasen und bunten Kostümen treten im Freien vor einer blauen Wand auf und unterhalten eine Gruppe von sitzenden Kindern, deren Rücken im Vordergrund zu sehen ist. Eine Gruppe von Kindern steht im Freien, lächelt und klatscht, während drei Erwachsene mit roten Nasen vor ihnen auftreten. Die Szene ist lebhaft, mit bunter Kleidung und Gebäuden im Hintergrund. Eine Gruppe lächelnder Kinder sitzt auf blauen Stühlen im Freien zusammen, einige tragen bunte Kleidung. Hinter ihnen sind einige Erwachsene und andere Kinder zu sehen, darunter Clowns und eine Person mit einem Telefon, die möglicherweise ein Foto oder ein Video aufnimmt. Drei Clowns treten im Freien auf; zwei halten eine bunte Decke, unter der einer teilweise versteckt ist, während der dritte hinterherläuft. Im Hintergrund ist ein blaues Gebäude mit Säulen und Balkonen zu sehen. Ein Clown in einem roten Tupfenkostüm mit roter Nase und Brille sitzt draußen auf einem bunten, mit Tupfen bedeckten Gegenstand. Spielzeug und Musikinstrumente sind im Hintergrund verstreut. Drei Clowns, allesamt Erwachsene mit roten Nasen - darunter einer in einem rot gemusterten Kleid und zwei in bunten Kostümen - unterhalten eine Gruppe von Kindern im Freien. Die Szene ist fröhlich, mit einem großen Wassertank und Wäsche im Hintergrund.

Aboabo dagomba line

11.03.2024

Während die anderen Freitagvormittag mit Barbara im Krankenhaus auf den Verbandswechsel gewartet haben, sind Parabu und Ronja auf dem Motorrad durch die angrenzenden ärmeren Viertel gefahren, um Shows für die nächsten Tage zu organisieren. Erstaunlich unkompliziert war es eine Art Audienz bei dem Verantwortlichen für das Viertel, Mr. Wahab, zu bekommen und unser Anliegen zu vermitteln.

Also konnten wir ziemlich schnell zwei Termine ausmachen und uns zu den anderen im Krankenhaus gesellen und noch ein bisschen mitwarten.
Dafür gab es aber auch im angrenzenden Campusgelände unser Lieblingsessen zum Mittag, Gob3, Bohnen mit frittierten Kochbananen.

Als wir am Nachmittag für die Show mit der Rikscha zum Fußballfeld gefahren sind, kamen die Kinder schon von überall auf uns zugerannt, bevor wir Zeit hatten uns umzuziehen.
Auf die aus der Nachbarschaft organisierten Bänke gequetscht, haben locker 100 Kinder darauf gewartet, dass wir endlich im Kostüm erschienen.

Die Show dort auf dem roten Erdplatz, in dem kleinen Schattenstück am Rand, hat uns unglaublich Spaß gemacht, die Kinder waren von Anfang an laut stark mit dabei und haben bei jeder Szene mitgefiebert.
Während wir gespielt haben wurden es immer mehr, aus dem Halbkreis wurde ein immer enger werdender Kreis.
Nach dem wir uns bei Mr. Wahab mit der obligatorischen Nase bedankt haben, ist die Freude aus unserem Publikum einfach herausgebrochen und sie konnten nicht anders als auf uns zuzustürmen. Die Stimmung war so hochgekocht und die Kinder so voller Energie, dass wir eigentlich gar keine Chance hatten noch zu reagieren.
Wir haben versucht unsere Requisiten zusammenzusammeln und unter lautem Gejubel zurück in den Gebetsraum zu kommen, der uns zum Umziehen zur Verfügung gestellt wurde.
Die Kinder umringten das kleine Häuschen und forderten mehr. Zum Glück haben wir in unserer Show zwei Bettlaken, die wir vor die Fenster hängen konnten, um uns einigermaßen geschützt umzuziehen.
Das war ein intensives Erlebnis.

Am Abend haben wir dann einen Plan gemacht und überlegt, was wir am nächsten Tag besser machen können.
Carlos hatte die rettende Idee, den Kindern mehr Platz zum Sitzen anzubieten, also sind wir Samstagfrüh auf den Markt gefahren und haben 10 geflochtene Matten aus Gras erstanden.
Wir fühlten uns total gut vorbereitet mit den Matten unterm Arm und extra schon geschminkt und kostümiert in der Rikscha.

Am Rande des riesen Fußballplatzes unter einem kleinen Baum, in einer Nische zwischen zwei Häusern haben sich augenscheinlich noch mal mehr Kinder als am Vortag auf ein paar Bänken versammelt. Ganz in Ruhe haben wir mit Mr. Sheila, dem Verantwortlichen an diesem Tag unsere Matten ausgelegt und die Kinder ein bisschen nach Größe sortiert, damit die kleineren auf den Matten genug sehen können und es weniger Unruhe gibt.

Die Show war unglaublich, was unter anderem auch daran lag, dass vereinzelt Kinder dabei waren, die die Show zum zweiten Mal erleben durften und sich schon so über das gemeinsame Anfeuern von Carlos Kickern gefreut haben.
Wir dachten wir sind fantastisch vorbereitet, doch die Energie, die aus den gut 250 Kindern nach Ende der Show herausbricht war nicht zu bremsen. Uns blieb wieder nicht viel anderes übrig als zu gucken, dass die kleineren Kinder nicht umgeschubst werden, unsere Sachen zu schnappen und uns vom Acker zu machen.
Das war total schade und etwas enttäuschend.
Wir arbeiten deswegen hochmotiviert weiter an einem Konzept, dass den Kindern gerecht wird und ihre Bedürfnisse erfüllt und die Sicherheit von allen auch am Ende garantiert.

Nichtsdestotrotz waren dies wohl die beiden besten Shows bisher auf unserer Tournee und wir sind uns sicher, dass die Kinder jede Sekunde genossen haben.

Zwei Clowns - einer mit roter Nase und der andere, ebenfalls ein Clown, mit rotem Hut - spielen mit einer bunten Decke vor einer Gruppe lächelnder Kinder im Freien in der Nähe alter, verfallener Gebäude. Eine Gruppe lächelnder und aufmerksamer Kinder, zumeist Jungen, steht im Freien dicht beieinander. Viele tragen bunte Hemden, und ein Clown in der Mitte mit einem blau gestreiften Hemd grinst breit. Eine Gruppe von Kindern, die von Clowns begleitet wird, steht im Freien dicht beieinander und beobachtet lächelnd und lachend etwas aus dem Off. Die Clowns sind an ihren merkwürdigen Kostümen und roten Nasen zu erkennen. Die warme Beleuchtung lässt auf den späten Nachmittag schließen, und der Hintergrund ist sanft verschwommen. Eine Gruppe von Erwachsenen und Kindern versammelt sich im Freien. Ein Clown, erkennbar an seinem roten gepunkteten Hemd, reicht einem Mann in einem schwarzen Sporttrikot etwas, während ein anderer Mann in einem orangefarbenen Hemd in der Nähe steht. Die Leute schauen zu und interagieren miteinander. Drei Clowns in bunten Kostümen und mit roten Nasen treten in einem belebten Außenbereich auf und schreien, umgeben von Kindern und Erwachsenen. Ein Clown spielt auf einem Akkordeon; ein bemaltes Clownsgesicht befindet sich an einem Baum in der Nähe. Im Hintergrund schauen Menschen zu. Umgeschrieben mit Ihrer Anweisung: Drei seltsam gekleidete Personen mit roten Nasen treten auf und schreien in einem belebten Außenbereich, umgeben von Kindern und Erwachsenen. Eine dieser Personen spielt ein Akkordeon; ein bemaltes Clownsgesicht befindet sich an einem Baum in der Nähe. Im Hintergrund schauen Menschen zu. Drei Erwachsene, allesamt Clowns mit roten Nasen und verspielter Kleidung, unterhalten sich im Freien, indem sie weiße Bälle werfen und lächeln. Kinder beobachten sie im Hintergrund bei warmem, natürlichem Licht. Drei Erwachsene, die Clowns sind, unterhalten eine Menschenmenge im Freien. Ein Clown wirft einen Ball in die Luft, während Kinder im Hintergrund bei hellem Sonnenlicht lächelnd zusehen. Eine große Gruppe von Kindern, die meisten lächelnd oder lachend, sitzt dicht beieinander im Freien und schaut interessiert und gespannt nach vorne. Sie tragen bunte Kleidung und einige halten sich an den Händen oder stützen die Arme auf die Knie. Es sind keine "seltsam" gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, also auch keine Clowns in der Szene. Eine große Gruppe von Kindern sitzt und steht eng beieinander im Freien, lächelt und lacht. Einige der Kinder sind Clowns, die bunte Kleidung tragen - einige sind sogar seltsam gekleidet oder haben rote Nasen - und sie schauen in die Kamera, was eine lebhafte und fröhliche Atmosphäre schafft. Eine große Gruppe von Kindern und Clowns - erkennbar an ihren "seltsamen" Kostümen oder roten Nasen - steht im Freien vor einem verwitterten Gebäude zusammen, einige lächeln und unterhalten sich, alle tragen bunte Kleidung im natürlichen Sonnenlicht. Eine große Gruppe von Kindern und Clowns, die sich durch ihre seltsame Kleidung und ihre roten Nasen auszeichnen, stehen im Freien in der Nähe eines verwitterten Gebäudes mit braunen Wänden und verschlossenen Fenstern zusammen und beobachten aufmerksam etwas außerhalb des Rahmens.

Adwoa - die am Montag Geborene

13.03.2024

So wie Kofi ein Mensch ist, der am Freitag geboren ist, ist Adwoa ein Mensch, die am Montag geboren ist. Zumindest in Twi, einer der Landessprachen in Ghana. Wobei Kofi die männliche Form ist und die weibliche Entsprechung wäre Afia. So wie die männliche Entsprechung von Adwoa Kwodjo wäre.

Am Sonntag fuhren wir wieder in ein Waisenhaus, die Aldergate Foundation im Stadtteil Brofoyedu Afratia, das mit dem Taxi ohne Federung nur schwer erreichbar war. Da der Verantwortliche noch nicht da war, nutzten wir die Gelegenheit, die überdachte Terrasse für die Kinder einzurichten und die ersten Gespräche zu führen. Fast alle 40 Kinder waren schon da und der jugendliche Vater Oudiel trieb seine Späße mit uns und den Kindern. Als Carlos den Kindern erklärte, was eine Clownsnase ist, wollte er sich unbedingt auch eine aufsetzen.

Wir zogen uns bei 39 Grad Außentemperatur in dem Schlafwohnzimmer von Oudiel, Noemi und ihrem kleinen Sohn um und waren froh, zumindest im Schatten zu sein. Dann konnte es losgehen. Wir hatten vorher besprochen, die Architektur des Raumes mitzubenutzen und schlichen uns an, um über die Mauer schauen zu können.

Wir glichen die Show dem Publikum an und konnten leisere Töne anschlagen als für 360 Kinder. Obwohl es hier ein bisschen brauchte, bis die Zuschauer*innen auftauten, waren sie alle am Schluss ganz begeistert und tanzten in der Zugabe mit Ronja und Carlos Clownsbewegungen zu Klezmermusik. Völlig nassgeschwitzt zogen wir uns wieder um und fuhren durch die glühende Hitze wieder zurück in die Stadt. Das hatten wir jetzt schon ein paarmal erlebt, Waisenhäuser sind oft am Stadtrand, ich vermute weil die Grundstücke da einfacher zu haben sind. Es erinnert mich ein bisschen an die Unterkünfte von Geflüchteten in Berlin, die oft im nowhere-land sind. Doch der Aufwand hat sich gelohnt wie unser Team in der abendlichen Runde bestätigte. Die Kinder haben sich ganz toll gefreut. Adwoa fand das Verstecken hinter den Decken ganz toll und Oudiel die Verfolgungsjagd.

Eine Gruppe Erwachsener, von denen einige Clowns mit roten Nasen sind, spielen und lachen gemeinsam auf einer mit bunten Stoffen geschmückten Bühne und unterhalten ein Publikum im Hintergrund. Drei Personen in farbenfrohen Kostümen und mit roten Nasen treten auf der Bühne auf - eine spielt ein Akkordeon, eine andere gestikuliert energisch, und die dritte steht dazwischen - während Kinder aus dem Publikum zuschauen. Ein Clown spielt im Haus begeistert auf einer grünen Trommel. Er trägt eine rote Nase, einen Hut und ein farbenfrohes Outfit, umgeben von drapierten Stoffen in verschiedenen Farben. Eine Gruppe von Kindern sitzt eng beieinander und beobachtet aufmerksam einige Clowns im Hintergrund. Einige klatschen und lächeln, andere schauen neugierig. Die Umgebung wirkt locker und lebendig. Zwei Clowns, einer in roter Tupfenkleidung, der andere im hellblauen Schlafanzug, treten in einem bunt geschmückten Raum vor einem Kinderpublikum auf und lächeln. Eine Gruppe von Kindern und einige Erwachsene sitzen eng beieinander, einige auf Plastikstühlen, andere auf Holzbänken, und beobachten aufmerksam etwas, das sie nicht sehen können. Einige seltsam gekleidete Menschen oder Personen mit roten Nasen - Clowns - sind anwesend und tragen zu der lebhaften und bunten Atmosphäre bei. Zwei Clowns mit roten Nasen treten auf. Der eine im blauen Kostüm begrapscht spielerisch den anderen, der rote Punkte trägt und ein Akkordeon spielt. Beide haben einen komödiantischen Gesichtsausdruck. Im Hintergrund ist ein Plakat mit einem Clownsgesicht zu sehen. Hier ist der umgeschriebene Text, der deutlich macht, dass "seltsam" gekleidete Menschen oder Menschen mit roten Nasen Clowns sind: Zwei als Clowns verkleidete Personen, die an ihren roten Nasen zu erkennen sind, treten gemeinsam auf. Der eine, der ein seltsam gestyltes blaues Kostüm trägt, packt spielerisch den anderen, der ebenfalls auffällig als Clown mit roten Punkten gekleidet ist, während er ein Akkordeon spielt. Beide zeigen die für Clowns typische übertrieben komische Mimik. Im Hintergrund hängt ein Plakat mit einem klassischen Clownsgesicht. Eine Gruppe von Kindern sitzt auf Plastikstühlen in einem Raum, klatscht und lächelt den Clowns zu, während einige Erwachsene im Hintergrund stehen. Die Atmosphäre wirkt fröhlich und lebendig.

Unsere letzte Show

14.03.2024

Am Montag spielten wir zum ersten Mal in einer Schule. Rund 250 Kinder drängten sich auf dem Schulhof in der Basicschool, die Kinder und Jugendliche von 4 bis 15 unterrichtet.

Als wir ankamen, saßen alle im Büro von Adonas Vater und die Lehrer trugen gerade Riesenschulbänke auf den Hof. Adona arbeitet in der Ghanaischen Botschaft in Berlin und hat uns diesen Kontakt der Schule vermittelt, da sie sehr erfreut war zu hören, dass wir in Kumasi, ihrer Heimatstadt spielen.

Nachdem wir halfen 250 Kinder in dem schmalen Schattenstreifen im Hof zu platzieren ohne riesige Schulbänke, ging es dann ziemlich pünktlich um 10 Uhr los. Die Kinder machten von Anfang an mit, da wir es vermieden, dass sie anfangs noch in die Schranken gewiesen wurden von den Lehrer*innen.
Zeitweise feierten sie mit uns wie in einem Fussballstadion.
Mercy Melody, 7 Jahre alt, war am meisten fasziniert von den Bällen, was auch einige andere Kinder bestätigten.

Am Abend kam die Angst auf, dass die letzte Aufführung morgen die anderen Aufführungen gar nicht mehr toppen kann. Seit drei Tagen sagen uns unsere treuen Begleiter Serena und Parabo, dass die Show noch besser und noch besser war…….und das trotz steigender Hitze.

Heute ist es ein bisschen bedeckter und ich bin sicher, die Show morgen wird als letzte Show gut werden, da wir uns das alle wünschen. Es wird so wie es wird, höre ich da Susie sagen, unsere Regisseurin, der wir hier nochmals den Dank aussprechen. Das Stück hat in allen Zusammenhängen funktioniert, wir haben es während der ganzen Reise immer wieder den Gegebenheiten angepasst und es wurde dadurch immer knackiger und besser!

Eine große Gruppe von Schulkindern in rosa Uniformen sitzt und steht im Freien zusammen, hebt begeistert die Arme und zeigt in dieselbe Richtung. Im Hintergrund sind einige Clowns zu sehen, die lächelnd zusehen. Zwei Clowns lächeln und treten auf, indem sie ein bunt gepunktetes Tuch vor einer bemalten Wand hochhalten. Zwei Clowns unterhalten eine Gruppe lächelnder Kinder in rosa Uniformen, die auf den Stufen vor einem Gebäude sitzen und die Clowns interessiert und amüsiert beobachten. Eine Gruppe von Schulkindern in passenden rosafarbenen Uniformen lächelt und lacht gemeinsam im Freien, während im Hintergrund ein paar Clowns stehen. Die Kinder wirken glücklich und beschäftigt. Draußen stehen zwei Clowns; der eine trägt ein rotes gepunktetes Kleid und hält einen Hut, der andere, in einem orangefarbenen Hemd, gestikuliert mit einer Hand und hält mit der anderen einen kleinen Kickertisch. Drei fröhliche Menschen in bunten Kostümen und mit roten Nasen, einer davon mit einem Akkordeon in der Hand, heben draußen in der Nähe eines bunt bemalten Gebäudes spielerisch ihre Hände. Eine große Gruppe junger Kinder in passenden rosafarbenen Schuluniformen sitzt im Freien dicht beieinander, lächelt und klatscht in die Hände und wirkt während einer Veranstaltung oder Versammlung fröhlich und aufmerksam. Es sind keine seltsam gekleideten Menschen oder Menschen mit roten Nasen zu sehen, also auch keine Clowns in der Szene. Zwei Personen, eine in einem blauen und eine in einem roten Schlafanzug - beide Clowns - jonglieren mit Bällen und spielen für eine Gruppe von Kindern in rosa Uniformen, die lächelnd und lachend zusehen. Eine Person in einem roten gepunkteten Kostüm und roten Schuhen unterhält eine Gruppe von Kindern in rosa Uniformen, die lächelnd und lachend auf dem Boden und vor einem Gebäude sitzen.

Gepostet am

22.01.2024